Solaris_75 hat geschrieben:...werde ich auch nie begreifen, wie manche von "genießen" sprechen, wenn sie mit 90km/h hinter einem sinkenden LKW hertuckern oder ne Stunde an einer gottverlassenen Ladesäule warte und sich vor Langeweile 3 Burger reinschiebe um das zu verfuttern was sie vielleicht gerade an Spritkosten "gespart" haben...
Mit 90 hinterm LKW ist viel stressfreier als diese mit 120 ständig überholen zu müssen um dann gleich einem Drängler Platz machen zu müssen dem selbst 130 zu langsam sind. Den Standort der Ladesäule kann man sich meist aussuchen und statt sich 3 grausliche Burger reinzuschieben kann man auch gut und gemütlich in einem Restaurant essen.
Wenn ich von einer vernünftigen Reisegeschwindigkeit von 120-130km/h spreche kann doch nicht von "rasen" und "eilig" die Rede sein roberto.
Ich denke schon dass man von Eile sprechen kann wenn man ständig am Limit fährt, aber viel schlimmer ist es keine Pausen zu machen.
Ich meine jede Minute die ich nicht in dieser Blechkiste eingesperrt bin, egal ob Benziner oder Elektro, ist doch eine Freiheitsgewinn, oder bist du in der Zeit nicht lieber bei deiner Familie oder 5 Stunden früher an deinem Urlaubsort und kannst dann wirklich genießen...
Wenn Du Dich in Deiner Blechkiste eingesperrt fühlst, solltest Du vielleicht zwischendurch eine Pause einlegen. Dann macht das weiterfahren auch wieder mehr Spass und Du kommst zwar später aber viel entspannter an.
Zumindest wenn ich die meisten "Fernreiseberichte" lese dann geht doch selten alles glatt und die meisten brauchen deutlich mehr Zeit und Nerven wie sie ursprünglich gedacht haben.
Das war bei mir anfangs auch so als ich noch unerfahren war und die Reisen nicht gut geplant habe.
So mag es für "Alleinefahrer" vielleicht noch ein Abenteuer sein aber mit Partner oder gar Kinder sind die meisten Fernreisen eher unentspannt.
Das kommt auch darauf an wie man die Reise plant...
umberto hat geschrieben:Danke, Solaris, unsere 700 km-Fernreise dauert mit dem Verbrenner mit gemütlichen 130 km-Tempomat meistens 6.5h mit Pause.
Mit der Zoe wäre die Strecke machbar, aber eine extrem ermüdende Tagesreise (auch angesichts des Fahrkomforts).
Ich würde die 700 km auf zwei Tage verteilen das ist überhaupt nicht ermüdend und sehr entspannt. Ich hab das früher mit Verbrenner auch so gemacht.
novalek hat geschrieben:Allerdings alternativ reisen wäre:
1. Tasche voller Geld und Zeit ohne Ende und voll tolerable Begleitung ("was schon wieder laden ?? - das war früher besser")
2. nach 2 Ladestopps in eine ladefähige Pension / Hotel / Campingplatz (z.B. Park & Charge)
3. Gegend erkunden - wandern - gucken - genießen
4. zurück zu 2.
Denke mal, wer EV-Ephorie mit problembewußter Einordnung verwechselt, muß lernen wollen.
genauso funktioniert es! Aber was bedeutet der letzte Satz?