Interessanter Gedanke eines Nissan Managers

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Re: Interessanter Gedanke eines Nissan Managers

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Mit CCS kann das erst etwas werden, wenn es (von VW und BMW mit der E-Mobilität ernst gemeint wird und) in Serie und nicht nur als aufpreispflichtige Option angeboten wird. Nissan und Mitsubishi können das jedenfalls von Anfang an.
75.000 KM Vectrix VX-1 seit 09/2011, 90.000 KM Nissan Leaf 04/2015-02/2020, 57.500 KM Passat GTE seit 07/2018, 14.000 KM Zero DSR seit 08/2018 und 20.000 KM E-Golf seit 03/2020
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Re: Interessanter Gedanke eines Nissan Managers

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WinnieW hat geschrieben:Weshalb sollten Tesla-Fahrer ihr Auto vermehrt an öffentlichen Schnellladesäulen aufladen wenn das Laden an den Superchargern für diese im Preis des Wagens inklusive ist?
Die SuC sind für die Langstrecke, aber auch mit einem Tesla kann man (kürzere) Strecken fahren, ohne an einem SuC vorbei zu kommen. Von daher nutzen die Teslas auch die Chademo-Ladestationen, wenn kein SuC daneben ist.
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Re: Interessanter Gedanke eines Nissan Managers

WinnieW
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AndreR hat geschrieben:
WinnieW hat geschrieben:Das ist keine offizielle Norm.
Die IEC 62196 Norm sieht nur CCS für das Gleichstromladen vor. Neue Ladesäulen mit DC-Low oder DC-Mid werden daher in den Ländern der EU nicht kommen, in Deutschland sicherlich nicht, weil IEC 62196 Norm von der VDE übernommen wurde.

Die Ladesäulenverordnung besagt dass für Ladeleistungen über 22 kW DC CCS zu nutzen ist, bis 22 kW ist wohl AC laden ausreichend. CHAdeMO ist als zusätzlicher DC Ladestandard erlaubt.
Dass in der Norm offenkundiger Quatsch steht, macht es nicht besser oder richtiger. Und über die Ladesulenverordnung brauchen wir glaube ich nicht reden.
Ich bin ebenfalls kein Anhänger der Ladesäulenverordnung, aber diese ist nunmal da u. weder ich noch du änderst was daran.
Wir müssen eben mit dieser leben.
Wolfgang VX-1 hat geschrieben:Die SuC sind für die Langstrecke, aber auch mit einem Tesla kann man (kürzere) Strecken fahren, ohne an einem SuC vorbei zu kommen. Von daher nutzen die Teslas auch die Chademo-Ladestationen, wenn kein SuC daneben ist.
Reicht beim Tesla dafür nicht die AC-Lademöglichkeit? Immerhin kann man Teslas standardmäßig mit 11 kW AC laden.
Pro Stunde am AC-Anschluss kann man sicherlich 50 km Reichweite nachladen.

Re: Interessanter Gedanke eines Nissan Managers

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300bar hat geschrieben:Damit wird die Anzahl der Befürworter und Fans von Chademo sprunghaft in die Höhe schnellen ;)
Und bei 50 kW glüht die Teeheizwendel.
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Re: Interessanter Gedanke eines Nissan Managers

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Chademo war und ist keineswegs serie bei nissan! Meint es nissan auch nicht mehr ernst?

Beim aktuellem visia war es nicht mal bestellbar! Hoffentlich ist diese variante wirklich gestorben...

Bei tesla gab es eine zeitlang doppelcharger option....ob die wirklich für chademo einen umweg fahren, und gratis ist er auch nur noch selten. Tesla als möglicher konsument ist ein schwacher gamechanger....das hätte bei uns in EU die zoe sein können...

Wann ist für Euch der beste chademo exit? Wenn der letzte drilling rollt?
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Re: Interessanter Gedanke eines Nissan Managers

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@Blue Shadow
In vier Sätzen gleich fünf unterschiedliche Themen anzuschneiden ist schon eine Kunst. Respekt!
Ich unterstelle mal, dass Du keine Antwort erwartest.
Falls doch bitte nochmal ab Seite 3 anfangen zu lesen. Es wurde ja schon fast alles gesagt.
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Nissan Leaf 2. Zero Edition seit Juni 2018 im Einsatz (~ 42.000km)
Kia e-niro 64 MJ 2020 Spirit 3P. seit Juli 2020 im Einsatz (~ 55000 km)
PV-Anlage 8,9 kWp, Speicher 6,5 kWh

Re: Interessanter Gedanke eines Nissan Managers

jo911
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Wolfgang VX-1 hat geschrieben:Die SuC sind für die Langstrecke, aber auch mit einem Tesla kann man (kürzere) Strecken fahren, ohne an einem SuC vorbei zu kommen. Von daher nutzen die Teslas auch die Chademo-Ladestationen, wenn kein SuC daneben ist.
Oder man wohnt in der Nähe eines kostenlosen Tripplecharger und hängt sich mal eben 3h an Chademo. Ist ja egal, ob andere dadurch blockiert werden (weil es eben an der Raststätte nur 1 gibt). Selbst erlebt :evil:
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Re: Interessanter Gedanke eines Nissan Managers

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Der erste war eine richtigstellung....verstehe euere chademohörigkeit nicht mehr.

