Elektroauto Forum

Der Tesla-Fahrer kam gerade in dem Parkhaus an - Ladesäule blockieren ohne zu Laden. Noch viele andere Plätze frei, aber warum woanders parken, wenn da doch "für Elektroautos" steht?! Ich machte ihn darauf aufmerksam, aber leider völliges Unverständnis (ich glaube er hat wirklich nicht verstanden, was das Problem war).

Tja, das wird wohl sehr häufig passieren, wenn die Elektromobilität erstmal in der Masse angekommen ist. Auf Fairness zu setzen ist völlig sinnlos, man wird die Leute nur über das Portemonnaie disziplinieren. Schade...

O.k., Säule kann auch E.on sein, Servicetelefonnummer ist aber wohl RWE (wie an einer Vattenfall-Säule am Wista-Management auch). Aber es sind 2 Parkplätze.

ATh.

Zlogan hat geschrieben:Nix mal halblang!

Du sollst ja auch nicht irgendeine Dienststelle anrufen, sondern die Zentrale, die, man mag es kaum glauben, auch eine normale Telefonnummer hat. Hast Du für Deine Aussagen belegbare Quellen? Ich schon, hier z.B. von der Stadt Köln:

Bei akuten Behinderungen wenden Sie sich bitte an die Polizei Köln unter 0221 / 229-0.

(http://www.stadt-koeln.de/service/produ ... eug-melden)


EDIT: Bzgl. Berlin gibt es hier genau anders lautende Informationen:

Unter Radfahrern kursiert seit Monaten eine Anleitung, Falschparker als „Verkehrsbehinderung“ der 110 zu melden. Ist das ein Notruf? Prinzipiell, so antwortet Yvonne Tamborini, sei das Ordnungsamt für den ruhenden Verkehr zuständig. Für Behinderungen und Gefährdungen allerdings die Polizei.

Als Alternativen für den Notruf nennt die Polizei: das Bürgertelefon mit der einprägsamen Nummer 4664-4664, das Info-Telefon 115 des Senats, die Ordnungsämter und natürlich die Kontaktaufnahme bei der Internetwache.

(http://www.tagesspiegel.de/berlin/hasht ... 96948.html)

Belegbare Quelle nicht, jedoch sollte ich laut dem Abschnitt (den ich direkt anrief) die 110 rufen. Auch die 110 Zentrale (bei der ich mich für die Kleinigkeit entschuldige) sagten mir das das alles richtig wäre. Die Beamten die dann kamen bestätigten ebenfalls die Aussage.
Wer denn bitte, wenn nicht die, sollte es besser wissen?
Und das Bürgertelefon (115) ist von 18:00-07:00Uhr nicht besetzt, toll oder?

So für mich ist die Diskussion hier tuende. Ich muss mich hier nicht für etwas rechtfertigen. Gern kannst du die 115 anrufen und warte bis sie morgens beginnen zu arbeiten.

graefe hat geschrieben:Der Tesla-Fahrer kam gerade in dem Parkhaus an - Ladesäule blockieren ohne zu Laden. Noch viele andere Plätze frei, aber warum woanders parken, wenn da doch "für Elektroautos" steht?! Ich machte ihn darauf aufmerksam, aber leider völliges Unverständnis (ich glaube er hat wirklich nicht verstanden, was das Problem war).

Tja, das wird wohl sehr häufig passieren, wenn die Elektromobilität erstmal in der Masse angekommen ist. Auf Fairness zu setzen ist völlig sinnlos, man wird die Leute nur über das Portemonnaie disziplinieren. Schade...

Und genau in diesem Parkhaus ist das laden sogar kostenlos...unverständlich.

in metzingen steht gerade eine schöne weisse stuttgarter E-Klasse PHEV ohne zu laden in der wilhelmstrasse und blockiert die ladesäule so daß ich nicht laden kann. mit dem einparken war er auch nicht so sehr genau...

danach geh ich in meine stammkneipe und am nachbartisch unterhalten sich zwei top gestilte mittelalte startup-pärchen, so um die 40. eine hat eine fesche kurzhaarfrisur mit ausrasiertem nacken.

ihr partner, modell autoverkäufer reicht sein smartphone herum und zeigt ein neues auto welches alle ganz toll finden. muss ein porsche oder mercedes gewesen sein: "der fährt 50km auf strom und mit dem kriegst du überall in der stadt einen parkplatz". alle nicken begeistert.

ob es der fahrer der weissen e-klasse war?

Solche Ausnahmen gibt es leider überall. Auch bei den BEV Fahrern. Bitte nicht verallgemeinern oder unnötig schüren.

CCS=SuperPlus135 hat geschrieben:Einen Satz blicken die Leute am besten:

"Wie würden Sie es eigentlich finden, wenn ich mein E-Auto für paar Stunden an die Tankstelle abstellen würde?"


Einfach mal fragen, ohne was dazu quatschen...
Bei Leuten mit IQ über Zimmertemperatur kommen dann erste Zweifel an ihrem Handeln.

"Kein Problem, da sind ja noch 5 andere Säulen"


Das Problem ist doch, daß Ladesäulen - und die Notwendigkeit derselben - nicht als solche erkannt werden. Solange die Beschilderung (und Bodenmarkierung und auch die Farbgebung/Beleuchtung der Säulen) nicht vernünftig geregelt ist, wird das immer wieder Probleme geben.

Einfacher ist es sicher, wenn man mehrere Ladestationen an einer Stelle hat, die dann auch tankstellenmäßig angeordnet sind. Das sollte die "Verwechslung" mit einem Parkplatz erschweren/schwerer erklärbar machen.

Und darüber hinaus... Es werden mehr Säulen (auch 11 kW AC oder so) gebaucht... dann muß man nicht um 3 Uhr morgens das Auto umparken, weil es gerade vollgeladen ist und in 10 min Abschleppen droht

Mit diesen "kleinen" Säulen sollte man ganze Straßenzüge/Parkplätze ausstatten. Da kann dann auch PARKEN wer will, da es immer genügend freie Säulen für EV gibt...

Cheers

Stefan

Könnte man zur Abschreckung von Verbrenner-Fahrern vor den Ladesäulen nicht ein kleines Labyrinth machen, so ähnlich wie diese Spiralrampen in den Parkhäusern? Also dass man mindestens zwei, drei Kurven fahren muss bis zur Säule. Vielleicht mit hässlichen Thujen-Hecken und so gestalten.

Schüddi hat geschrieben:Solche Ausnahmen gibt es leider überall.

Bei den SUV- und bei den Plugin-Fahrern sieht man aber reichlich viele "Ausnahmen".

Helfried hat geschrieben:

Schüddi hat geschrieben:Solche Ausnahmen gibt es leider überall.

Bei den SUV- und bei den Plugin-Fahrern sieht man aber reichlich viele "Ausnahmen".

Jajaja.. Immer die bösen nicht ladenden Plug In Fahrer... Wie oft habe ich schon nicht ladende BEVs gesehen.