Ladesäulenpranger ohne große Diskussion (Falschparker, sonstige Mißstände) aber mit Foto

[winwou]

Neulich in einer sehr engen Einbahnstraße hat ein Tesla geladen. Ich bin an seinem Ladekabel das deutlich über Spiegelbreite abstand noch gut vorbei gekommen aber ich habe mir schon gedacht ein LKW hat es schwerer. Zumal man zum laden an der Straße jedesmal voll in den Verkehr laufen muss. Das finde ich etwas ungünstig gelöst.

Das kommt davon, wenn ein Designer, der bisher nur Verbrenner konstruiert hat, ohne Fantasie an die Sache ran geht. Der Tankstutzen war ja auch schon immer an der Stelle und Strom muss ja auch "getankt" werden.

[GAF5006]

Wäre es nicht sinniger, die Hersteller würden alle Nasenlader bauen ?
Ich möchte das hier nicht ausdiskutieren.

Da könnten wir auch lange diskutieren, es hätte aber keinen Zweck. Ändern würde sich erst mal nichts, weil die bisherigen Modelle so sind, wie sie sind. Aber natürlich macht ein Nasenlader deutlich mehr Sinn! Zumal es dann egal wäre, ob das Fahrzeug in einem Land mit Rechts- oder Linksverkehr unterwegs ist. Aber man sieht eigentlich an den neueren Entwicklungen, dass man wohl schon beginnt, über Sinn und Unsinn nachzudenken. Vielleicht ist das schon der Ansatz für eine Art Standard.

Interessant finde ich, dass ausgerechnet beim Aushängeschild der E-Mobilität schlechthin, also Tesla, die Steckdose - wie beim Ioniq - hinten links ist. Das mag beim Supercharger in Ordnung sein, aber (um irgendwie den Spagat zurück zum Thema hinzubekommen) beispielsweise in NMS ist das schlichtweg sch...e!

BTW: Für Nasenlader ist NMS Kuhberg auch nicht unbedingt pfiffig gemacht. Es sind ja 2 Anschlüsse á 22 kW, aber nur ein ausgewiesener Parkplatz. Der hintere passt dann super. Sollte aber - wenn überhaupt - nur der vordere frei sein.....der Kia e-Niro, der Kona, der Leaf, der......blabla..... die müssten dann auch wieder rund ums Auto oder übers Haube oder Dach verkabelt werden.

[Piccman]

Heute Mittag im wunderschönen Friedrichstadt - das fette Volvo Plugin Hybrid SUV hat es offenbar nicht nötig gehabt, sich an die Säule anzustöpseln.
Aber den Vorteil eines Top-Parkplatzes mitten auf dem Marktplatz, den nimmt man gerne mit, wenn man ein E-Kennzeichen hat. Einfach nur asozial!
Zum Glück hatte der E-Up rechts neben uns ein ausreichend langes Ladekabel dabei.

[Schüddi]

Ich muss mich heute selber prangern denn ich hatte keine Lust die 700m mit Sack und Pack zum Auto zu laufen und umzuparken mit glatten Anzugschuhen bei Sauwetter. Also stand ich 2 Stunden länger als ich müsste. Aber neben mir war eh noch frei (habe ich in der App beobachtet)...

Definitiv eine der nicht so schönen Eigenschaften.

[iOnier]

Und mit 7 m kann ich das fast noch um mein Auto herumwickeln.

Auch das wäre beim Ioniq schon knapp: 4,50 m Länge + 1,82 m Breite + 1,00 m wieder nach vorne zum Ladeport. Macht in Summe 7,32 m.

Hätte ich einen ioniq, dann wäre mein Ladekabel mehr als 7m lang
Abgesehen davon: 4,50 m lang, ja, aber der Ladeanschluss ist ja nicht an der hinteren Ecke der Stoßstange. Und das Kabel wird man vor den Vorderrädern auch unter dem Vorderwagen entlang führen, kürzt nochmal etwas ab.

Die angesprochene Säule ist in Verbindung mit dem markierten Parkplatz einfach eine typische Schreibtischkonstruktion: Gewollt und nicht gekonnt.

Doof ist halt, dass die vordere Stellfläche nicht als Ladeplatz ausgewiesen ist, aber das kann wie gesagt andere Gründe haben.

An anderen am Straßenrand aufgestellten Säulen mit 2 Stellplätzen weiß man ja auch nie, welcher gerade frei ist. Wenn Du den vorderen bräuchtest, da aber schon jemand lädt, dann siehst Du doch genauso dumm aus.

Wie gesagt, es geht nichts über ein ausreichend langes Ladekabel; dass die Länge dann auch zum Auto passen sollte versteht sich eigentlich von selbst.

[iOnier]

Zum Glück hatte der E-Up rechts neben uns ein ausreichend langes Ladekabel dabei.

Ha! - Sag' ich's nicht?

