Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

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kommt da kein sheriff vorbei und kontrolliert die leds?
und wie willst abschleppen bei verriegeltem ladekabel?
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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

Hellkeeper
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@i3lady
Die Ladestation entriegelt, sobald die rote LED (15 Min. nach 100%) angezeigt wird. Aber ob sie verriegelt, wenn man nur einfach einsteckt, keine Ahnung.

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

AntiGravEinheit
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Das mit dem Verriegeln an den Säulen kann auch vom Fahrzeug abhängig sein.

Hier beim Ladeverbund+:
Beim einen Auto (A) verriegelt die Säule erst mit Ladebeginn, wenn ich das eben starte.
Beim anderen Fahrzeug (B) verriegelt die Säule, sobald das Kabel an beiden Enden, also an Fahrzeug und Säule, eingesteckt wurde.

Die Anzeige der Kommunikation mit der Säule ist in dieser Hinsicht noch merkwürdiger.
Bei A wird sofort Kommunikation angezeigt, obwohl noch nicht verriegelt wurde. Wenn ich den Stecker rausziehe, geht die Kom-Anzeige im Auto wieder aus.
B hat in dem Sinne gar keine (richtige) Kommunikation, weil in 9 von 10 Fällen der Start der Ladung sowieso fehlschlägt. Zum Glück ist dieser Anwendungsfall hier inzwischen unter "ferner liefen". Entweder wird zu Hause geladen oder eben doch mal DC, wenn es mal nicht reicht.

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

Helfried
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AntiGravEinheit hat geschrieben: Zum Glück ist dieser Anwendungsfall [AC] hier inzwischen unter "ferner liefen". Entweder wird zu Hause geladen oder eben doch mal DC, wenn es mal nicht reicht.
Kannst du denn keine Parkgebühren sparen beim AC Laden?
Die Tesla laden ja auch nur deswegen AC.

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

AntiGravEinheit
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Nö, kann ich nicht.
Gibt hier so gut wie keine "Bevorzugungen" und bräuchte dann auch E-Kennzeichen, die es damals noch nicht gab. Wären auch komplett neue Kennzeichen, weil ich überall das Maximum mit den 8 Zeichen bereits habe.

Unterm Strich habe ich mir das öffentliche AC-Laden weitgehend abgewöhnt, da es zu restriktiv ist bei Standzeiten, Blockiergebühren etc.
Ich sehe es nicht ein, meinen Tagesablauf insbesondere bei Ausflügen, wo man wirklich ein gutes Destination-Charging brauchen könnte, an eben erlaubte Standzeiten und ähnlichem auszurichten.
Für 30 Minuten hole ich das Kabel nicht raus (da parke ich mit der sog. Brötchentaste), und so lange stehen, wo es zeitlich sinnvoll würde mit geladener Energiemenge etc., darf man meistens gar nicht.
Hier gibt es Ladesäulen in Kinonähe und Theaternähe mit 2 Stunden Standzeit ... haha! Da hat es wer nicht geschafft, den Kopf mal soweit anzuheben, um mal einen Blick über den Tellerrand erhaschen zu können.

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

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Die meisten Roaming Karten haben inzwischen Blockiergebühren. Das aber weil die keine Ahnung haben können wie die Säule steht und wozu diese aufgestellt wurde. Das Prinzip einer Roamingkarte aber ist, wie beim Benzintanken ohne viel Planung eine Reise tätigen zu können. Die neuen Möglichkeiten ein Fahrzeug dann zu laden, wenn es gerade steht, kommen in diesem Modell nicht vor.
Es gibt für mich daher kaum eine Möglichkeit Destination Ladegeräte zu nutzen, wenn man den örtlichen Anbieter nicht kennt. Dieser kann dann einen angepassten Tarif erstellen, je nach Destination. Im Prinzip ist das ähnlich eines Parkscheins in der Stadt, da gibt es kein Europaweites Roaming um einen Parkplatz in der Nähe eines Kinos zu buchen. Da muss ich mich persönlich vor Ort um den Parkschein kümmern. Genauso geht das mit den Destination Ladegerät in den Städten.
In einigen Fällen sind diese aber strenger als ein Roaming, zum Beispiel in Wien. Da gilt 15min an AC nach Ladeende. Und selbst wenn du nicht mit der App von Wien Energie ladest, bekommst du ein Strafmandat für falsch Parken. Keine Roaming Karte der Welt kann dich davor bewahren.

