ELECTRICchallenge1000km 11./12.5.2018 Singen-St.Peter-Ording

[Fluencemobil]

Wenn dann allerdings der erste DC Lader an der Stelle wo es 80km bis zum nächsten sind, ausgestiegen ist und dann 3? Autos hintereinander an AC schnarchladen müssen, ist der Werbeeffekt hinüber.

Außerdem wird jemand, der nicht elektrisch möchte immer sagen, ich wäre die 1000km in 12h gefahren.
Der der noch nicht will, wird immer sagen "zu langsam" oder "zu teuer".

Und wenn man sich die langanhaltenden und sehr reichlichen störungsmeldungen bei Eon anschaut, würde noch "zu unsicher" dazukommen.

Du könntest mal der Presse zeigen, wie e Mobilität in BW auch am WOchenende funktioniert, wenn man unterwegs nachladen muss.
Und dann als Vergleich jemand mit gleichem Auto und gleichen Karten/Apps in ost oder Norddeutschland.

[Hupsi37]

Schon etwas merkwürdig: Ich darf keine App nutzen, aber f*ckbook ist Pflicht???

Wenn ich mir das Ziel der Challenge anschaue fehlt noch die Vorraussetzung, dass keine E-Auto Fahrer teilnehmen dürfen, weil die kennen Ihr Fahrzeug gut genug um zu wissen, ob sie die Challenge schaffen oder nicht. Wenn schon, dann Neulinge in die Autos, ansonsten überzeugst du nichts und niemanden und verschwendest nur wertvollen Strom.

[i_Peter]

Du könntest mal der Presse zeigen, wie e Mobilität in BW auch am WOchenende funktioniert, wenn man unterwegs nachladen muss.
Und dann als Vergleich jemand mit gleichem Auto und gleichen Karten/Apps in ost oder Norddeutschland.

Das will ich ja machen, alles am selben Tag.

[berrx]

Bei allem Respekt, aber wo ist die Challenge? Mit dem Ioniq bin ich spätestens in 14 Stunden am Ziel. Ad hoc Laden geht heut zu tage bei allen Tank und Rast (sofern nicht noch immer kostenlos) und Allego.

Du scheinst Dich gut auszukennen und hast volles Vertrauen in die Tank&Rast-Dichte, bzw. ausreichend Reichweite. Dann bist Du der richtige Kandidat fürs Siegertreppchen in der Kategorie schnellstes Fahrzeug overall.

Wo ist denn da die Challenge? Dann weiß ich doch schon vorher dass ich mit meinem Golf verliere. Der hat nämlich keine Akkukühlung und keine so hohe Lade Geschwindigkeit. Dann geht das Bashing wieder los mit dem Ioniq. Die ZOE ist ja dann sowieso die beste, weil die läd an den ganzen Crowdfunding Ladepunkten, da könnte sogar die ZOE Gewinnen. Also eine Challenge zwischen den beiden.
Nein jetzt mal im Ernst, wenn dann schon mit vollem Akku starten, denn dadurch bieten sich ganz andere Voraussetzungen, weil jeder unterschiedliche Reichweiten hat und andere Ladesäulen anfährt.
Meine Befürchtung: wer viel Geld ausgeben möchten sucht sich die besten Lader aus und läd ad-hoc denn das kostet ein Schweinegeld an der Autobahn. Wer versucht günstig zu laden der fährt dann irgendwo ab und das kostet wieder Zeit was soll die ganze Aktion kosten? Ich weiß nicht so recht es müssten andere Kriterien her.

[i_Peter]

Ich finde die Idee gut, aber die Bedingungen sind teilweise etwas alltagsfremd.

Schon organisatorisch ein Problem alle Fahrzeuge auf 3% zu bringen. ...
Damit würde das Teilnehmerfeld auch ziemlich auseinander gezogen werden.

