Supercharger "for free - forever" auch beim Model3?

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Sollen Supercharger grundsätzlich kostenlos bleiben

Ja. Das Konzept lässt sich dem Bedarf angepasst beliebig ausbauen
43%
46
Nein. Es sollte Superchargernutzung als kostenpflichtige Option geben (wie seinerzeit ModelS 60)
25%
27
Nein. Unterhalb ModelS sollten nutzungsabhängige Kosten für Superchargernutzung eingeführt werden.
32%
34
Insgesamt abgegebene Stimmen: 107

Re: Supercharger "for free - forever" auch beim Model3?

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Vielleicht wird ja bis zur Auslieferung der M3 noch ein wenig KnowHow in Software und Datenbanken gesteckt. Durch die Vernetzung der Fahrzeuge gibt es viele Möglichkeiten das Laden an den SC zu optimieren. Beispiel: Ein Fahrer gibt eine Route ins Navi ein - die möglichen / nötigen SC Stopps werden berechnet. Nach dem Losfahren schätzt das Fahrzeug die möglichen Ankunftszeiten. Mit dieser Info kann man Stalls recht genau reservieren. Auch möglich: Bei hoher Auslastung werden andere SC Standorte eingeplant oder eine optimale Durchschnittsgeschwindigkeit bis zum nächsten Stopp dem Fahrer präsentiert...

Fahrer die ohne Route spontan laden werden dann gemeinerweise einfach "abgeschaltet" sobald der Streckenfahrer eintrifft und müssen sich gedulden. Das Auto zeigt in dem Falle dem Fahrer einfach die noch frei Zeitfenster an und warnt beim Einstecken vorab, das es zu Unterbrechungen kommen kann...

Also: Mit vielen Daten kann man auch sinnvolle Features hin bekommen. Was meint ihr? Fahrstecken mit Tesla teilen, damit man SC Stalls reserviert bekommt? Gut oder ein zu großer Privatsphäre-Eingriff?

Jan
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Re: Supercharger "for free - forever" auch beim Model3?

bernd71
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Schrauber601 hat geschrieben: Fahrer die ohne Route spontan laden werden dann gemeinerweise einfach "abgeschaltet" sobald der Streckenfahrer eintrifft und müssen sich gedulden. Das Auto zeigt in dem Falle dem Fahrer einfach die noch frei Zeitfenster an und warnt beim Einstecken vorab, das es zu Unterbrechungen kommen kann...

Also: Mit vielen Daten kann man auch sinnvolle Features hin bekommen. Was meint ihr? Fahrstecken mit Tesla teilen, damit man SC Stalls reserviert bekommt? Gut oder ein zu großer Privatsphäre-Eingriff?

Jan
Also wenn ich bekannte Strecken fahre und kein Navi benötige werde ich bestraft? Wozu soll das gut sein, jeder Tesla darf da landen warum welche bevorzugen? Das gibt doch nur Probleme.

Re: Supercharger "for free - forever" auch beim Model3?

TeeKay
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Schrauber601 hat geschrieben:Was meint ihr? Fahrstecken mit Tesla teilen, damit man SC Stalls reserviert bekommt? Gut oder ein zu großer Privatsphäre-Eingriff?
Du scheinst Tesla nicht zu kennen. Die übertragen schon heute ALLES in Echtzeit auf ihre US-Server. Und da wird es auch gespeichert. Die gefahrenen Strecken z.B., um den Autopiloten zu optimieren. Aus den zehntausend gefahrenen Strecken auf z.B. der A1 errechnet der Computer dann die wahrscheinlich optimalste Bahn auf der Fahrspur. Die Daten kommen zurück ins Auto und der Tesla fährt dann selbst bei dichtem Nebel sehr spurtreu (selbst erlebt).

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Quelle: Fortune.com

Re: Supercharger "for free - forever" auch beim Model3?

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  • bassbacke
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bernd71 hat geschrieben: Also wenn ich bekannte Strecken fahre und kein Navi benötige werde ich bestraft? Wozu soll das gut sein, jeder Tesla darf da landen warum welche bevorzugen? Das gibt doch nur Probleme.
Irgendwie muss man Tesla mitteilen was man vorhat, oder es gibt von denen eben keine Priorisierung und ob das wirklich besser ist, ist eine andere Frage. Sicher wird man für solche Fälle das Fahrtziel angeben können ohne deswegen das Navi zu aktivieren. Müssen nur ausreichend Leute fordern. So was geht bei Tesla, andere Hersteller sind mir derzeit nicht bekannt, die da so flexibel sind/sein können.
Zuletzt geändert von bassbacke am Do 7. Apr 2016, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
Renault ZOE Zen Q210 EZ 10/2013 seit 2014-06 mit BMS-Update, KEBA KeContact P20 (22 kW), Tesla Model 3 reserviert am 2016-03-31 (Tesla time) während des Reveal.

Re: Supercharger "for free - forever" auch beim Model3?

