eRUDA Challenge 2018 Teamübergreifende DC Ladestrategie

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eRUDA Challenge 2018 Teamübergreifende DC Ladestrategie

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Die eRUDA 2018 naht und damit steigt bei vielen Elektromobilisten immer mehr auch die Vorfreude, für alte Hasen wie auch für neue TeilnehmerInnen. Aber leider auch ein bisschen die Sorge wie es dieses Jahr wird mit so vielen Challenge-TeilnehmerInnen, einer noch anspruchsvolleren Strecke und immer noch begrenzten Lademöglichkeiten. Ich erinnere mich noch sehr gerne an meine erste inoffizielle Teilnahme 2014, wo ich Samstag Nacht angereist bin (damals noch ohne Schnelllader) und mir Werner erlaubt hat außerhalb der Wertung den Sonntag mitzufahren. Und wie mir Roland Klose während der Siegerehrung noch an seiner selbstgebauten mobilen Wallbox laden ließ und mir damit einen zweiten Ladestopp auf dem Heimweg ersparte.

Diesen Geist des schönen, teamübergreifenden gemeinsamen Erlebnisses und der gegenseitigen Hilfsbereitschaft möchte ich bewahren, denn der eigentliche Sieger bei der eRUDA ist die Elektromobiltät. Deshalb folgt bitte diesem Aufruf und arbeitet mit mir zusammen eine faire DC-Ladestrategie aus. Wieso nur DC? Weil da das Verhältnis von TeilnehmerInnen zu Ladesäulen deutlich schlechter ist.

Eckdaten der Challenge:
  • Start: Samstag, 06.10.2018 7:30-9:00 Uhr in Weilheim
  • Briefing: 7 Uhr und 8 Uhr
  • Frühstartmöglichkeit mit Foto und Uhrzeit am Start nach Besuch des Briefings am Freitag 17:30 Uhr
  • Länge: 362 km
  • höchste Stelle: ca. 2.830 m
  • Ziel: Landsberg 18:00 Uhr
DC-Ladestationen entlang der Strecke: DC-Ladestationen bei alternativer Strecke:

