Umfrage: Elektroautoquote in Europa Ja oder Nein?

Seid ihr für eine Elektroautoquote in Europa?

Ja, ich bin voll dafür
45%
37
Ja, ich bin eher dafür
16%
13
Ich bin unentschlossen
6%
5
Nein, ich bin eher dagegen
15%
12
Nein, ich bin voll dagegen
18%
15
Insgesamt abgegebene Stimmen: 82

Re: Umfrage: Elektroautoquote in Europa Ja oder Nein?

geko
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Die Quote braucht es nicht, wenn:

- die steuerliche Subvention von Diesel entfällt
- stattdessen noch ein Umwelt-Zuschlag auf Treibstoffe erhoben wird
- die Kfz-Steuer für E-Autos b.a.W. entfällt
- weitere Fördermittel in Ladeinfrastruktur gesteckt wird

und:
- Fahrverbote für Diesel erlassen werden
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Re: Umfrage: Elektroautoquote in Europa Ja oder Nein?

Helfried
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Schneemann hat geschrieben:Also sollten die Hersteller sich zunächst auf das Marktsegment konzentrieren, das nicht auf Reichweite getrimmt ist: Die Klein- und Zweitwagen
Hmm, ob das funktioniert? Mir gefällt da die Tesla-Philosophie besser, nämlich die Reichen und Trendsetter zuerst mit E-Autos zu beglücken und nicht die Hausfrau mit Hund.
Das Beispiel Zoe zeigt aber durchaus, dass dein Wunsch von der anderen Richtung her auch funktioniert.

Letztendlich liegt es nur mehr am fehlenden Marketing, dass die E-Mobility nicht in die Schlapfen findet. Wenn die Industrie wollte, könnte man binnen kürzester Zeit einen Hype erzeugen. Eine Zwangs-Quote zugunsten E-Autos könnte da sicherlich viel mangelnden Willen kompensieren und die ersten Jahre der neuen Ära signifikant beschleunigen.

Norwegen bremst übrigens den E-Boom gerade etwas ein, da die Infrastruktur nicht ganz so schnell wachsen kann wie die E-Auto-Zahlen.

Re: Umfrage: Elektroautoquote in Europa Ja oder Nein?

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Das Problem an solchen Zielen ist meist, dass sie käuflich umgangen werden können.

Re: Umfrage: Elektroautoquote in Europa Ja oder Nein?

INRAOS
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Schneemann hat geschrieben:
Das E-Auto wird den Makel der Reichweitenangst noch über Jahre mit sich herumschleppen. Also sollten die Hersteller sich zunächst auf das Marktsegment konzentrieren, das nicht auf Reichweite getrimmt ist: Die Klein- und Zweitwagen. Hier müssen vernünftige Marketingstrategien entwickelt werden, die dem Bürger zeigen, dass er mit einem E-Auto etwas für sich und seine Kinder tut, ohne sich einschränken zu müssen.

Damit wird die Quote erfüllt und die Marktdurchdringungen mit E-Autos erfährt einen flächendeckenden Anfang. Je mehr E-Autos unterwegs sind, desto mehr Menschen erkennen dann, dass das vielleicht doch gar keine so unausgereifte Technologie ist. Denn das spricht sich dann schlicht und ergreifend herum. Je mehr andere das machen, desto zweckmäßiger scheint das doch zu sein.
Das sehe ich auch so. Gerade im Zweitwagen-Bereich ist das eAuto doch für die allermeisten Leute ohne Einschränkungen nutzbar - da die tägliche Fahrstrecke überwiegend die Reichweite nicht übersteigt.

Natürlich funktioniert das ganze dann nur, wenn es auch preislich erschwingliche Fahrzeuge zu kaufen gibt (also nicht deutlich teurer als Verbrenner in vergleichbarer Größe). Das wird aber durch größere Produktionsmengen sicherlich möglich sein.

Eigentlich bin ich auch dagegen, den Markt durch politisch festgesetzte Quoten zu steuern - aber vermutlich wird es ohne einen solchen Zwang nicht gehen.

Die Idee mit den jährlich um z.B. 2,5 Prozentpunkte steigenden Mindestzulassungen würde mir schon gefallen; dann wären wir in 10 Jahren bei 25 % der Neuzulassungen elektrisch, und dann könnten die Schritte auf 5 Prozentpunkte erhöht werden. So könnten die Hersteller vernünftig planen.