[GAF5006]

Wie gesagt, m Grunde kratzt mich persönlich das Problem überhaupt nicht. Entweder konkurrenzlos zuhause an der Wallbox oder CCS, wenn ich unterwegs bin. Von daher rechtfertigt der Nutzen (bei mir) nicht die Ausgabe für ein zusätzliches, längeres und woh auch besseres Typ2-Kabel, das ganz schön ins Geld geht. Wenn der Tag da ist, an dem ich auf Typ2 zugreifen MUSS, dann wird uns eh schon der Himmel auf den Kopf fallen....

Bei den CCS-Dingern habe ich noch keines erlebt, das so ungünstig aufgestellt ist, dass ich nicht mit etwas guten Willen dran komme. Und wenn der Himmel uns doch auf den Kopf fällt, ich aber ganz dringend noch laden muss, um Kopfschmerztabletten zu besorgen, dass wird sich mit relativ hoher Wahrscheinlich als erreichbare Ladesäule eine anbieten, die pfiffiger aufgestellt wurde.

Tatsächlich aber hat der Ioniq wohl den denkbar ungünstigsten Ort für die Ladebuchse. Selbst bei den meisten T&R bekommt man das zu spüren, weil man nicht enfach in die Parklücken reinrollen kann, sondern das Auto schon beinahe wenden muss, um dann mit der Schnauze gegen die Fahrtrichtung rückwärts schräg einzuparken. Aber gut, in der Hnsicht arrangiere ich mich mit meinem Ioniq (wie auch in einigen anderen Dingen, bei denen man nur den Kopf schütteln kann). Ein paar Jahre wird er mir sicher noch erhalten bleiben. Beim nächsten Stromer aber wird der "Frontlader" wohl ein wesentliches Auswahlkriterium sein. Und ich denke, dass nur wenige der dann verfügbaren Modelle noch anders gestrickt sein werden.

[iOnier]

Entweder konkurrenzlos zuhause an der Wallbox

... und dafür ist der Ladeanschluss links hinten ja optimal: vorwärts in die Garage, kommt man beim Verlassen der Garage direkt dran vorbei. für AC-Laden an Straßenrand ist es umgekehrt quasi die schlechteste Lösung, beim Einstecken steht der Mensch fast auf der Straße und das herausragende Kabel / der Stecker sind im Grunde gefährdet.

oder CCS, wenn ich unterwegs bin.

Wenn ich mich irgendwo länger aufhalte und die Wahl habe, während des Parkens nebenbei AC zu laden oder später auf den Weg eine separate Ladepause einlegen zu müssen, wofür werde ich mich dann wohl entscheiden? Genau, und das war mir die Ausgabe wert.

das ganz schön ins Geld geht.

Puh, paar zig k€ für ein Auto ausgeben und 250-300 für ein Abstandzuges Kabel sind zu viel? Zumal:

Wenn der Tag da ist, an dem ich auf Typ2 zugreifen MUSS, dann wird uns eh schon der Himmel auf den Kopf fallen....

... AC-Laden nebenbei - s.o. - einfach angenehmer ist als unnötige Ladeweile.

[GAF5006]

....250-300 für ein Abstandzuges Kabel sind zu viel?....

Einem Unternehmen wie Hyundai war es auch zu viel, bei einem zig k€ teuren Auto ein anständiges Kabel beizupacken. Das hätte die Kameraden wohl keine 50 Euronen gekostet.
Aber nachdem ich zig k€ für das Auto abgedrückt habe, kamen auch noch 'ne Wallbox hinzu und 'ne Exklusivleitung in die Garage durch den Elektriker meines Vertrauens hinzu. Das war auch noch mal gut 4-stellig. Also irgendwann ist ja auch mal Schluss mit den Folgekosten.

[iOnier]

....250-300 für ein Abstandzuges Kabel sind zu viel?....

Oh weh, was hat mein"Smart"Phone mit seiner Autovervollständigung da wieder angestellt ...
"anständiges" sollte das natürlich heißen ...

Einem Unternehmen wie Hyundai war es auch zu viel, bei einem zig k€ teuren Auto ein anständiges Kabel beizupacken. Das hätte die Kameraden wohl keine 50 Euronen gekostet.

Multipliziert mit paar 10.000 Autos, bei Dir ist es nur eins

Aber nachdem ich zig k€ für das Auto abgedrückt habe, kamen auch noch 'ne Wallbox hinzu und 'ne Exklusivleitung in die Garage durch den Elektriker meines Vertrauens hinzu. Das war auch noch mal gut 4-stellig. Also irgendwann ist ja auch mal Schluss mit den Folgekosten.

Ich hab' da auf die Wallbox verzichtet, zu Hause reicht mir Schuko-Laden mit 8 A einphasig über Nacht völlig aus und das verträgt die vorhandene Installation. Das Schuko-Ladekabel bleibt fast immer zu Hause und ist damit genauso komfortabel wie eine Wallbox. Unterwegs jedoch will ich möglichst problemlos laden können (das Bezahl- und Freischaltechaos ist Dorn im Auge genug) und wie gesagt gerne nebenbei an AC. Aber so hat halt jeder seine eigenen Prioritäten.