Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger
Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger
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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger
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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger
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Definitiv nein. Vollkommen rechtlich unstrittig sehe ich, dass zum Ladevorgang nicht nur das Laden an sich gehört, sondern auch das an die Säule fahren, Kabel einstecken, Säule freischalten etc.. Und natürlich auch das umgedrehte Prozedere. Ob die Zeit dazwischen, wo man ggf. mit vollem Akku angeschlossen verbringt den Ladevorgang unterbricht, ist meines Wissens nach nicht rechtlich geklärt, zumindest kenne ich kein Urteil dazu.
Das hängt von der Säule ab, würde ich sagen. Neulich stand ich an einer, die hat selbst als die 100% erreicht waren im Display ausgesagt "Ladevorgang läuft". Und ähnlich sieht es bei den meisten Autos aus. Da erkennt man es, aber ist bei jedem Auto irgendwie anders.Hannes1971 hat geschrieben: ↑ Der AC-Lader hört einfach auf zu laden. Erkennbar am Display oder an Signalleuchten. Beim Enyaq leuchtet die Leuchte am Ladeanschluss grün.
Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger
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Hallo !
Hier liegt eventuell das Problem der "kaufmännischen Aufrundung" vor.
Kam mir zunächst auch komisch vor, dass sowohl die Säule als auch die Anzeige im Fahrzeug den eingestellten Wert erreichen
(egal ob 70, 80, 90 oder 100% - kann es bei mir nur in 10-er Schritten einstellen) und dennoch weiter geladen wird.
Meine Erklärung ist: Weder die Säule noch das Fahrzeug zeigen Nachkommastellen an, obwohl diese intern vorhanden sind.
Bei Rechnungen von EnBW werden bei manchen Ladevorgängen 3 Nachkommastellen aufgeführt, manchmal auch nur 2, es
kommt wohl darauf an, was der Betreiber dem Abrechner an Daten zur Verfügung stellt. Wenn die kaufmännische Aufrundung
vorgenommen wird, springt die Anzeige z.B. bei 99,5% auf 100%, obwohl die vollen hundert % noch gar nicht erreicht sind und
das Fahrzeug beendet den Ladevorgang erst dann, wenn tatsächlich 100% erreicht sind (meines zumindest). Deshalb erscheint
es dem unkundigen Beobachter so, dass trotz Erreichens eines eingestellten Ladestands weiter geladen wird. Da der Ladestand
bei Erscheinen der Anzeige aber noch nicht ganz erreicht ist (es fehlt ja ein halbes Prozent), wird natürlich weiter geladen, bis
die Nachkommastelle auf 000 geht. Diesen Sachverhalt aber einem Zeitgenossen zu vermitteln, der sich an einem kostenfreien
DC-Lader am Sonntag Nachmittag darüber aufregt, dass nicht bei Erreichen der 100%-Marke der Ladesäule abgestöpselt wird,
sondern dass gewartet wird, bis das Fahrzeug die Ladung beendet, war mir nicht möglich - er schien es nicht zu verstehen oder
er wollte es nicht verstehen.
Andererseits ist das ein gedanklicher Fehler, der selbst renommierten E-Mobil-Journalisten wie dem "Erhabenen" unterläuft.
Der drückt nämlich bei seinen 100/130 km/h-Verbrauchsmessfahrten von Eichenzell Richtung Schlüchtern und zurück meistens
sofort bei Erreichen des von ihm gewünschten Ladestands auf die Stopptaste, d.h. das ladende Fahrzeug hat einen Ladestand
zwischen ,5 der um 1 verminderten Zahl des gewünschten Ladestands und der ,0 desselben - ha, ha, I found an error !
Das ganze Prozedere ist natürlich nur bei Fahrzeugen verfügbar, bei denen der gewünschte Ladestand einstellbar ist - bei
meinem Fahrzeug geht es in 10-er Schritten und damit kann ich ganz gut leben. Wenn es zu lange dauert, kann ich ja
jederzeit die Entriegelungstaste drücken und so den Ladevorgang beenden.
Have a nice day!
Hier liegt eventuell das Problem der "kaufmännischen Aufrundung" vor.
Kam mir zunächst auch komisch vor, dass sowohl die Säule als auch die Anzeige im Fahrzeug den eingestellten Wert erreichen
(egal ob 70, 80, 90 oder 100% - kann es bei mir nur in 10-er Schritten einstellen) und dennoch weiter geladen wird.
