energieingenieur hat geschrieben:Bei den Fahrzeugvergleichen bitte nicht vergessen, ab wann die auf dem Markt sind! Natürlich werden bei heutigen Fahrzeugen (wie z.B. dem ioniq) Dinge anders gelöst, als bei älteren Modellen.
Das stimmt schon, aber Dinge wie die Karosserieform und Design sind ja kein Lernprozess, sondern von Anfang an variabel. Und von der Grundform sind sich ZOE, Leaf und i3 ziemlich ähnlich. Ich hätte beispielsweise durchaus mit der schlechteren Verarbeitung und Heizung der ZOE leben können - ich fühle mich in diesem Auto auch trotz der verwendeten Materialen pudelwohl, und bei einem günstigeren Angebot als der Hyundai, wärs wohl auch eine geworden. Was ich aber nicht brauche ist die aufrechte Sitzposition, und trotz 1,92m Körpergröße unnötig viel Platz überm Kopf - das macht nur unnötig Luftwiderstand, genauso wie ich die gute Beschleunigung unter 50km/h gerne gegen bessere Effizienz bei höherem Tempo eintauschen würde (Nur andere Getriebeübersetzung nötig).
Man darf durchaus sagen: "Dieses Fahrzeug entspricht meinen Wünschen am ehesten/am besten." Aber pauschal zu sagen: "Dieses Fahrzeug ist - allgemein für alle - dass bessere Gesamtpaket" halte ich für vermessen, denn es würde voraussetzen, dass gewisse Kaufwünsche bei allen Käufern identisch sind.
Das wollte ich mit meinem Posting auch nicht ausdrücken. Viel mehr wollte ich analysieren, warum es beim IONIQ auf Einmal für so viele neue Kunden
passt, obwohl die technischen Eckdaten keinen wirklichen Sprung zu den "altehrwürdigen" EVs darstellen. Weil eben eine ganze Kundengruppe, denen die Wendigkeit nicht so wichtig ist, und die gerne ein gewöhnlich aussehendes, aber preiswertes Fahrzeug hätten, mit dem man auch >100km/h sparsam fahren kann, bisher nicht bedient wurden.
Zoelibat hat geschrieben:
Die Schlauesten fahren Fahrrad oder Bahn und nicht Auto.
Da hast du zwar recht, aber ironischerweise ist das vor Allem für jene schwierig, die selbst die Bahn fahren. Ich hab beispielsweise keine Lust, nach dem Nachtdienst noch über 4 Stunden auf den ersten Zug nach Hause zu warten.