Elektroautos auf Langstrecke

Re: Elektroautos auf Langstrecke

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Warum sollte das prinzipbedingt sein?
Mit steuerlicher Förderung, bzw andererseits fieser Besteuerung ist doch vieles denkbar.

Was vielleicht noch nicht raus kam - ich hab angegeben, dass ich mit der Reichweite im Alltag total zufrieden bin.
Und zwar, weil es eines von mehreren Autos ist. Wäre der Zoe mein einziges Auto, wäre ich mit der Reichweite total unzufrieden. Betrifft im Jahr zwar nur 5-10% der Tage, hätte in meinen Fall aber den Kauf verhindert.
Und zu weiteren Autos im Haushalt gab es ja schon Umfragen hier - selbst unter den Nutzern des Forums gehöre ich da wohl zur Mehrheit (mindestens ein Verbrenner neben dem Elektroauto).
Und ich unterstelle mal, dass der Anteil der 100%igen E-Fahrer hier im Forum höher ist als der Schnitt der Bevölkerung.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Elektroautos auf Langstrecke

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Wobei das beim Zoe für mich kein Reichweitenproblem, sondern ein reines Infrastrukturproblem ist.
Zu wenig 43kW Lader, Laden am Arbeitsplatz usw..
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
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Re: Elektroautos auf Langstrecke

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Eine perfekt ausgebaute 43kW Infrastruktur würde Zoe natürlich fernreisetauglicher machen, ich finde es trotzdem noch ziemlich zäh.
Akku und Ladeleistung müssten sich in etwa jeweils verdoppeln und die Infrastruktur richtig gut sein, dann wäre das als Ersatz für den Fernstreckenbenziner für mich akzeptabel.
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Re: Elektroautos auf Langstrecke

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Tho hat geschrieben:Wobei das beim Zoe für mich kein Reichweitenproblem, sondern ein reines Infrastrukturproblem ist.
Zu wenig 43kW Lader, Laden am Arbeitsplatz usw..
Das dürfte für alle "schnellladenden" Fahrzeuge so gelten: nach den ersten 100 Kilometern Autobahn oder 120 Kilometern Landstraße in 20 Minuten von 20 bis 30 auf 80 Prozent laden und dann weiter zum nächsten Ladepunkt erfordert für mich sicher verfügbare Chademo- (CCS- oder 43 KW-) Lader mindestens alle 30 bis 50 Kilometer. Dann hätte der Verbrenner (T4) nur noch seine Berechtigung als Transporter, Kleinbus und für Anhänger, bräuchte aber nicht mehr "nur" Langstrecke zu fahren.
75.000 KM Vectrix VX-1 seit 09/2011, 90.000 KM Nissan Leaf 04/2015-02/2020, 57.500 KM Passat GTE seit 07/2018, 14.000 KM Zero DSR seit 08/2018 und 20.000 KM E-Golf seit 03/2020

Re: Elektroautos auf Langstrecke

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Und vor allem nicht nur einen "Ladeschlauch" pro Ladepunkt, falls noch ein zweiter Elektroautofahrer die gleiche Idee hat....
Könnte ja vorkommen in naher Zukunft. ;)
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Re: Elektroautos auf Langstrecke

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In 20 Minuten lädt der Zoe 60%, wenn es nicht deutlich über 75% SOC hinaus geht.
Fährt man die vom Verbrenner gewohnten 120km/h - und das ist ja schon nicht unbedingt schnell - reicht das für vielleicht 75km. Zusätzlich verliert man Zeit, um die Säule anzufahren.
Mit 80km/h und Windschatten reichen 60% vielleicht auch für 100km im Sommer.
Aber 80 oder 90km/h für Langstrecken....muss das sein?
Ich bin mit dem Diesel schon meist sparsam gefahren - so 110, vielleicht auch 115. Das sollte doch zumindest drin sein, wenn man vom vollwertigen Ersatz spricht.

Wenn bei 110km/h zumindest 250km gehen, so dass man nach 200km dann 30 Minuten lädt für weitere 200km - das wäre zwar immernoch deutlich langsamer als mit Benzin, aber irgendwo schon eine Alternative, die Normalos vielleicht auch noch akzeptieren.
Beim 210er Zoe passt die Ladezeit mit ca30min für 10-90% schon ganz gut, bloß müsste Reichweite noch ungefähr doppelt so hoch sein. Also dann auch die Ladeleistung doppelt so hoch, um wieder auf dieselbe Zeit zu kommen.