Es ist also von Stadt zu Stadt verschieden wie eine AC Säule zu verwenden ist, ob der Parkschein dabei ist oder nicht und wie lange es gewünscht ist dass man dort steht. Daher sehe ich keine andere Möglichkeit als sich mit der speziellen Stadt auseinander zu setzen und sich um das lokale Angebot zu kümmern, analog zum Parkschein.

Zum Beispiel sind die OBB-Infra Ladestationen zwar mit Zeittarif, aber mit 48ct/Stunde an 11kW ideal für den Tagestripp per Bahn oder in die jeweilige Stadt. Mit keinem Roaming Paket kannst du dieses Angebot schlagen. Wenn du "nur" ladest, ist der Strom noch dazu unverschämt billig. (5ct/kWh)
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 160.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

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Ich sehe das mit den Blockiergebühren nicht so eng.
Mein (städtisches) Ladeprofil sieht so aus das ich in der Stadt in die ich fahre meist etwas zu erledigen habe das so 1 ... 3 h dauert. Für diese Zeit stecke ich das Auto dann gerne an und lade 10 ... 30 kWh nach.
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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

AntiGravEinheit
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@Mombi
Schön für dich.
Nur warum sollte ich in der Stadt das ca. Doppelte für den Strom bezahlen als zu Hause?

@AbRiNgOi
Ich glaube, den Effekt des Tourismus, daß manche nicht irgendwohin fahren, weil es am Zielort keine vernünftigen Lademöglichkeiten gibt, der müßte mal untersucht werden. Das dürfte sich mit zunehmender E-Mobilität eher verstärken.
Wir sind jedenfalls schon soweit, daß wir unsere Ausflugs- und Urlaubsorte danach aussuchen. Die anderen müssen auf unsere Geldausgaben verzichten. Wien möchte offenbar dazugehören, die nichts von uns bekommen wollen.
(war mal auf Lehrgang dort, von Haustür zu Haustür mit Zug&Co - damals - gut 6 Stunden mit 6x umsteigen - bei knapp 500km via Straße ... hmmm ...)

Da es ins Kino (das einzige Multiplex-3D-Athos-Brimbamborium-Teil hier) hin und zurück nicht mit Strom reicht, am Zielort nicht geladen werden kann, der einzige DC-Lader an der Strecke, aber nur 5km von zu Hause weg, da auch nicht weiterhilft, besteht die Alternative darin, mit dem Verbrenner hinzufahren. Mit Öffis würde ich zwar hinkommen, aber nachts nicht wieder nach Hause (gerade auch bei dem aktuellen "Zufallsfahrplan" hier wegen Baustellen).
Was wurde also mit solchen Standzeitbeschränkungen erreicht? Mehr dreckige Kilometer.

Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

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Nur warum sollte ich in der Stadt das ca. Doppelte für den Strom bezahlen als zu Hause?
Hmmm, z.B. weil es für die Rückfahrt sonst knapp wird?

Es gibt auch Leute wie mich deren Auto nur eine geringe Reichweite hat. Nach 250 km ist bei den Aktuellen Temperaturen mein Akku leer.
Und ich habe immer noch gerne 50 km Reserve falls mal ein längerer Stau kommt oder so.

Und ich habe keine PV auf dem Dach, da sind die 38 cent / kWh an der AC Ladesäule für mich durchaus akzeptabel.
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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

AntiGravEinheit
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Ich rede beim Stadtbesuch vom Einkaufen (dafür reicht es immer), nicht von Ausflügen in andere Städte. Dachte, das wäre weiter vorne deutlich gewesen.
Ansonsten nur soviel: Meine E-Fahrzeuge haben mehr als 10 Jahre auf dem Buckel. Kannst mal überlegen, wie deren Reichweiten sind. 250km und das als geringe Reichweite bezeichnen ... nunja, hast du mein "Problem" überhaupt verstanden?

Früher gab es überall die schönen gelben Park&Charge-Ladeboxen. Das hat im Grunde gereicht. Die wurden größtenteils abgebaut, außer Betrieb genommen, gegen im Schnitt unzuverlässigere, modernere Technik ersetzt, bei der man in aller Regel nicht so lange stehen kann wie man müßte (sei es wegen Beschilderung oder Tarifstruktur).
Jetzt fahren wir die gleichen Orte anstatt mit dem E-Auto wieder vermehrt mit dem Verbrennerfahrzeug an.
Und das im Grunde nur, um den Egoisten Herr zu werden, die nur einen billigen Parkplatz haben wollen (und gar nicht laden müßten).
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