Tesla Destination Charger - Erfahrungen ?

Re: Tesla Destination Charger - Erfahrungen ?

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Eigenartige Art der Problematisierung .... :?

Wallboxen ... ob nun TDC oder alle sonstigen privat oder gewerblich in irgendwelche Garagen/Parkplätze gebauten Ladestationen sind bessere Steckdosen ... fertig. Mag sie hinbauen wer immer mag ... wo immer er mag ... warum immer er mag ... und laden lassen wen immer er mag ... genauso wie ich das bei mir zu Hause ja auch tue.

Die diesbezügliche Idee von Tesla aber ist und bleibt hervorragend ... peinlich bleibt einzig die (zumindest seither und bislang) deutlich restriktive, zähe, zweifelnde, alles verzögernde Haltung gegenüber e-Mobilität der hiesigen Firmen bzw. Politik. Ansonsten würden allüberall (auch in Hotels und wherever) allgemein nutzbare Wallboxen hängen ... ohne das Tesla-Logo drauf mit allen technischen oder persönlichen Einschränkungen die damit ggf. zusammenhängen.
gruesse aus dem sueden 8-)
joschka

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Re: Tesla Destination Charger - Erfahrungen ?

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ich habe die DC zwar noch nie genutzt, fand sie aber auch noch nie doof. wers anbietet und nutzt - ist doch toll. fertig aus, ist die maus. sie ersetzen mMn aber nicht eine gute ladeinfrastruktur für alle, die 24/7 e i n f a c h zugänglich und markenunabhängig ist :!:
- Zoe: 13.02.15 - 30.12.16
- MX: 60er. 30.12.16 - 23.01.20
+ M3: "Freitag der 13." 13.03.2020
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Re: Tesla Destination Charger - Erfahrungen ?

chr20
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Also ich hab bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht.
Für mich war ein DeC auf Mali Losinj gerade quasi die Rettung, laden am Schuko im Hotel hat warum auch immer nicht funktioniert und ich wusste aber das ich in 1km Entfernung einen DeC finden werde.
Also ein paar Stunden dort in der Bar bzw. Strand verbringen und der Akku war wieder voll. Bis jetzt waren auch alle durchwegs freundlich und natürlich versuche ich dort auch zu konsumieren damit man nicht als "Schnorrer" dasteht.
Auch mit unserem Firmen GTE hab ich schon problemlos an einem DeC geladen, leider ist die Beschliderung für viele nicht verständlich genung und so stecken einige auch verzweifelt am TESLA only DeC an was natürlich nicht funktioniert.
Ich hab das schon 2x erlebt und hab dann das Thema versucht ein wenig aufzuklären.

Für Tesla Kunden sind sie zu den SuC einfach die nächste Garantie nicht auf der Strecke zu bleiben.

Re: Tesla Destination Charger - Erfahrungen ?

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Wir sind noch weit weg, wo die E-Mobilität massentauglich wird. Daher sollte peinlich darauf geachtet werden, Ladeinfrastruktur aufzubauen, die diskriminierungsfrei, redundant und auch bei Bedarf funktionstüchtig ist bei Aufladungen mit Adaptern.

Adapter sind heute notwendig, da sehr viele Fahrzeuge bei AC den japanischen Standard (Typ1) verwenden. Oder sogenannte LEMs über Industriesteckern (CEE) oder Schuko aufzuladen sind. Oder mehrere E-Biker an einer Typ2 Steckdose einen Phasensplitter verwenden wollen, damit drei Fahrzeuge gleichzeitig laden können... u.s.w.

In der Praxis zeigt sich dann, welche Typ2 Ladestationen und Wallboxen tatsächlich in allen Anwendungsfällen taugen. Und da zeigt sich ein erschreckendes Bild ab. Nur ein Bruchteil der Ladestationen sind tauglich.
Der Tesla Destination Charger (alle Varianten) gehört definitiv NICHT dazu!