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Hab irgendwie das Gefühl, dass viele einfach die Option ankreuzen, von der sie selbst am meisten profitieren. Die würden auch ankreuzen, dass bei Wahl der kostenlosen SC Option 5000€ in Bar ausgezahlt werden sollten.
Das hat dann aber halt nichts mehr mit einer Diskussion über ein sinnvolles Modell zu tun.

Ich denke, dass ein sinnvolles Modell auch in etwa die Kostenstruktur wiedergeben sollte und das kann eigentlich nur pay per use sein. Möglicherweise auch mit einem Infrastruktur Kostenanteil, der im Fahrzeug steckt und dafür ist der Strom etwas billiger.
Oder ohne einen solchen Anteil mit etwas teurerem Strom. Da wären auch gewisse Rabatte für Vielnutzer denkbar.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Supercharger "for free - forever" auch beim Model3?

Alfdererste
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bassbacke hat geschrieben:
bernd71 hat geschrieben:
Schrauber601 hat geschrieben: Fahrer die ohne Route spontan laden werden dann gemeinerweise einfach "abgeschaltet" sobald der Streckenfahrer eintrifft [..]

Jan
Also wenn ich bekannte Strecken fahre und kein Navi benötige werde ich bestraft? Wozu soll das gut sein, jeder Tesla darf da landen warum welche bevorzugen? Das gibt doch nur Probleme.
Das seh ich auch so! Schon aus Psychologischer Sicht wär das wohl nicht besonders schlau. Außerdem könnte es auch leicht Mißbraucht werden. Einfach ein weites Ziel ins Navi eingeben.. Das könnte durch Softwareupdates dann wieder unterbunden werden und am Ende ist es ein Kampf zwischen Tesla und dem Kunden und den Kunden untereinander..

Was ich mir vorstellen könnte wäre eher ein System bei dem das Navi eines Langstrecken oder "Akku fast leer" Fahrers an die entsprechenden Säulen eine Nachricht schickt. Die Fahrer kriegen dann aufs Handy und Autodisplay eine freundliche anonyme Anfrage, ob sie zu einer gewissen Zeit den Platz freimachen.

Re: Supercharger "for free - forever" auch beim Model3?

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Ein Mißbrauch lässt sich leicht durch eine AGB und Auswertungen der Ladelogs unterbinden. Die Supercharger sind für Reisen gedacht. Wenn einer das mit Destination Charging verwechselt, wird er angeschrieben. Man muss dafür nicht möglichst komplizierte Authorisierungssysteme und Tarife etablieren um einen Mißbrauch im Vorfeld zu verhindern. Das schafft man sowieso nie ohne ungerecht zu werden. Ich kenne das von den Ladenetz-Karten, da ist der Mißbrauch, je nach ausgebendem Stadtwerk, auch per AGB ausgeschlossen und das System ist angenehm benutzerfreundlich (Flatrate).
i3 BEV (SW: I001-18-11-520), BJ 04/2014, LL >117.500 km, Gesamtschnitt 12,8 kWh/100 km netto
Model ≡ seit 11.03.2019
Mitglied bei Electrify-BW e.V.
Nordkap-Winter-Tour

Re: Supercharger "for free - forever" auch beim Model3?

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@TeeKay
So was in der Art habe ich auch vermutet - dennoch weiß Tesla (noch) nicht sicher im Voraus, wohin es geht, wenn man gerade los gefahren ist.

@all
Missbräuchliches Ausnutzen der SC um ein paar Cent zu sparen wird man nie mit Technik verhindern können. Klar das man "Power-Nutzer" auch mal anschreiben und ihnen einen formschönen 11kW DC aufschwatzen sollte...

Soweit ich es sehe, kommt Tesla mit der SC "Flatrate" ganz gut weg - man bezahlt letztlich einmalig aber im Mittel etwas mehr als ein aufwändiges PayPerUse... Gerade mit dem M3 wird es ja so sein, das man mehr Kurzstreckenanteil im gemittelten Nutzungsprofil hat und SCs seltener benutzt werden. Daher sehe ich eine gute Chance, das man die Flatrate zu mindestens als Option anbietet. Ein Bezahlmodell nur für M3 würde sich vermutlich nicht lohnen (= mehr Profit als Flat), selbst bei Kosten die heute schon zu blechen sind.

Jan
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Re: Supercharger "for free - forever" auch beim Model3?

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Als letzte Konsequenz kann Tesla dem Fahrzeug wahrscheinlich das Laden an einem bestimmten SuC verbieten.
Die wissen sowohl wo das Fahrzeug als auch der SuC ist.
Wahrscheinlich nur eine Zeile Code, die das per OTAU eingespielt wird...;)
Und schon ist das Problem gelöst.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Supercharger "for free - forever" auch beim Model3?

TeeKay
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Karlsson hat geschrieben: Ich denke, dass ein sinnvolles Modell auch in etwa die Kostenstruktur wiedergeben sollte und das kann eigentlich nur pay per use sein.
Und wer sagt, dass das die Kostenstruktur am besten widerspiegelt?
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