partikelförmige Emissionen von Elektrofahrzeugen

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Flashmob ?? wer ist dabei...

Dienstag, 16. Oktober 2018 17:30

https://physik.univie.ac.at/veranstaltu ... 39a8adfcf0

Beim Betrieb eines Fahrzeuges gelangen Partikel durch Abrieb an Reifen, Bremsen und der Fahrbahn-oberfläche in die Umwelt. Außerdem werden bereits auf der Straßenoberfläche haftende Partikel wieder aufgewirbelt.
Um dann später ohne Unterscheidung von Emissionen und Immissionen oder der prozentualen Aufteilung Rad/Bremse/Aufwirbeln folgende Aussage vom Zaun zu brechen:
Für Partikel kleiner als 2.5 μm (PM2.5) lässt sich diese Emission für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zu 20.2 mg/km und für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge zu 22.4 mg/km abschätzen. Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor kommt noch die (PM2.5)-Emission des Auspuffs von 3 mg/km dazu.
Das wird ein Spaß :lol:
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Re: partikelförmige Emissionen von Elektrofahrzeugen

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AbRiNgOi hat geschrieben:
Für Partikel kleiner als 2.5 μm (PM2.5) lässt sich diese Emission für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zu 20.2 mg/km und für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge zu 22.4 mg/km abschätzen. Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor kommt noch die (PM2.5)-Emission des Auspuffs von 3 mg/km dazu.
Das wird ein Spaß :lol:
Die Betonung liegt ja hier auf "abschätzen". Schon genial, wie manche helle Köpfchen da die Emission auf Kommastellen abschätzen können. Ich schätze mal, der Bursche hat zu lange am Auspuff Emissionen geschnüffelt. Wäre gerne gekommen, ist aber leider zu weit entfernt.
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Re: partikelförmige Emissionen von Elektrofahrzeugen

hallootto
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Hab ich doch immer schon gewusst, dass mein Elektro-Flitzer die Partikel der vorausfahrenden Verbrenner gleich wieder aufwirbelt. Darf man also nicht hinterherfahren... :lol:
elektrische Grüße
Peter
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Re: partikelförmige Emissionen von Elektrofahrzeugen

Edriver2018
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Hallo zusammen,

Was für ein Unfug. Der Ersteller des hat meiner Meinung nach das Diplom zurückzugeben...falls ihm überhaupt für diese unwissenschaftliche ,,Schätzung''' eins verliehen wird.

Das Elekroautos durch die Rekuperation der Bremsenergie bis zu 90% weniger Bremsstaub in der Umwelt hinterlassen ist ihm wohl nicht in den Sinn gekommen.

Auch das die von den meisten Elektroautos benutzen rollwiderstandsärmeren Reifen ebenso weniger Abrieb haben
ist ihm wohl unbekannt. Das wird zwar nicht so viel sein aber bestimmt messbar.

Das sind zwar ebenso einfache Annahmen.....aber ich habe ja auch kein Diplom :lol:

Mit freundlichen Grüßen

Edrivet2018
Nur noch 1 elektrisch angetriebenes Automobil .... unsere ZOE :lol:

Re: partikelförmige Emissionen von Elektrofahrzeugen

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Bevor man etwas kritisiert, sollte man schon den Artikel lesen.

"Der Bremsabrieb der Elektrofahrzeuge ist wegen der Möglichkeit des regererativen Bremsens geringer als bei vergleichbaren Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor."

Nichtsdestotrotz bin ich auch etwas überrascht, und glaube den Wert nicht. Man darf nur die Emissionen zählen, die vom Fahrzeug direkt kommen, nicht aber die, die schon in der Umwelt sind. Dafür kann das Auto nichts.
Tesla Model 3SR+, Nissan Leaf 2018 Acenta, Lade optimiert zuhause per PV und/oder Tibber. Habe eine App geschrieben für das PV-unterstützte Laden (siehe https://android.chk.digital/).