DC-Ladestationen ein bisschen abseits der Strecke: Annahmen:
  • CHAdeMO-Lader werden wie CCS-Lader behandelt, da an den meisten Ladesäulen nur das eine oder das andere geladen werden kann. Ja, es gibt Ausnahmen.
  • Alle Autos versuchen möglichst energiesparsam zu fahren (ohne den Verkehr zu behindern).
  • Autos mit >= 40 kWh (Leaf 2.0, Zoe ZE40, Ampera-E, Teslas, ...) fahren durch. Es sollte auch dieses Jahr wieder mit einem Extrapunkt fürs Team belohnt werden.
  • Tesla Model S und X laden bitte (falls wirklich nötig) am Supercharger Lermoos.
  • Tesla Roadster versuchen durchzufahren. Ich hoffe es ist keiner mit CHAdeMO-Umbau dabei (ja, gibt es wirklich :lol: ).
  • Autos mit >= 28 kWh versuchen mit nur einem kurzen Ladestopp durchzukommen.
  • Ein paar i3 94Ah Fahrer versuchen sogar durchzufahren, zumindest bei schönem Wetter. Das wäre doch auch ein Ansporn für Ioniq-Fahrer?
  • Andere i3 94 Ah Fahrer mit 11 kW AC-Bordlader können auch mit einem einzigen 60-90 Minuten AC-Ladestopp auskommen, z.B. beim Mittagessen.
  • i3 REX Fahrer lassen bei langen Schlangen bitte den BEVs Vortritt. Das ist nur ein Appell, keine Pflicht, denn wir wollen ja elektrisch um den Ammersee.
Lade-Strategie:
  • Autos mit < 28 kWh bitte zuerst starten lassen.
  • Autos mit < 28 kWh müssen mindestens einmal unterwegs laden. Besser wäre eine Zweitstopp-Strategie, da die Summe der beiden Ladezeiten kleiner ist als bei einem Stopp, da man im Bereich der maximalen Ladegeschwindigkeit bleibt (0% bis ca. 65%). Deshalb sollte der letzte DC-Lader vor Sölden bei Umhausen für diese Fahrzeugkategorie reserviert sein. Um von Sölden zum höchsten Punkt zu gelangen braucht man mindestens 6,7 kWh (i3 bei schönem Wetter).
  • An der HPC Ladestation in Pettnau sollten nur Fahrzeuge mit einer Ladeleistung > 50 kW laden (es sei denn frei)
  • Die Reihenfolge der Ankunft an einer Säule bestimmt die Reihenfolge der Warteschlange.
  • Bitte maximal 15 Minuten pro Stopp laden, bei schlechtem Wetter 20 Minuten. Es sei denn niemand wartet.
  • Nutzt verschiedene Anfahrtswege (Schongau, Ammerwald, Garmisch-Partenkirchen). Dadurch verlängern wir die Ladefenster an den Schnellladern.
  • Nutzt die Möglichkeit früher zu starten, das Fahrerbriefing wäre dann am Freitag. Meldet Euch dazu bei der Organisation.
  • Bleibt bitte beim Auto oder legt die eRUDA-Ladescheibe aus.
  • Blockiert nicht die AC-Ladestecker an Tripplesäulen, auch Zoes wollen eventuell dort schnell laden.
  • Kommuniziert mit Teamkollegen und allen Anderen um die Länge der Warteschlangen an anderen Säulen durchzugeben.
  • Hilfreich ist auch Glympse, bitte verwendet es alle. In Österreich fallen keine Roaming-Gebühren an.
  • Unterstützt andere, die evtl. noch nicht so viel Erfahrung in der freien Ladewildnis haben und bleibt immer entspannt.
Routenwahl je Fahrzeug:
cacula hat ein von allen bearbeitbares Spreadsheet erstellt, damit wir die Fahrzeuge besser einteilen können. Das können eigentlich alle selbst machen. Vielen Dank dafür! Bitte tragt Euch alle unverbindlich ein:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... sp=sharing


Am Ziel in Landsberg:
  • Alle kommen relativ oder ganz leer an. Bitte ladet nur so viel, wie ihr für Euer nächstes Ziel braucht. An einem 50 kW Schnelllader sind das < 10 Minuten, mit 6,6 kW AC 1 Stunde.
  • Zahlreiche Fahrer bringen Phasensplitter mit. Damit können drei einphasige Lader an einem CEE32-Anschluss gleichzeitig laden. Nutzt diese bitte.
  • Bitte lasst den ganz leeren Durchfahrern den Vortritt. Sie haben Euch schließlich auf den Schnellladern der Strecke den Vortritt gewährt.
  • Die Lademöglichkeiten in Landsberg sind sehr begrenzt. An den Stadtwerken schauen immer noch nur Kabel aus dem Boden. Am Schnelllader der BAB 96 Raststätte Lechwiesen Süd sind die Gleichrichter defekt. Ich habe zwar beim Support mit Hinweis auf die eRUDA ein Prioritätsticket eröffnen lassen, aber efacec hat leider extrem lange Lieferzeiten.


Sobald wir eine mehrheitliche Übereinkunft getroffen haben, verbreitet bitte diese an Eure Team-MitgliederInnen, speziell an die, die hier nicht mitlesen.

Bitte antwortet auf diesen Beitrag nur, wenn Ihr mir auch mitteilt, wieso Ihr (wieder) dabei sein wollt. Ich möchte die positive Vorfreude auch in diesem Thread beibehalten. Mit etwas Glück haben wir auch dieses Jahr wieder schönes Wetter. Lasst uns das Beste daraus machen! :)

P.S.: Ich fahre dieses Jahr einen Ampera-E und müsste mir eigentlich keine Gedanken machen. :lol:
2.P.S.: Ich werde diesen Eröffnungsbeitrag aktualisieren, solange es geht.
3. P.S.: Änderungen in blau aufgenommen.
4. P.S.: Änderungen in grün aufgenommen.
5. P.S.: Änderungen in rot[/size] aufgenommen.
Zuletzt geändert von Poolcrack am Mi 19. Sep 2018, 20:20, insgesamt 3-mal geändert.
i3 BEV (SW: I001-18-11-520), BJ 04/2014, LL >117.500 km, Gesamtschnitt 12,8 kWh/100 km netto
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Re: eRUDA Challenge 2018 Teamübergreifende DC Ladestrategie

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Scheint sich keiner zu trauen hier zu posten? Evtl. ist ja auch alles kristallklar?

