Wir spekulieren, diskutieren und ... zum Thema Model 3

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Re: Wir spekulieren, diskutieren und ... zum Thema Model 3

Helfried
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Das sieht aber nicht nach Vollautomatisierung aus...
Eher wie in meiner Modellbau-Rumpelkammer. :)
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Re: Wir spekulieren, diskutieren und ... zum Thema Model 3

cpeter
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kriton hat geschrieben:Damit sagt er doch auch, dass die Kosten gegenüber früheren Planungen in den Himmel gehen. Und die Börsen strafen das nicht ab, verkehrte Welt.
Nein, das heißt das natürlich nicht. Es waren von Anfang an mehrere Fertigungslinien geplant. Die Skalierung erfolgt erst, wenn die bereits installierten Linien bereits optimiert wurden. Diesmal ist die neue Fertigungslinie allerdings nicht nur eine weitere, sondern basiert auf einem geänderten Design.
seit 01/2017 Nissan Leaf Tekna 30 kWh mit 6,6 kW AC Lader
seit 03/2019 Tesla Model 3 Long Range AWD

Re: Wir spekulieren, diskutieren und ... zum Thema Model 3

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cpeter hat geschrieben:Die Skalierung erfolgt erst, wenn die bereits installierten Linien bereits optimiert wurden. Diesmal ist die neue Fertigungslinie allerdings nicht nur eine weitere, sondern basiert auf einem geänderten Design.
Die bereits installierten Linien sind demnach optimiert. Als die 5000/w voriges Jahr angekündigt wurden, war nichts zu lesen, dass die Kapazitäten ausgebaut werden müssen und im 4-Schichtbetrieb produziert werden muss. Das ist doch kein Geheimnis mehr, dass alles viel früher und kostengünstiger laufen sollte. Die ehemals geplanten Produktionskosten werden nicht erreicht.
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Re: Wir spekulieren, diskutieren und ... zum Thema Model 3

TeeKay
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kriton, du alter Fanboy. Selbst als Musk im Juli 2017 sich optimistisch zeigte, 20.000 (!) Einheiten pro Woche Ende 2017 produzieren zu können, war von einer dritten Linie keine Rede. Und wenn er die gebraucht hätte für 20.000 bis Jahresende 2017, dann hätte er die vielleicht nicht erst im Juni 2018 auf einem Parkplatz einrichten dürfen.

Mal abgesehen davon sind die 5.000 oder auch 20.000 ja kein Selbstzweck, sondern sollen es Tesla erlauben, endlich positive Cashflows zu erreichen. Wenn er für die 5.000 aber mehr Arbeiter benötigt als die Ägypter für die Pyramiden, wirds schwierig. Die neue Linie im Zelt ist ganz offensichtlich nur insoweit automatisiert, als dass die Fahrzeuge nicht von Menschen durch die Halle geschoben werden müssen. Alles andere ist manuell, bis hin zum Heraussuchen der nötigen Teile aus dem Lager. Das ist Zurück ins Jahr 1898 des Automobilbaus. Das ist soweit weg von optimiert, dass Elon vermutlich selbst Lachkrämpfe beim Lesen seiner Twitter-Beiträge bekommt. Allein seine Aussage, die Zeltlinie sei besser als die hunderte Millionen Dollar teuren Fertigungsstraßen in der Fabrik, spricht Bände. Wenn dieses manuell betriebene Zelt besser ist als seine Fabrik, dann ist seine Fabrik offensichtlich der letzte Dreck.

Gern können wir auch mal daran erinnern, dass Toyota in der selben Fabrikhalle schon vor 12 Jahren 8.000 Einheiten pro Woche baute (ohne Parkplatz-Montagezelt). Ohne Automatisierungstechnik des Jahres 2017 und ohne die angeblich ach so überlegenen Software-Fertigkeiten der Tesla-Leute. Musk gab für Model 3 das Ziel einer vollautomatisierten Fertigung aus, bei der allenfalls noch ein Parkwächter benötigt wird. Stattdessen springen jetzt hunderte Menschen durch ein offenes Zelt mit Bergblick ohne einen einzigen Roboter. Das ist schlimmer als VEB Sachsenring 1960 - da gabs wenigstens eine witterungsgeschützte manuelle Montagelinie.

Re: Wir spekulieren, diskutieren und ... zum Thema Model 3

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Aber das Zelt ist ja auch nur für 6 Monate und kann dann nochmal um 6 Monate verlängert werden richtig?
Die werden also das ordentliche Produktionsgebäude drum herum sicher noch bauen.