Meine Erklärung ist: Weder die Säule noch das Fahrzeug zeigen Nachkommastellen an, obwohl diese intern vorhanden sind.
Bei Rechnungen von EnBW werden bei manchen Ladevorgängen 3 Nachkommastellen aufgeführt, manchmal auch nur 2, es
kommt wohl darauf an, was der Betreiber dem Abrechner an Daten zur Verfügung stellt. Wenn die kaufmännische Aufrundung
vorgenommen wird, springt die Anzeige z.B. bei 99,5% auf 100%, obwohl die vollen hundert % noch gar nicht erreicht sind und
das Fahrzeug beendet den Ladevorgang erst dann, wenn tatsächlich 100% erreicht sind (meines zumindest). Deshalb erscheint
es dem unkundigen Beobachter so, dass trotz Erreichens eines eingestellten Ladestands weiter geladen wird. Da der Ladestand
bei Erscheinen der Anzeige aber noch nicht ganz erreicht ist (es fehlt ja ein halbes Prozent), wird natürlich weiter geladen, bis
die Nachkommastelle auf 000 geht. Diesen Sachverhalt aber einem Zeitgenossen zu vermitteln, der sich an einem kostenfreien
DC-Lader am Sonntag Nachmittag darüber aufregt, dass nicht bei Erreichen der 100%-Marke der Ladesäule abgestöpselt wird,
sondern dass gewartet wird, bis das Fahrzeug die Ladung beendet, war mir nicht möglich - er schien es nicht zu verstehen oder
er wollte es nicht verstehen.
Andererseits ist das ein gedanklicher Fehler, der selbst renommierten E-Mobil-Journalisten wie dem "Erhabenen" unterläuft.
Der drückt nämlich bei seinen 100/130 km/h-Verbrauchsmessfahrten von Eichenzell Richtung Schlüchtern und zurück meistens
sofort bei Erreichen des von ihm gewünschten Ladestands auf die Stopptaste, d.h. das ladende Fahrzeug hat einen Ladestand
zwischen ,5 der um 1 verminderten Zahl des gewünschten Ladestands und der ,0 desselben - ha, ha, I found an error !
Das ganze Prozedere ist natürlich nur bei Fahrzeugen verfügbar, bei denen der gewünschte Ladestand einstellbar ist - bei
meinem Fahrzeug geht es in 10-er Schritten und damit kann ich ganz gut leben. Wenn es zu lange dauert, kann ich ja
jederzeit die Entriegelungstaste drücken und so den Ladevorgang beenden.
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Also in meinem Fall war das Laden definitiv beendet. Da mag sich jedes Fahrzeug auch ein bisschen anders verhalten, glaube ich sofort, aber meiner springt beim Laden erst auf die 100% in der Sekunde wo auch Schluss ist. Und ich war erst 3-4 Minuten nach Ladeende am Fahrzeug. Und auch an der LED am Ladeanschluss erkennt man es (muss natürlich wissen, was was bedeutet).
Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger
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deswegen bevorzuge ich auch die beschilderung "im Ladezustand". imho ist es damit völlig klar, dass ein angeschlossenes auto ohne zu laden nicht in diesem zustand ist und die säule geräumt werden muss. imho ist aber auch bei wärend des ladevorgangs dies genau so gemeint. akku voll => karre weg. alles andere würde bedeuten, dass man eine säule mit so einer beschilderung so lange belegen kann wie man will auch wenn ich nur für 2 sekunden dort strom bezogen habe. für mich völlig abwegig. warum man da überhaupt drüber diskutieren muss, ist mir ein absolutes rätsel.Jupp78 hat geschrieben: ↑
Definitiv nein. Vollkommen rechtlich unstrittig sehe ich, dass zum Ladevorgang nicht nur das Laden an sich gehört, sondern auch das an die Säule fahren, Kabel einstecken, Säule freischalten etc.. Und natürlich auch das umgedrehte Prozedere. Ob die Zeit dazwischen, wo man ggf. mit vollem Akku angeschlossen verbringt den Ladevorgang unterbricht, ist meines Wissens nach nicht rechtlich geklärt, zumindest kenne ich kein Urteil dazu.
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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger
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auch hier spielt wieder der gesunde menschenverstand mit rein. wie eben bei der beschilderung "während des ladevorgangs" auch. laden ist die zeit in der strom fliest + die zeit die man zum an/ab-stecken und authentifizieren braucht. warum die menschen dafür wirklich richterliche entscheidungen fordern, ist mir absolut schleierhaft.
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Re: Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger
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