Und die frage, wann endlich das kapitel chademo bei uns (EU) begraben wird steht schon seid 2015 im raum. Die slam geschichte war traurig und das ran basteln eines chademo steckers lindert....konsequenter weise dann gleich an alle säulen.

Fastned hat als einer der wenigen chademo gleichbehandelt....nur bis die bei uns auftauchen, ist mein 5 jahres chademo erlebnis auch beendet. Habe lange genug auf das zuverlässige netz gewartet.

Chademo kann nichts wirklich besser und der marktanteil ist nun auch gekippt...andere länder heranzuziehen stärken die argumente für chademo auch nicht wirklich.
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Re: Interessanter Gedanke eines Nissan Managers

zitic
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Eine sinnvolle Übergangsmethode kann man ja teilweise schon sehen. An Standorten mit einer Säule stellt man noch Triple auf. Bei größeren gibt es dann noch zusätzliche ein, je nach größe zwei, 50 kW-Triple für die Chademos. Mehr Leistung wird ja ohnehin nicht benötigt. Und so kommen jetzt ja sogar die SLAM-Standorte. Wie aktuell in Freudenberg. 3x Double (CCS + AC) + Triple (Nachrüstung der anderen wohl aber nicht mehr vorgesehen). Faktisch geht es um den Leaf,vielleicht noch um den Outlander und noch ein paar wenige Drillinge. Und die neue Konzern-BEV-Plattform ermöglicht dann den beiden auch den Wechsel auf CCS. So Länder wie Südkorea legen sich schon ganz auf CCS fest. Entsprechend braucht es da auch eine Implementierung.

Wie Fastned schon sagt: auch wenn Chademo bis 200 kW spezifiziert ist, ist was anderes als 50 kW nicht absehbar. Und die werden sicherlich mit den Herstellern sprechen. Darum interessiert sich der Nissan-Manager halt auch nur für ein 50 kW-Netz. Die Ladeleistung steigt da ja auch nicht, eher im Gegenteil. Und wegen der kümmerlichen AC-Leistung sind sie weiterhin heiß auf ein großes DC-Netz an jedem Ort.

Wenn man eine Ladestation aufbaut, geht es um die Zukunft. Und gerade wenn man 150kW+ anpeilt, spielt der Bestand an Chademo natürlich keine Rolle. Da hat man dann einen salomonischen Weg gefunden mit zusätzlichen 50 kW-Triplen. Das sollte für den Übergang auch für die Bestandskunden sehr gut funktionieren. Wer jetzt Leaf kauft, weiß ohnehin wo der Weg hingeht und kauft, weil er sich damit arrangiert hat. Und wie gesagt, ist der eingeschlagene Weg ja auch für diese Käufer noch sehr gut.

Zum Thema Tesla: hat da wirklich einer verlässliche Angaben? Auf der einen Seite hört man hier, dass die CANBUS-Kommunikation für den Ladestecker hardwareseitig bewusst eingespart wurde. Auf der anderen Seite spricht hier jemand von verlässlichen Quellen, die ausschließlich einen Chademo-Adapter vorhersagen. Technisch spricht aber auch nichts gegen die CCS-Variante. Ob nativer CCS in EU kommt, werden wir sehen. In den USA kommt er schon deshalb nicht, weil da selbst Typ 1 nur mit (passivem) Adapter angeschlossen wird.
drilling hat geschrieben:CCS ist ein Standard der westlichen Verbrennerindustrie, und damit möchte Tesla offensichtlich nichts zu tun haben.
Außer dass man bei CharIN beigetreten ist. Entsprechend haben sich auch nicht nur mit der östlichen Verbrennerindustrie zu tun.

Bleibt es bei Chademo-Adaptern, so muss man die Situation auch differenzieren. An den großen Verkehrswegen gibt es Supercharger - da sind Ionity und Co. auch nicht so interessant. Erstrecht wenn der Adapter ohnehin auf <50kW ausgelegt ist. Und die Einzelstandorte werden ja auch weiter damit ausgerüstet.

Entsprechend muss man hier keine Konflikte schüren, aber es ist doch ganz gut, dass sich vor dem Mainstream-Boom ein Standard abzeichnet.

Re: Interessanter Gedanke eines Nissan Managers

Mandrake
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Nur so am Rande. Die 100 neuen HPC-Säulen, die die EnBW gemeinsam mit OMV aufstellt, werden alle mit CCS und Chademo ausgestattet sein. Das sieht mir nicht danach aus, als ob Chademo in absehbarer Zeit aussterben wird. Ich habe mich mit den Kollegen der eMobility bei der EnBW über das Thema unterhalten und gefragt, warum beide Anschlüsse weiter verbaut werden. Die eindeutige Antwort war, dass die zusätzlichen Kosten dafür im Rauschen untergehen und die EnBW sich in der Verantwortung sieht allen Elektroautofahrern eine flächendeckende Lademöglichkeit zu bieten. Unabhängig davon, welchen Standard das Auto bedient. Und das wird auch in Zukunft weiter so gehandhabt werden, solange Autos mit Chademo-Anschlüssen auf deutschen Straßen fahren.
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