E-Weltrekord am 23.05.2015 in Berlin

[oriegger]

Wir hatten ein upgrade bekommen und nun statt Stehplätzen bessere Sitzplätze auf den Tribünen bekommen. Ein BMW i3 war das Safety-Car. Das Rennen begann und war nur durch leises Surren zu hören. Ein ganz stinkfreies Rennen.

Formel e

Als wir so auf der Tribüne saßen, wurden unsere Augen immer schwerer und es dauerte nicht lange, als wir im Land der E-Träume waren. Das frühe Aufstehen heute morgen rächte sich nun und die Anspannung fiel ab. Wir entschieden uns gegen 16 Uhr mal im Hangar zu gucken, ob unser Auto noch eingeparkt war. Es standen zwar schon viel weniger Auto´s um unser Auto herum, aber an Wegfahren war noch nicht zu denken. So streunerten wir noch auf der Suche nach etwas Essbarem über das Gelände. Aber die Schlangen vor den Futter-Buden waren einfach zu lang. Zum Glück hatten wir noch Getränke im Auto und waren nicht verdurstet. Und dann ließ uns endlich der Park-Blech-Klops frei.

Gegen 17 Uhr sind wir auf meinem Wunsch hin in das Einkaufszentrum „Das Schloss Berlin Steglitz“ in der Grunewaldstr. 3 in Berlin gefahren. Dort hatten wir lecker in dem Restaurant „Hans im Glück“ gegessen.

Hans-im-e-Glück

Danach konnte ich Ingo erst einmal „parken“, als ich in einer Boutique von meiner Lieblingsmarke MEXX shoppen war. Dort war Räumungsverkauf. Ich hatte eine schöne Bluse gefunden und Ingo die großen Fische an der Decke, die auf einer Deckenfläche von 1.200 qm durch 78 Hochleistungs-Beamer traumhafte Wasserwelten zauberten. Ständig guckten die Leute nach oben und alle sahen ein wenig aus, wie Hans guck in die Luft...

Hans-guck-in-die-Luft

[Greenhorn]

Danke für den schönen Bericht. Mir gingen gleich wieder viele tolle Erlebnisse meiner Berlin Tour durch den Kopf.
Es war dort ein super Erlebnis.

[oriegger]

Danke für den schönen Bericht. Mir gingen gleich wieder viele tolle Erlebnisse meiner Berlin Tour durch den Kopf.
Es war dort ein super Erlebnis.

Vielen Dank für das positive Feedback. Der E-Bericht geht noch weiter.

[eDEVIL]

Hat es eigentlich als Weltrekord gezählt?

[oriegger]

Von den vielen Fischen sind wir dann an den vielen Windkrafträdern vorbei wieder ins Bio-Hotel zurück gefahren und waren so gegen 20.30 Uhr dort.

Windkrafträder

Auto angestöpselt und Faxen am Teich gemacht.

Tor am Biohotel

Als wir gut gelaunt zum Auto zurück kamen, stellten wir fest, dass wir einen Ladeabbruch hatten. Vermutlich war die Sicherung raus geflogen. Zum Glück hatte der Inhaber des Hotels noch eine und es konnte dann später doch noch der Akku für den nächsten Tag geladen werden.
Am Abend hatte Ingo sich noch ein gutes Bier gegönnt und wir hatten den Tag ausklingen lassen.

Bio-Bier

[oriegger]

Am Sonntag, den 24.05.2015 hatten wir erst einmal gaaaanz lange geschlafen. Nachdem wir einen Tag zuvor die ersten und um die Uhrzeit einzigen Frühstücker im Hotel waren, waren wir nun umzingelt von sehr vielen kauenden Brötchenessern und Kaffee-Schlürfern.
Nach dem Frühstück hatten wir uns wieder auf den Weg nach Berlin gemacht. Als wir so die Heerstraße entlang gefahren waren, bog Ingo in den Hahnebergweg am Fort Hahneberg. Er wollte mal gucken, was sich seit dem letzten Besuch verändert hat. Es war heute sehr warm und jedes Lebewesen war über einen Platz im Schatten froh.

Schattiges Plätzchen

Leider waren die Tore noch um diese Uhrzeit zu. Aber am 13.09.2015 zwischen 12 bis 17 Uhr ist Tag des offenen Denkmals und der Eintritt kostenlos. Siehe auch hier:
http://www.forthahneberg.de/category/aktuelles/
Auf dem Rückweg zum Auto hatten wir den wohl schönsten Schmetterling von Berlin bewundert. Wenn er die Flügel geöffnet hatte, konnte man sehen, dass die andere Seite eine ganz andere Farbe hatte und zwar dunkles Lila. Ein bißchen so wie Wendebettwäsche.

Schmetterling

Ingo hatte Plan B und fuhr zum Militärhistorischen Museum zum Flugplatz Gatow. Siehe auch hier:
http://www.mhm-gatow.de/

Militär Historisches Museum

Er war dann durch den Eingangscontainer auf das Gelände gegangen und ich war danach mit einem älteren netten Mann ins Gespräch gekommen, der mit seinem Enkel dort war. Besonders seine Zeitzeugenberichte waren sehr interessant. Er hatte mir dann noch einen Tipp gegeben, wo es besonders schön am Wannsee ist. Als kleines Dankeschön hatte ich ihn zusammen mit seinem Sohn zu einer Elektro-Auto-Taxifahrt eingeladen. Die beiden waren von der leisen Beschleunigung fasziniert.
Bei der Verabschiedung hatte ich noch kurz erwähnt, dass ich E-Reiseberichte schreibe und sie nun auch drinnen vorkommen...