Technisch ginge das ja auch alles - siehe Tesla. Eigentlich ist es nur eine Kostenfrage, so viel Akku zu verbauen.
Die 100kW dann an DC würde das Fahrzeug ja nicht nennenswert teurer machen. Und man braucht auch keinen Wunderakku, wenn die C-Rate da bleibt, wo sie heute auch schon ist. Also ungefähr bei 2.

Bei der Reichweite bräuchte man dann entlang der großen Wegstecken alle 100km einen zuverlässigen 100kW Lader, damit Langstrecken den Schrecken verlieren.
Ein 43kW 3 Phasen Lader macht das Fahrzeug dazu auch Pampa-tauglich.
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Re: Elektroautos auf Langstrecke

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Karlsson hat geschrieben:...Eigentlich ist es nur eine Kostenfrage, so viel Akku zu verbauen.
Die 100kW dann an DC würde das Fahrzeug ja nicht nennenswert teurer machen. Und man braucht auch keinen Wunderakku, wenn die C-Rate da bleibt, wo sie heute auch schon ist. Also ungefähr bei 2.

Bei der Reichweite bräuchte man dann entlang der großen Wegstecken alle 100km einen zuverlässigen 100kW Lader, damit Langstrecken den Schrecken verlieren.
Ein 43kW 3 Phasen Lader macht das Fahrzeug dazu auch Pampa-tauglich.
Akku verursacht nicht nur (Anschaffungs-)Kosten, sondern durch das Gewicht auch laufende Kosten. Große Akkus sind für Langstreckenfahrzeuge sinnvoll, ansonsten denke ich, sollte sich die Kapazität nicht an den 2 oder 3 Langstreckenfahrten im Jahr, die mit Leihwagen preiswerter und auch umweltverträglicher gestaltet werden können, sondern den regelmäßigen Strecken (* 2 wg. Reserve und Winter) orientieren. Und wenn ich 1 oder 2 Mal im Monat auf Einzelstrecken über 120 Kilometer je 80 bis 100 Kilometer eine gute halbe Stunde länger brauche, kann ich mich darauf einstellen. Dafür habe ich bei den "normalen" Fahrten nicht das Mehrgewicht (und die größeren Fahrzeugabmessungen) dabei, was auch wieder Nachteile hat.
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Re: Elektroautos auf Langstrecke

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Wolfgang VX-1 hat geschrieben:Akku verursacht nicht nur (Anschaffungs-)Kosten, sondern durch das Gewicht auch laufende Kosten. Große Akkus sind für Langstreckenfahrzeuge sinnvoll,
I3 + Zoe Akku entspricht dem Gewicht des Zoe. Die C-Klasse von meinem Vater ist 100kg schwerer, ein Ampera ist 200kg schwerer. Also das würde ich nicht überbewerten. Der Rollwiderstand geht etwas hoch, aber das wars dann auch.

Dazu wird der Akku mit geringerem C gequält und weniger Zyklen reichen für dieselbe Distanz.

5x im Jahr ein Mietwagen geht gar nicht, dann behalten wir lieber noch den Verbrenner oder ersetzen ihn höchstens durch einen Plugin.
Wolfgang VX-1 hat geschrieben:Und wenn ich 1 oder 2 Mal im Monat auf Einzelstrecken über 120 Kilometer je 80 bis 100 Kilometer eine gute halbe Stunde länger brauche, kann ich mich darauf einstellen.
Das ist mir zu viel.
Bei 250km Reichweite wäre die Anzahl meiner nötigen Aussenladungen aber seeeeeeehr gering. Das heißt da ginge auch mit heutiger Infrastruktur schon viel.
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Re: Elektroautos auf Langstrecke

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Mietwagen klingt immer schon und gut, der Aufwand der Abwicklung ist aber auf dem Land absolut daneben... ;)

Das einzige Problem bei großen Akku sehe ich im toten Kapital, dass ich da mit mir spazieren fahre.
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Re: Elektroautos auf Langstrecke

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Die Realität, gerade im Winter, macht einen "Notersatzverbrenner" für Seite Stecken NOCH
unerlässlich. Bei 130 km Reichweite und 0-5 Hrad im Außen macht es wirklich h keinen Spaß.
Im Sommer habe ich es mit viel Freude und Gedult, bei 90km hinter einem LKW, auch über weite Entfernung geschafft.
Der Diesel meiner Frau wird über Weihnachten bei 500km Entfernung gute Dienste leisten.
NOCH müssen wir die berühmte Kirche im Dorf lassen. 95% rein elektrische Fahrten mit der Französin finde ich sehr beachtend wert. In 2-3 Jahren wird das ganz anders aussehen. Solange dürfen ein paar "Notfahrten" auf der Autobahn im Winter sein.
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