Wie meinst Du das? Hält doch nur den Gestank draussen...
Ja, der Gestank bleibt draußen, aber die Feuchtigkeit bleibt halt dann auch drinnen. Das ist jetzt nicht Hyundai-spezifisches, sonder liegt in dem Wirkprinzip einer internen Luftumwälzung begründet.
Wenn Du also nicht stundenlang um einen Misthaufen im Kreis fährst, würde ich auch eher auf Durchzug schalten. Umluft macht dann Sinn, wenn man akut auf erhöhte Geruchsbelästigung trifft. Vor der Einfahrt in einen längeren Tunnel zum Beispiel. Klar, das Stinkemopet, das sich an der Ampel vordrängelt, kommt ohne Vorankündigung und meist ist es dann schon zu spät. Hier hilf in gewissen Grenzen tatsächlich — wie bereits vorgeschlagen — ein guter Luftfilter mit Aktivkohle. Wunder vollbringt der auch nicht und austauschen muss man den auch jährlich, ist aber in der Regel hilfreich und kann auch von Laien ohne Werkzeug eingebaut werden.
Meines Wissens nach schaltet sich die Umluft-Funktion zur Vermeidung der störenden Nebeneffekten auch nach einigen Minuten von selbst ab.
Zusätzlich kann man versuchen den Feuchtigkeitseintrag gering zu halten. Z.B. keine nassen Regenschirme oder Wanderschuhe über Nacht im Auto liegen lassen. Ggf. mit Zeitungspapier oder speziellen Luftentfeuchtern die Kabine trockenlegen. Bei Schmuddelwetter eher Gummimatten statt Teppich in den Fußraum und diese regelmäßig trockenreiben. Je niedriger die Luftfeuchtigkeit, desto länger kann man die Umluftfunktion nutzen.