Unser Elektro-Winzling hat sich bislang als zuverlässiges Arbeitstier für den harten Familienalltag entpuppt. Das Nutzungsprofil ist aufgrund mehrerer Wohnsitze und häufig anzufahrender Ziele in gleich vier Bundesländern (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz) für so ein kleines Auto eher ungewöhnlich. Auch für Strecken bis 400 km pro Tag muss er öfter mal herhalten. Entsprechend hoch ist die Laufleistung, aktuell 34.000 km in 16 Monaten.
Natürlich gibt es dabei ständig etwas zu transportieren. Mehrmals in der Woche sind das einfach nur ältere Herrschaften innerhalb der Stadt oder auch quer durch die Region, mit und ohne Rollator. Das ist natürlich kein Problem, aber unser Up muss noch ganz andere Dinge schlucken. Die beiden Grünschnitt-Säcke im Beitrag von UPE sind ein vertrauter Anblick, das passiert mit unserem Up auch. Die Beladungsgrenze wird zwar nur selten erreicht, aber es passiert. So ließen sich beispielsweise ein Tisch (80x80x50) und drei Rattan-Stühle nur auf zweimal transportieren, weil sich die Stühle nicht ineinander stapeln ließen.
Aber meist passt alles rein und dank ebener Ladefläche sehr viel mehr, als es bei nur 3,60 Meter Fahrzeuglänge den Anschein hat. Insbesondere weiße Ware ist kein Problem, beispielsweise hier eine Gefriertruhe (oben) und ein Kühlschrank (unten):
Die Raumnutzung des Up ist wirklich gut, denn auch in deutlich größeren Autos bekommt man nur einen von beiden auf einmal rein. Insofern sind wir doch sehr zufrieden. Dass die Kiste so unerwartet viel schluckt, hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir ein wesentlich größeres Auto mangels Bedarf mittlerweile verkauft haben. Für die sehr wenigen Ausnahmen, wo das Raumangebot nicht ausreicht, nehmen wir einen Mietwagen. Das war bislang aber nur einmal notwendig und es musste dann gleich ein Sprinter sein.
Grüße, Egon