@300bar,
Danke für Dein Feedback. Du würdest also alle mit voller Batterie starten lassen.
Meinst du, alle starten gleichzeitig ? Auch wenn es 8 oder mehr Fahrzeuge sind ?
Dann könnte es am ersten Lader schon eng werden. Da steht ja manchmal nur ein einsamer Triple Charger in der Landschaft.
Hast du das bedacht ?
Meine Überlegung war, das Fahrzeuge mit großer Batterie einen Startvorteil haben.
Den habe ich versucht auszugleichen durch Start mit Restreichweite 3 km.
Organisatorisch ist das relativ leicht: wer mit mehr als 3km an einer der 4 Start-Ladesäulen auftaucht, darf noch ein paar Strafrunden drehen.

Nach meinem Konzept können dann max. 4 Fahrzeuge starten, sobald sie meinen, genug geladen zu haben für ihre Strategie, jedoch maximal nach 25 Lade-Minuten. 5 Minuten später dürfen die nächsten 4 ihren Ladevorgang starten, so dass ungefähr im Takt von 30 Minuten je 4 Fahrzeuge auf die Strecke gehen.

Sind meine Überlegungen völlig daneben ?

Ein 10 Jahre altes Mobiltelefon ist auf jeden Fall nicht Pflicht, es ist einfach gut, dass Ad-hoc Ladungen (so heisst das wohl, wenn man Web-App nutzt) auch mit älteren Mobiltelefonen funktioniert, ohne neueres iOS/Android Betriebssystem.

[Nordlicht]

...ich bin gestern aus der Nähe von Kiel über Bremen zum Bäcker Schüren gefahren, habe dort fast 3,5 Stunden mit sehr netten Gleichgesinnten verlebt. Dann ging es zum Essen nach Dille, wo ich nochmals gute 1,5 Stunden mit einem Freund verbrachte. Von dort aus habe ich ihn in Richtung Bremen nach Hause gefahren und dann ging's wieder nach Kiel.
Insgesamt war ich 27 Stunden unterwegs und habe 1.076km zurückgelegt - und dies mit meinem Schnarchnlader ZOE R240...
Das war absolut KEIN ABENTEUER, da ich so etwas schon öfter gemacht habe. Vor ein paar Jahren wäre es sicher ein Abenteuer gewesen, aber heute...

...heute, mit den größeren Akkus, ist dies lediglich eine interessante Erfahrung...

[i_Peter]

Wo ist denn da die Challenge? Dann weiß ich doch schon vorher dass ich mit meinem Golf verliere. Der hat nämlich keine Akkukühlung und keine so hohe Lade Geschwindigkeit. Dann geht das Bashing wieder los mit dem Ioniq.

berrx, du hast den Sinn der Aktion nicht verstanden. Es geht darum zu zeigen, dass die meisten der Modelle auf dem Markt die Distanz locker in einem Tag schaffen. Dabei sein ist alles.

Die ZOE ist ja dann sowieso die beste, weil die läd an den ganzen Crowdfunding Ladepunkten, da könnte sogar die ZOE Gewinnen.

Es dürfen nur öffentliche Ladepunkte angelaufen werden, die der LSV entsprechen. Wenn Crowdfunding öffentlich genutzt werden darf, dann kann doch jeder dort laden, oder ?

Nein jetzt mal im Ernst, wenn dann schon mit vollem Akku starten, denn dadurch bieten sich ganz andere Voraussetzungen, weil jeder unterschiedliche Reichweiten hat und andere Ladesäulen anfährt.

Durch starten mit unterschiedlichem Energievorrat würden wir (vermeidbare!) ungleiche Startbedingungen schaffen.
Das wäre ja so, als wenn bei der Formel einige nur mit dem halben Energievorrat starten müssten. Fair ?
An den weiteren Ladepunkten kann dann jeder so lange laden wie er will, oder wie es für seine Strategie am besten ist.

Meine Befürchtung: wer viel Geld ausgeben möchte, sucht sich die besten Lader aus und läd ad-hoc denn das kostet ein Schweinegeld an der Autobahn. Wer versucht günstig zu laden der fährt dann irgendwo ab und das kostet wieder Zeit was soll die ganze Aktion kosten? Ich weiß nicht so recht es müssten andere Kriterien her.