[Herr Fröhlich]

DANKE ! Toller Bericht

[oriegger]

Weit und breit war kein schattiger Baum zu entdecken. Ich bin dann etwas weiter zum Groß Glienicker See gefahren. Dort musste ich mir allerdings erst eine Ruheoase schaffen und etwas Müll aufsammeln. Danach konnte ich entspannen und auf Ingo warten, bis er seine 10.000 Foto´s im Museum gemacht hatte und sein Handy, die Kamera und der Ersatzakku erschöpft waren.

Glienicker See

Ich war gerade in der Entspannungsphase, als plötzlich ein Polizeiwagen an den Strand gefahren kam. Ein Angler hatte wohl ein unangenehmes Zusammentreffen mit einem freilaufenden Hund, der sich etwas in seinen Angeln verfangen hatte, sie etliche Meter durch den Sand gezogen hatte und wohl auch etwas kaputt gemacht hatte. Sein Herrchen hatte ihm danach wohl noch Schläge angedroht... Dem Angler, nicht dem Hund!
Nachdem die Polizei alles aufgenommen hatte und wieder weggefahren war, bin ich mit 4 älteren Kindern ins Gespräch gekommen. Sie hatten in der Schule eine Projektwoche „Erneuerbare Energien“ und hatten sich darüber unterhalten. Ich fand das sehr interessant und hatte ihnen nach einem kurzen Gespräch eine Quizfrage gestellt. Wie kann man von Hamburg nach Berlin kommen, ohne einen Liter Benzin oder Diesel zu verbrauchen? Die erste Antwort war: Mit dem Fahrrad. Die zweite: Schwimmen. Ich ergänzte meine Frage und fügte „ohne sich sportlich zu betätigen“ hinzu. OK, die Frage war immer noch nicht optimal gestellt. Sie hätten ja jetzt auch mit dem Zug sagen können. Sie kamen dann aber doch noch auf Elektro-Auto. Tesla kannten sie schon, wollten sich aber unseren Renault Zoé beim Wegfahren angucken.
Ingo ließ mich nun wissen, dass er gerne aus dem Museum abgeholt werden möchte. In der Nähe des Museums befindet sich übrigens die Straße Saint-Exupéry-Straße Ecke Seekorso.
Wir sind danach zum Wannsee um mit einer Fähre rüberzusetzen. Die Menschen-schlange war sehr lang und wir haben gestaunt, dass alle in die Fähre passten.

Seeschlange ;-)

Wir hatten unsere Glympse-App aktiviert, damit wir online „überwacht“ werden konnten. Man konnte nun sehen, dass Agenten uns nur noch mit einem Schnellboot verfolgen könnten.

Wannsee, nicht Wannensee, sagt Peter.

Kaum am anderen Ufer angekommen, waren wir etwas enttäuscht. Es gefiel uns hier gar nicht. Nur ein großer Spielplatz war zu sehen und auf einen längeren Spaziergang hatten wir keine Lust. Also den Agenten abgehängt und wieder mit der Fähre zurück zum Ursprungsufer, welches uns sehr gut gefallen hatte.

[oriegger]

Hier konnten wir in einem Biergarten lecker essen und Ingo bekam eine Berliner Weisse.

Biergarten

Danach hatten wir noch schlendernder Weise ein Eis im Park gegessen und uns dann auf den Rückweg zum Auto gemacht. Danach an der Siegessäule vorbei.

Siegessäule

Und am Brandenburger Tor vorbei...

Brandenburger Tor

[oriegger]

Und zum Fernsehturm. Rauf ging leider nicht, weil die Schlange einfach zu lang gewesen wäre und wir im Dunklen oben gewesen wären. Schade.

Fernsehturm

Ich hatte dann den Reiseführer „Deutschland - Erneuerbare Energien erleben“ aus der Tasche geholt und mal geguckt, was wir uns zu dieser Uhrzeit noch angucken können.
Das Liquidrom hört sich interessant an, aber wir hatten leider kein Badezeug dabei.
http://www.liquidrom-berlin.de
Was immer geht, ist der Berliner Hauptbahnhof mit seinen transparenten Solarzellen.
Und da sind wir dann auch hin und haben jede einzelne Solarzelle bestaunt.

Solarzellen über dem Berliner Hauptbahnhof

Den tollen Reiseführer hab ich in meiner Lieblingsbuchhandlung, die als Genossenschaft organisiert ist, per Onlineshop bestellt. Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Genossenschaften super finde und wir bereits in 13 Mitglied sind? 10 Prozent von unserem Netto-Einkommen legen wir in Genossenschaftsanteilen an und unterstützen damit gute Dinge und fahren sogar Dividenden zwischen 2 bis 7,64 % ein.
Hier der Link zur Buchgenossenschaft:
https://heinebuch.shop-asp.de/shop/acti ... 20energien
Direkt gegenüber vom Hauptbahnhof kann man unter freiem Himmel Cocktails genießen, was wir auch gemacht hatten. Ich hatte Ingo zum Alkohol trinken animiert, damit ich auf dem Rückweg das E-Auto fahren „muss“.

Cocktail´s mit Aussicht

Laut unserer App war heute übrigens der ertragreichste Tag unserer privaten Photovoltaik-Anlage. Die 38,75 kWh hatten 12,80 Euro eingebracht und 17,64 kg CO2 erspart.
Mit dem erzeugten Strom hätte man unseren Zoé fast 2 mal voll laden können und die Strecke von Hamburg nach Berlin stromern können.