Re: partikelförmige Emissionen von Elektrofahrzeugen

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Im Vergleich haben Elektrofahrzeuge (wegen der Batterie) eine größere Masse, daher entstehen durch Reifen- und Straßenabrieb sowie Resuspension mehr Partikel.
Als ob es keine Verbrenner mit mehr Gewicht geben würde. Schade, dass der Bursche nicht in Stuttgart seinen Vortrag hält.
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Re: partikelförmige Emissionen von Elektrofahrzeugen

hallootto
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Ich wäre auch sehr interessiert, mir das einmal anzuhören. Ich gehe davon aus, dass es sich um keine Messdaten handelt, wie auch? Hier werden Rechenmodelle herangezogen, und die sind in Frage zu stellen.
Andererseits bin ich aber der Meinung dass wir wirklich andere Baustellen haben, die auch nachweislich etwas bringen. Über diese errechneten Vermutungen zu diskutieren ist nicht zielführend. Wenn auch nicht uninteressant. Was wird damit bezweckt?
Da ich auch nach wie vor, neben meinem Drilling für die tägliche Fahrt zur Arbeit, manchmal einen Verbrenner bewege, kann ich für mich sagen, dass mein "Bremsverhalten", welches ich mir mit dem Drilling angewöhnt habe, auch nicht einmal im Ansatz bei dem Verbrenner umsetzen kann. In der Stufe B, die ich bevorzuge, bremse ich physisch lediglich die letzten 15-20 km/h runter, weil der Drilling dann noch weiter kriecht. Aber auch dann kann man klar sehen, dass die Reku noch einmal eingreift, und somit wird die Bremse nur minimal belastet. Ein Abrieb ist damit nur noch minimal vorhanden. Meine Felgen waren auch innen noch nie so sauber. Wenn ich in einen Ort einfahre, dann muss ich mit dem Verbrenner bremsen, und das ist auch beinahe immer bei den vorausfahrenden Fahrzeugen zu sehen. Beim Drilling nehme ich nur den Fuß vom rechten Strompedal, und Bremse nicht.
Ich kann mir nur vorstellen, dass hier Vollbremsungen zu ähnlichen Abrieben führen kann. Beim Beschleunigen könnten die hohen Drehmomente der E-Maschinen zu mehr Abrieb führen. Aber das ist doch kein normales Verhalten eines vorausschauenden Fahrers, bzw. der Realität.
elektrische Grüße
Peter
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Re: partikelförmige Emissionen von Elektrofahrzeugen

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Endlich ein vernünftiger Beitrag, danke.

Solange man nicht in dem Vortrag war, kann man nicht sagen, wie er zu den Werten kam. Sie mögen falsch sein, oder sie mögen richtig sein.

Keiner von uns erwartet es, aber ohne die Methode, wie er zu den Werten kam, zu kennen, haben wir keine Chance, hier fundierte Kritik anzubringen.
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Re: partikelförmige Emissionen von Elektrofahrzeugen

Casamatteo
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In Diskussionen erwähne ich gerne dass Elektroautos dank Rekuperation kaum Bremsverschleiß haben, was an sauberen Felgen zu erkennen ist. Allerdings habe ich jüngst einen Tesla S70 aus Berlin gesehen der richtige verstaubte Felgen rundum hatte. Und mein seit Kauf im April nicht gewaschener Smart ED 451 hat vorne auch dreckige Felgen, hinten dank Trommel nicht. Er kommt leider nicht durch Reku zum stehen sondern kriecht mit Schrittgeschwindigkeit weiter und muss an der Ampel quasi abgewürgt werden. Umschalten auf N und ausrollen lassen ist auch keine Lösung, denn soviel Platz und Zeit hat man in der Stadt nicht.

Mit solchen E-Autos sollte man also nur durch die Waschstraße zu einer Feinstaub-Demo fahren.

Der "Ersteller" Prof. Dr. Helmuth Horvath kann übrigens kein Diplom zurückgeben, der hat laut Wikipedia 1966 den Magister in Mathematik und Physik an der Universität Wien (Lehramtsprüfung) erworben. Am Alter erkennt man: da kämpft einer gegen den Zusammenbruch seiner guten alten Welt. Jedenfalls muss er dringend trennen ob der Staub durch den Auspuff, durch Bremsen, oder durch Verschleiß an Reifen und Straße entsteht. Bei letzterem mag durch die Akku-bedingt höhere Masse und das bessere Drehmoment von EVs der Verschleiß höher sein. Manche versuchen dem Elektroauto daraus einen Strick zu drehen.
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