Ich denke auch ein paar kleine Guidelines sind nicht verkehrt. Die Veranstaltung soll ja primär kein Wettbewerb sein, sondern uns Spaß machen und ist "nebenbei" Werbung für die e-Mobilität (wenn wir uns denn richtig verhalten).

Speziell die Ladeetikette sollten wir gemeinsam verfolgen
- wer nicht wirklich laden muss: läßt es und fährt durch (es sei denn die Säule ist wirklich frei)
- möglichst kurz Laden - überwindet Eure Reichweitenangst :)
- erreichbar bleiben (zumindest wenn Ihr am Lader hängt)
- andere Routen abseits nehmen (wenn es sich zeitlich ausgeht)

Am wichtigsten:
Unterstützt andere, die evt. noch nicht so viel Erfahrung in der freien Ladewildnis haben und bleibt immer entspannt.
Technikblog & Shop: http://www.elektrifiziert.net
PV 18,2kWp - BHKW EcoPower 1.0, 30kWh LiON Sunny Island System
BMW i3 60Ah (Verbrauch ca. 13,8kWh/100km; SW: I001-16-07-506)

Re: eRUDA Challenge 2018 Teamübergreifende DC Ladestrategie

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etwas ähnliches hat @gekfsns auch schon "aufgeworfen"

veranstaltungen-deutschland/eruda-chall ... 31618.html
BMW i3 - 60Ah - BEV (Baudatum 09-2013) Andesitsilber - I001-18-11-539 - 10/2015-04/2019
BMW i3 - 120Ah - BEV (Baudatum 03.05.2019) Jucarobeige - I001-20-03-530 - seit 16.05.2019

FAQ-Thread für den BMW i3
steuerliche Fragen rund um das Elektroauto

Re: eRUDA Challenge 2018 Teamübergreifende DC Ladestrategie

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Ladeetikette woweit verstanden, aber der Rest?

Was soll der Thread jetzt bewirken?

Jeder schreibt seine geplante Route und dann wird geschaut in welchem Zeitabstand losgefahren wird?

Oder war der Thread nur rein informativ?

Danke vom Neuling

Re: eRUDA Challenge 2018 Teamübergreifende DC Ladestrategie

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Also wenn jedes Team sich an die Ladeetikkete hält, wäre schon mal viel gewonnnen (auch wenn es selbstverständlich sein sollte).

Interessant wird es, wenn man sich im Vorfeld auf eine Routenführung oder/und Zeiten einigen könnte, um die Staus an den Ladern zu verhindern/vermindern. Oder ZOEs nutzen nur die AC Lader (ich will keinen benachteiligen - 22kw ohne Stau kann auch schneller sein als 43kw mit Wartezeit)... vieles denkbar, aber ob das umsetzbar ist? - zu kompliziert darf es auch nicht sein, denn dann wird es durch die kleinste Kleinigkeit wieder über den Haufen geworfen.
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Re: eRUDA Challenge 2018 Teamübergreifende DC Ladestrategie

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Jens.P hat geschrieben:Ladeetikette woweit verstanden, aber der Rest?

Was soll der Thread jetzt bewirken?

Jeder schreibt seine geplante Route und dann wird geschaut in welchem Zeitabstand losgefahren wird?
Die Route ist klar, aber Zeitabstände für alle Teilnehmer festzulegen wird nicht klappen. Wir werden mit vielen unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterwegs sein. Beim Start werden wir wahrscheinlich wieder im 30 Sekunden Abstand starten (Auflage der Polizei). Aber die Fahrzeuge mit den dicksten Akkus sollten einfach nicht als erste starten, da sie nicht laden müssen.