Wichtig wäre dann auch:
- Mindest-Haltedauer des neu zugelassenen KFZ 3 Monate, um nicht Tageszulassungen für Exportfahrzeuge mitberechnen zu können
- Mindestreichweite elektrisch 100 km, damit nicht PHEV mit kleinstbatterien entwickelt werden. In 25 Jahren dann angestrebt : gar keine PKW mehr mit Verbrennungsmotor
BMW i3 BEV 94 Ah vom Dez 2016 bis Dez 2019. Über 40.000 km gefahren
Passat GTE seit 28.08.2018. Bisher 20.000,km
Model 3 seit 28.12.2019 - ohne Mängel übernommen.
EGolf bestellt Anfang Oktober 19 - abgeholt am 19.06.2020

Re: Umfrage: Elektroautoquote in Europa Ja oder Nein?

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  • olsvse
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INRAOS hat geschrieben:
Schneemann hat geschrieben:
Wichtig wäre dann auch:
- Mindest-Haltedauer des neu zugelassenen KFZ 3 Monate, um nicht Tageszulassungen für Exportfahrzeuge mitberechnen zu können
- Mindestreichweite elektrisch 100 km, damit nicht PHEV mit kleinstbatterien entwickelt werden. In 25 Jahren dann angestrebt : gar keine PKW mehr mit Verbrennungsmotor
3 Monate Halte-Zeit finde ich noch zu wenig. Um den export-Trick zu unterbinden.
Ich würde vorschreiben, dass nur solche Autos auf die Quote angerechnet werden, fie mindestens 1 Jahr hier in Deutschland sind.
Und Leasing-Rückläufer werden nur dann angerechnet, wenn die an einen in Deutschland lebenden Privatmann verkauft werden und der das Fahrzeug min 3 Monate hält.

Oder man könnte auch die Quote auf die zugelassene Zahl, also den Bestand (PKW) und nicht auf die Neuzulassungen beziehen.
Z.B. 2% für 2018
4% für 2019
7% für 2020
11% für 2021
16 % für 2022
21% für 2023
27% für 2024
33% für 2025

Gruß,
OlSvSe


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Nach fast 11 Monaten, seit dem 22.01.2018, mit einem Ioniq in Marina Blue elektrisch unterwegs.

Re: Umfrage: Elektroautoquote in Europa Ja oder Nein?

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Man muss der Industire sagen wohin es gehen soll.
Ob das jetzt mit einer Quote oder über Zulassungsverbote geschiet dürfte egal sein.

Natürlich machen die Konzerne dann erstmal weniger Gewinn, aber wenn sie sich zulang auf ihre Verbrenner ausruhen, werden sie abgehängt.
Es werden Millionen an Euros für Werbung ausgegeben um paar Marktanteile zu gewinnen und jetzt lässt man sich freiwillig so eine Chance abknöpfen.
Nissan Leaf Acenta Baujahr 2014 :D

Re: Umfrage: Elektroautoquote in Europa Ja oder Nein?

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Klebaer hat geschrieben:Man muss der Industire sagen wohin es gehen soll.
Und zwar über Ziele und nicht Wege zu Zielen.

Sprich man schreibt nicht den Antrieb, wohl aber die Eigenschaften vor.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Umfrage: Elektroautoquote in Europa Ja oder Nein?

v2home
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Eine Quote ist nicht erforderlich. Der Betrieb eines E-Fahrzeugs macht keinen Lärm, stinkt nicht und kostet fast nichts. Wenn die zahlreichen Falschmeldungen in der Presse durch tatsächliche Praxiserfahrungen ergänzt werden, werden nach und nach nahezu alle auf e-Fahrzeuge umsteigen.
Der Verbrenner ist tot - Viele wissen das nur noch nicht.

Re: Umfrage: Elektroautoquote in Europa Ja oder Nein?

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v2home hat geschrieben:Der Verbrenner ist tot - Viele wissen das nur noch nicht.
Wenns keiner weiß und dewegen 99% weiter Verbrenner kaufen - ist der Verbrenner dann auch tot?
Ich kenne vor allem auch die Nachteile, die Du verschwiegen hast und sehe daher zur Zeit noch kein für mich kaufbares E-Auto als Erstwagen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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