Ich denke es geht Musk nur um zwei Dinge

1. zeigen, dass sie die 5000 pro Woche schaffen egal wie und auch halten
2. den Shortern eins in die Fresse hauen
Ladeinfrastruktur, Photovoltaik, Speicher, PV-Thermie: - https://www.nic-e.shop
Referral-Code: https://ts.la/stefan78696

Re: Wir spekulieren, diskutieren und ... zum Thema Model 3

Helfried
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Twizyflu hat geschrieben:
2. den Shortern eins in die Fresse hauen
Wobei diese Short Killer-Aktion neulich schon ein bisschen grenzwertig halblegal war...

Re: Wir spekulieren, diskutieren und ... zum Thema Model 3

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Jedenfalls merke ich, wie hier oder auch in der Presse die Stimmung kippt. Wenn Tesla tatsächlich einmal das M3 in größeren Zahlen in Deutschland verkaufen will, dann müssen sie gründlich in die europäische Logistik investieren und werden die laufenden Kosten in den SeC erhöhen. Wieder höhere Kosten, die nicht an Kunden abgedrückt werden können, jedenfalls nicht in der Garantiefrist. In anderen Ländern wird es ähnlich aussehen. Dann sagt Elon, dass das preiswerte Basismodell der Tod für das Unternehmen wäre - trübe Aussichten.
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Re: Wir spekulieren, diskutieren und ... zum Thema Model 3

Simon1982
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TeeKay hat geschrieben:kriton, du alter Fanboy. Selbst als Musk im Juli 2017 sich optimistisch zeigte, 20.000 (!) Einheiten pro Woche Ende 2017 produzieren zu können, war von einer dritten Linie keine Rede. Und wenn er die gebraucht hätte für 20.000 bis Jahresende 2017, dann hätte er die vielleicht nicht erst im Juni 2018 auf einem Parkplatz einrichten dürfen.

Mal abgesehen davon sind die 5.000 oder auch 20.000 ja kein Selbstzweck, sondern sollen es Tesla erlauben, endlich positive Cashflows zu erreichen. Wenn er für die 5.000 aber mehr Arbeiter benötigt als die Ägypter für die Pyramiden, wirds schwierig. Die neue Linie im Zelt ist ganz offensichtlich nur insoweit automatisiert, als dass die Fahrzeuge nicht von Menschen durch die Halle geschoben werden müssen. Alles andere ist manuell, bis hin zum Heraussuchen der nötigen Teile aus dem Lager. Das ist Zurück ins Jahr 1898 des Automobilbaus. Das ist soweit weg von optimiert, dass Elon vermutlich selbst Lachkrämpfe beim Lesen seiner Twitter-Beiträge bekommt. Allein seine Aussage, die Zeltlinie sei besser als die hunderte Millionen Dollar teuren Fertigungsstraßen in der Fabrik, spricht Bände. Wenn dieses manuell betriebene Zelt besser ist als seine Fabrik, dann ist seine Fabrik offensichtlich der letzte Dreck.

Gern können wir auch mal daran erinnern, dass Toyota in der selben Fabrikhalle schon vor 12 Jahren 8.000 Einheiten pro Woche baute (ohne Parkplatz-Montagezelt). Ohne Automatisierungstechnik des Jahres 2017 und ohne die angeblich ach so überlegenen Software-Fertigkeiten der Tesla-Leute. Musk gab für Model 3 das Ziel einer vollautomatisierten Fertigung aus, bei der allenfalls noch ein Parkwächter benötigt wird. Stattdessen springen jetzt hunderte Menschen durch ein offenes Zelt mit Bergblick ohne einen einzigen Roboter. Das ist schlimmer als VEB Sachsenring 1960 - da gabs wenigstens eine witterungsgeschützte manuelle Montagelinie.
Sehr schön geschrieben! Wie ein Zelt den teuren (mehr oder weniger vollautomatischen) Fertigungshallen überlegen sein soll, dass kann wohl nur Elon Musk beantworten...

Re: Wir spekulieren, diskutieren und ... zum Thema Model 3

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kriton hat geschrieben:Jedenfalls merke ich, wie hier oder auch in der Presse die Stimmung kippt.
Kippt wie eine Fahne im Wind...was glaubts du wie die Jubeln wenn er eine Gigafactory in Deutschland hinstellt.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Re: Wir spekulieren, diskutieren und ... zum Thema Model 3

150kW
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Ich frage mich immer nur wie die das mit den Zuliefererteilen machen. Wie geht das bei einer Produktion bei der man eine Woche vorher nicht weiß ob 100 oder 5000 Stück die Woche produziert werden? Sind die Zulieferer wirklich so flexibel das die die Teile so liefern können wie sie gerade von Tesla gebraucht werden?
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