Ja, ad hoc Laden kostet Geld, aber es geht schnell, da direkt an Autobahn. Bei Kosten von 5-11€ pro Ladung und einigen Gratis-Ladern kostet die Tour vielleicht 75€. Wer will, darf aber auch nur Gratis-Lader anfahren, wo öffentlich geladen werden darf. Leider ist mir jetzt nicht ganz klar geworden, welche Kriterien du jetzt vorschlagen würdest und warum die für alle vorteilhafter sein sollen.
Wenn die Batterie nicht aktiv gekühlt wird, ist eine bedächtigere Fahrweise vermutlich vorzuziehen vor Vollstrom. Dadurch hast du aber auch höhere Reichweite und kannst mehr Säulen überspringen. Die niedrigere Ladegeschwindigkeit des eGolf sehe nicht als so kritisch: die meisten Säulen haben gar keine echten 50kW sondern nur ca. 44. Wer dann noch die Batterie kühlen muss, verballert gleich wieder einen Teil davon für die Kühlung. Ich würde dich gerne mit dem eGolf dabei haben.
Nicht gesagt, dass ein Ioniq am wenigsten Zeit benötigt, dazu gibt es zu viele Einflussfaktoren.

[Fluencemobil]

Du hast vergessen zu erwähnen, das man Paypal und / oder Kreditkarte + das alte Handy braucht.
Nur Handy und ec Karte duerfte ja noch nicht funktionieren.

berrx, du hast den Sinn der Aktion nicht verstanden. Es geht darum zu zeigen, dass die meisten der Modelle auf dem Markt die Distanz locker in einem Tag schaffen. Dabei sein ist alles.

Wenn es für die Allgemeinheit einen Mehrwert geben soll, würde ich voll starten, alle Karten und alle Lademöglichkeiten erlauben. Und dann einen Gewinner küren, der am schnellsten da war. So kann der Verbraucher sehen mit welchem e Auto er wieviel mehr an zeit einplanen muss, wenn er damit 1x im Jahr in den Urlaub fährt. Würde mich auch interessieren!

Wenn dann noch ein i-pace mitmacht, sehen die deutschen hersteller besonders alt aus. Da dürfte es nicht mal fürs Treppchen reichen.

[i_Peter]

...Vor ein paar Jahren wäre es sicher ein Abenteuer gewesen, aber heute...
...heute, mit den größeren Akkus, ist dies lediglich eine interessante Erfahrung...

Und, würdest Du die interessante Erfahrung mitnehmen ?
Ich versuhe es ja, auch für "alte Hasen" spannend zu machen mit der Einschränkung auf ad-hoc laden.
Hast du schon Erfahrung damit ?

P.S.
Mein Akku lässt Nutzung von 18,8 kWh zu: für mich bleibt es also spannend !

[PowerTower]

Für alte Hasen wäre es spannender, wenn man frei fahren dürfte und einen direkten Vergleich der verschiedenen Fahrzeuge anstellen kann. In der Theorie bin ich mit dem e-up! genau so schnell wie eine Q210 und R90. Es wird ja immer behauptet, dass es den deutschen Fahrzeugen diesbezüglich an Praxistauglichkeit fehlt. Meine Langstreckenerfahrung zeigt: das wäre eine Challenge, deren Platzierung noch nicht fest steht.

Am Ende wäre es aber egal, ob das eine Auto 18 Stunden und das andere 19 Stunden dafür benötigt. Ob das die Öffentlichkeit interessiert? Jedenfalls bremst man sich ohne RFID und Apps an dieser Stelle unnötig aus und hat höhere Kosten als ein Verbrenner. Man kann zeigen, dass es prinzipiell ohne Verträge geht und welche Nachteile das mit sich bringt, oder man führt so einen Test unter realistischen Bedingungen durch.