Bei uns gibt es eine dynamisch Gewachsene Infrastruktur
die erste Anschaffung nach dem Bau der 100kW Solaranlage auf dem Firmendach war ein Twizy. Die nötige Außensteckdose war für eine Müllpresse schon vorhanden, die Presse brauchte inzwischen Drehstrom so das dort immer eine der Steckdosen frei war. Die Zweite Anschaffung war eine E-UP weil dem Chef der Twizy doch zu klein war. Der E-Up wurde lange auch neben der Müllpresse geladen bis der Chef seinen Tesla bekam und ich an seinem Parkplatz eine Keba P20 montiert habe. Diese Erfahrung hat dazu geführt eigentlich nie wieder eine Keba zu kaufen aber bis auf ständiges Relaisklappern funktioniert die P20 leidlich.
Als nächstes habe ich mir einen Kangoo ZE gekauft und mir ein Notladekabel gebaut, da mich die Originalversion von Renault mit 10A nur geärgert hat. Da ich aber nicht auch noch an der Müllpresse stehen konnte habe ich dann im Workshop eine 43kW Box mit Steckdose gebaut, da mein Kangoo noch Type 1 hat. Diese hängt direkt am Hausanschlußraum die Vorsicherungen haben derzeit 125A.
Inzwischen hatten wir zunehmend Probleme im Sommer mit dem Ladziegel vom E-UP so das ich bei einem weiteren Workshop eine Dreifachbox gebaut habe, die 2 * Type 2 Dose und ein festes Kabel mit Type 2 Stecker besitzt. Die 3 * 11KW werden derzeit nur vom E-Up genutzt meine beiden Kangoo lade ich abwechselnd an meiner 43kW Box und der Chef lädt den Tesla an der 22kW Keba an seinem Parkplatz.
Entgegen meiner guten Vorsätze habe ich dann doch noch eine Keba gekauft, da der Chef für seine Freundin einen weiteren Tesla Model S gekauft hatte und habe sie bei Ihm Zuhau8se aufgebaut.
Dank der Hirnlosen Kabeleinführung von oben oder wie in der Firma von hinten aber nicht von unten ist die Box nach 3 Monaten ersoffen. Ein Kabel, das im Bogen von oben in die Box führt, Gasdicht in der Verschraubung zu bekommen ist halt nahezu unmöglich. Die Keba ist auch so konstruiert, das eindringendes Wasser direkt auf die Empfindlichsten Bauteile in der Box läuft. Wie so eine Fehlkonstruktion verkauft werden kann, erschließt sich auch sicher keinem deutschen Techniker.
Das Innenleben ist danach bis auf das Schütz in den Elektronik Schrott gewandert und die Simple EVSE sitzt jetzt recht Einsam im Gehäuse. Die Kabeleinführung findet jetzt von unten statt und so funktioniert die Box seit einem Jahr. Fazit außer einem schönen Gehäuse taugt das Ding nichts.
Ob ein Arbeitgeber das ganze unterstützt hängt im wesentlichen von der Eigenmotivation der verantwortlichen ab. Ich kenne eine reihe von Leuten die nichts davon wissen wollen, einen Haufen denen es völlig Egal ist und einige wenige sehr Motivierte Chefs die selbst Tesla und andere E-Autos fahren und auch ZOEs und andere für die Mitarbeiter gekauft haben.
Ob sich eine Abrechnung lohnt oder der Arbeitgeber sagt, das die kosten unter den 44€ im Monat liegt der er verschenken darf (natürlich auch als Benzingutschein) bleibt ihm ja selbst überlassen.
MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 131.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 29.000km, C180TD 49.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 48.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km