Na schau - ein Redakteur der Thüringer Allgemeine (am 18.5.2016 eine ganze Seite) macht sich in einem gesponserten VW E-Golf auf, um dessen Nutzen im Alltag zu testen. Im Hinterkopf der Vergleich mit seinem Diesel-Kfz.
Wohlwollend - garnicht böse macht er sich an das Projekt - fahren von Erfurt nach hier und da.
Leider ist der Herr ahnungslos und kennt nur die Werbesprüche der Schuko-Steckerchen mit der berauschenden Ladezeit von 1/4 bis 1/2 Tag. Leider.
Dementsprechend kommen die Klagelaute, wobei sein Feigenblatt, eine Stromladekarte von Goingelectric ist, die alle 22kW-Ladesäulen im Freistaat auflistet.
Warum klärt denn niemand solch einen Nutzer auf ? Er kann per Gleichspannung laden und zwar in kurzer Zeit.
Dann kommt seine Kostenrechnung - 42.000 Euro Investition für 100 km Reichweite und über 7 Stunden Ladezeit und Fußweg zur Ladesäule und 1,3 € / 100km Ersparnis.
In der Tat mag die Gleichstrom-Infrastruktur derzeit mangelhaft sei, sie ist aber vorhanden. Den Schukostecker mit Verlängerungskabel bildlich hochzuhalten und die 22kW, von denen der VW E-Golf eh nur etwa 3,7kW nutzt, als Standard zu deklarieren, sind schon ein Witz.
Ein bewußtes Reiten eines bestimmten Pferdes sei hier nicht unterstellt.
Kann man nur Zusammenfassen: Unkenntnis, keine Aufklärung durch Organisator, unpassendes Fahrzeug, Eigentor des Organisators Innoman.