Bremen/Aschenstedt-Velden

Re: Bremen/Aschenstedt-Velden

Rudi L.
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rolandk hat geschrieben:Ich finde, Du siehst das zu negativ.
Eher sehe ich es realistisch.

Natürlich kann man es als sportliche Herausforderung nehmen, das habe ich auch schon gemacht. Indem ich versucht habe möglichst weit mit einer Akkuladung zu kommen und ich habe Ladesäulen ausprobiert. Auch so eine Tour wie ihr sie gemacht habt könnte ich mir mit dem Zoe vorstellen, immer unter dem Aspekt der Freizeitgestaltung. Aber nicht in Deutschland, das wäre zu nervig 8-)

Wenn ich ein Elektroauto im normalen Alltag nutzen will gehen solche Unwägbarkeiten wie ihr sie auf der Tour hattet gar nicht. Damit ich keine Probleme bekomme gehe ich daher vom Radius des Autos aus, welchen ich als nutzbar ansehe. Maximal eine Zwischenladung und dazu mindestens eine alternative Ladesäule muß sein. Sonst geht es nicht.

Auch wenn es überheblich klingt, das einzige Elektroauto mit dem man derzeit in Deutschland weitgehend ohne Ladeprobleme weiter reisen kann ist der Tesla Model S. Alles andere ist mit Unwägbarkeiten gespickt. Das habe ich schon oft genug erlebt, entweder war die Ladesäule stundenlang belegt mit einem Schnarchlader, oder vom Verbrenner zugeparkt. Vor zwei Monaten war ich außerhalb des SuC Netzwerkes unterwegs und benötigte eine Ladesäule. Die war defekt, dummerweise brauchte ich die Säule und hatte keine Alternative. Zum Glück war eine Telefonnummer auf der Säule. Nach 10 Minuten hat ein Mitarbeiter sie aus der Ferne neu gestartet, dann ging es . Das mag alles im Rahmen der Toleranz liegen wenn ein gewisser Enthusiasmus in einem wohnt. Ein normaler Nutzer wird damit eher vergrault.

Der Maßstab ist bei mir stets ein Verbrenner und dann mache ich ein paar Abstriche damit ein E-Auto überhaupt eine Chance hat. In der Freizeit geht viel an Abstrichen, im Alltag deutlich weniger.


Grüße
Rudi
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