Wir spekulieren, diskutieren und ... zum Thema Model 3

[Simon1982]

[…] die Geschwindigkeiten rein nach Tacho gefahren wurden, und jedes Auto hat eine andere Tachoabweichung. Das macht viel mehr am Verbrauch aus, als ein bisschen mehr Gewicht.

Er sagt er hätte einen Abgleich der Strecke zwischen km-Zähler und Google Maps gemacht, dabei käme quasi die gleiche Distanz raus (bis auf 200 m bei knapp 40 km Strecke). Ich würde daher davon ausgehen, dass auch der Tacho ziemlich exakt geht.

[phonehoppy]

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Er sagt er hätte einen Abgleich der Strecke zwischen km-Zähler und Google Maps gemacht, dabei käme quasi die gleiche Distanz raus (bis auf 200 m bei knapp 40 km Strecke). Ich würde daher davon ausgehen, dass auch der Tacho ziemlich exakt geht.

Das muss nicht sein. Vielleicht wird im Model 3 die Distanz ja auch per GPS gemessen oder zumindest Softwaremäßig damit abgeglichen. Beim Tacho glaube ich das aber nicht.

Außerdem ging es ja um einen Vergleich mit dem IONIQ, und da kann ja alles wieder ganz anders gewesen sein, d.h. das Model zeigt vielleicht schon genau an, der IONIQ aber vielleicht nicht.

Ich denke, der Verbrauch wird deutlich unterschiedlich ausfallen, wenn ich im Gegensatz zu 90 nur 82 km/h fahre.

[Simon1982]

Außerdem ging es ja um einen Vergleich mit dem IONIQ, und da kann ja alles wieder ganz anders gewesen sein, d.h. das Model zeigt vielleicht schon genau an, der IONIQ aber vielleicht nicht.

Ich denke, der Verbrauch wird deutlich unterschiedlich ausfallen, wenn ich im Gegensatz zu 90 nur 82 km/h fahre.

Wenn der Tacho des M3s genau ginge und nur das Tacho des IONIQs eine höhere Geschwindigkeit anzeigen würde, dann wäre der Verbrauch des IONIQs noch höher und das Model 3 würde noch besser abschneiden...

Hierzu übrigens noch aus Wikipedia "Der Tacho darf in der EU laut Gesetzgeber nicht nachgehen und um max. 10 Prozent + 4 km/h vorgehen". Sprich, wenn wird der Verbrauch unterschätzt, niemals aber überschätzt.

[phonehoppy]

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Wenn der Tacho des M3s genau ginge und nur das Tacho des IONIQs eine höhere Geschwindigkeit anzeigen würde, dann wäre der Verbrauch des IONIQs noch höher und das Model 3 würde noch besser abschneiden
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Ja, genau das wollte ich eigentlich damit sagen. Aber es hilft nichts, dadurch ergeben die Rechenexempel an Kleinigkeiten wie der Walkarbeit bei 50 kg Mehrgewicht auch nicht mehr Sinn.

Für mich kann ich da nur festhalten, dass das Model 3 in der Praxis einen ähnlichen Verbrauch hat, wie der IONIQ. Wobei "ähnlich" ein weiter Begriff ist. Dafür sprechen aber auch schon die EPA-Werte.

[zitic]

Ja, alles schon ein wenig Hokuspokus für einen pseudowissenschaftlichen Anschein. Allein von km-Zähler auf den Tacho zu schließen...

Und wie gesagt, wirklich spannend ist das Ergebnis auch nicht. Aber er hat wieder ordentlich Klickzahlen für sein Video und darum geht's ja

[cpeter]

Heute in Melk, Niederösterreich

https://www.enu.at/e-mobilitaetstag

[cpeter]

Verbrauchsvergleich Model 3 vs. Ioniq (ca. 110 km/h auf österreichischer Autobahn):
Model 3: 13,2 kWh/100 km, Ioniq: 12,6 kWh/100 km

[E-lmo]

Dass die Abweichung der Geschwindigkeitsanzeige bewusst im positiven gehalten wird und der Tacho trotzdem recht genau misst sehe ich zum Beispiel, wenn ich eine Strecke konstant 100km/h ( nach Tacho mit Tempomat) fahre, den Tageskilometerwert nulle, dann weist mir der Bordcomputer nicht nur die aktuell gefahrene Strecke und den Durchschnittsverbrauch des aktuellen Teilstücks, sondern auch die Durchschnittsgeschwindigkeit von ca 95km/h aus.

[AndreR]

Hierzu übrigens noch aus Wikipedia "Der Tacho darf in der EU laut Gesetzgeber nicht nachgehen und um max. 10 Prozent + 4 km/h vorgehen". Sprich, wenn wird der Verbrauch unterschätzt, niemals aber überschätzt.

Mein Renault Megane zeigt auf dem Tacho grundsätzlich konstant 3 km/h zu viel an. Über den ODB2-Dongle wird hingegen der korrekte, unverfälschte Wert übertragen, der mit der unabhängigen GPS-Messung per Smartphone identisch ist. Der vom Bordcomputer angezeigte Verbrauch ist im Schnitt immer 0,3–0,4 l/100 km zu gering im Vergleich zur Messung mit Spritmonitor. Im Tank befinden sich immer noch 3–4 l, wenn die Nadel am unteren Rand von Reserve angelangt, da sich in den laut technischem Datenblatt 50 Liter fassenden Tank nur 46–47 Liter tanken lassen, bevor die Säule abschaltet.

Ob die E-Fahrzeuge hier eine exaktere Messung abgeben, weiß ich natürlich nicht.

Ja, genau das wollte ich eigentlich damit sagen. Aber es hilft nichts, dadurch ergeben die Rechenexempel an Kleinigkeiten wie der Walkarbeit bei 50 kg Mehrgewicht auch nicht mehr Sinn.

Letztlich muss man feststellen, dass es eigentlich unerheblich ist, ob man einen Fahrgast dabei hat, oder nicht. Die Auswirkung auf den Mehrverbrauch ist so marginal (ca. 130 Wh/100 km), dass vermutlich schon der Mehr- oder Minderverbrauch durch geänderte Außentemperatur einen größeren Einfluss hat.

Für mich kann ich da nur festhalten, dass das Model 3 in der Praxis einen ähnlichen Verbrauch hat, wie der IONIQ. Wobei "ähnlich" ein weiter Begriff ist. Dafür sprechen aber auch schon die EPA-Werte.

Exakt so ist es. Selbst bei meinem immer gleichen Auto habe ich schon Realverbräuche zwischen 5,94 und 7,96 l/100 km erzielt, obwohl ich eigentlich immer sehr ähnlich fahre. Eine genauere Aussage als „man wird in etwa so viel verbrauchen wie mit einem Ioniq“ wird also ohnehin nicht möglich sein.

[Simon1982]

Das Model 3 soll im ersten Halbjahr 2019 nach Europa kommen:

https://twitter.com/elonmusk/status/1000148304016105472

Also knapp 2 Jahre nach Produktionsstart....