Es geht darum alle Teilnehmer über die Besonderheiten der verschiedenen Fahrzeuge zu sensibilisieren und zur gegenseitigen Rücksichtnahme aufzufordern. Bei all dem Eifer für den Teamgeist sollte das Ziel der eRUDA nicht in Vergessenheit geraten. Was ich zum Beispiel nicht sehen möchte, ist dass ein Team eine Schnellladesäule für sich reserviert und FahrerInnen anderer Teams wegschickt.
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Re: eRUDA Challenge 2018 Teamübergreifende DC Ladestrategie

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Habt ihr auch normale "nicht-eRUDA" E-Mobilisten auf dem Schirm? Wenn so einer an der Ladestation steht, wird er sich herzlich wenig für eure Challenge interessieren - oder vielleicht auch gar nichts davon wissen. Ich will damit nur sagen, dass man nicht davon ausgehen sollte, dass die Ladestationen trotz ausführlicher Planung frei sind.
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: eRUDA Challenge 2018 Teamübergreifende DC Ladestrategie

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Nicht-eRUDA E-Mobilisten sind leider genauso wenig einplanbar wie zugeparkte Ladesäulen, spontan defekte Ladesäulen oder Streckensperrungen nach Unfällen. Bei den E-Mobilsten kann man eventuell freundlich fragen, ob sie nur das notwendigste laden. Dazu würde ich die Person einfach zu einem Getränk einladen. Wenn kein Verständnis da ist, kann man halt nichts machen.

Wichtig ist einfach auch die 22 kW AC-Säulen auf dem Schirm zu haben. 6-6,5 kWh netto pro Stunde sind nicht zu unterschätzen. Je nach Fahrzeug, Fahrweise und Witterung müsste man mit 28-40 kWh insgesamt auskommen (Teslas ausgenommen). Und: pumpt Eure Reifen gut auf. ;-) :lol:
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Re: eRUDA Challenge 2018 Teamübergreifende DC Ladestrategie

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Poolcrack hat geschrieben:
Jens.P hat geschrieben:Ladeetikette woweit verstanden, aber der Rest?

Was soll der Thread jetzt bewirken?

Jeder schreibt seine geplante Route und dann wird geschaut in welchem Zeitabstand losgefahren wird?
Die Route ist klar, aber Zeitabstände für alle Teilnehmer festzulegen wird nicht klappen. Wir werden mit vielen unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterwegs sein. Beim Start werden wir wahrscheinlich wieder im 30 Sekunden Abstand starten (Auflage der Polizei). Aber die Fahrzeuge mit den dicksten Akkus sollten einfach nicht als erste starten, da sie nicht laden müssen.

Es geht darum alle Teilnehmer über die Besonderheiten der verschiedenen Fahrzeuge zu sensibilisieren und zur gegenseitigen Rücksichtnahme aufzufordern. Bei all dem Eifer für den Teamgeist sollte das Ziel der eRUDA nicht in Vergessenheit geraten. Was ich zum Beispiel nicht sehen möchte, ist dass ein Team eine Schnellladesäule für sich reserviert und FahrerInnen anderer Teams wegschickt.
Soweit verstanden. Bei der Route gibt es auch mehr als einen Weg. ;)

Das es "spannend" wird, steht bei der Teilnehmerzahl außer Frage.

Re: eRUDA Challenge 2018 Teamübergreifende DC Ladestrategie

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Poolcrack hat geschrieben:Je nach Fahrzeug, Fahrweise und Witterung müsste man mit 28-40 kWh insgesamt auskommen (Teslas ausgenommen). Und: pumpt Eure Reifen gut auf. ;-) :lol:
Da haben wir schon den ersten "Knackpunkt". Ich möchte normal fahren, keine Schleichfahrt oder Hypermiling oder ähnliches. Daher komme ich in der Theorie auf einen Strombedarf von ~55kWh.
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