Da muss man Tesla wirklich hart auf die Füsse treten und mitteilen: So NICHT!
Tesla bietet ein tolles aber auch etwas einseitiges Program für ein bestimmtes Klientel an. Das ist legitim. Allerdings wollen nicht alle potentielle E-Mobilisten US Muscles-Cars fahren. Es gibt auch durchaus praktischere, kleinere Fahrzeuge die noch einen bessere ökologischen Fussabdruck haben und vielen genügen. Da bin ich der Meinung, lieber 6x Schuko als 1xTDC, wo viele nicht laden können.
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Johammer, KIA Soul EV, Citroën Saxo Electrique

Re: Tesla Destination Charger - Erfahrungen ?

eMarkus
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joschka hat geschrieben:Eigenartige Art der Problematisierung .... :?

Wallboxen ... ob nun TDC oder alle sonstigen privat oder gewerblich in irgendwelche Garagen/Parkplätze gebauten Ladestationen sind bessere Steckdosen ... fertig.
Und gewöhnliche 63A CEE Drehstromdosen die 43kW liefern wie sie auf Veranstaltungen oder in Betrieben üblich sind, mit einem Spendenbarcode würden auch für die eMobilität reichen. Zoe kann 63A laden, warum die anderen nicht ?
Warum müssen für 30 000 Euro oder 50 000 Euro Ladestationen gebaut werden wenn eine gewöhnliche CEE Steckdose reichen würde ?

Re: Tesla Destination Charger - Erfahrungen ?

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Ich war letzte woche im

ibis styles in konstanz

tiptop ... schickes hotel, schicke tiefgarage ... 3 tesla destination charger, die standig in betrieb sind ......... 8-)

anstecken und gut ... laden kostenlos, nur tg-tarif bis max 8,1 € für 24 std
gruesse aus dem sueden 8-)
joschka

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Re: Tesla Destination Charger - Erfahrungen ?

cpeter
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eMarkus hat geschrieben:Warum müssen für 30 000 Euro oder 50 000 Euro Ladestationen gebaut werden wenn eine gewöhnliche CEE Steckdose reichen würde ?
Warum gibt es spezielle Stecker und Kommunikationsprotokolle beim Aufladen von Elektroautos:
• Die großen roten CEE Stecker brauchen erheblichen Kraftaufwand zum An- und insbesondere auch zum Abstecken. Meine Frau hat in der Praxis damit ein echtes Problem.
• Bei CEE Dosen liegt (ohne zusätzliche Maßnahmen) immer Strom an. Es wird nicht verhindert, dass der Stecker bei Volllast gezogen werden kann.
• Ohne mechanische Stecker-Verriegelung können die Ladekabel von jedem „Scherzbold“ abgezogen bzw. gestohlen werden.
• Es gibt keine Abstimmung zwischen Stromangebot und Verbraucher zum Ladestrom, d.h. die Chance, dass ein Verbraucher versucht mit einem zu hohen Ladestrom zu laden, ist recht hoch. Es würden ständig Sicherungen fliegen.
• Eine reine CEE Ladedose hat natürlich auch keinerlei Vorrichtung für eine Identifizierung und Abrechnung.

Übrigens: nach meinem Wissensstand kosten AC Ladesstationen keine 50.000 Euro. Bei diesem Betrag reden wir von Trippelladern, der größte Kostenfaktor ist dort der DC Teil. (Warum DC Ladung statt AC Ladung ist dann wieder eine ganz andere Diskussion (warum teure 50 - 350 kW DC Gleichrichter in jedem einzelnen Fahrzeug statt zentral in den Ladestationen, wie skalieren wir über 48 kW Ladeleistung, etc.).)
seit 01/2017 Nissan Leaf Tekna 30 kWh mit 6,6 kW AC Lader
seit 03/2019 Tesla Model 3 Long Range AWD

Re: Tesla Destination Charger - Erfahrungen ?

Kuhprah
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cpeter hat geschrieben:• Die großen roten CEE Stecker brauchen erheblichen Kraftaufwand zum An- und insbesondere auch zum Abstecken. Meine Frau hat in der Praxis damit ein echtes Problem.
Typ2 die auf 1,5m über Boden angebracht sind sind aber auch alles andere als einfach abzuziehen. Vor allem wenn die Säule schon paar Ladevorgänge hatte zieht man sich da auch mal nen Wolf...

Re: Tesla Destination Charger - Erfahrungen ?

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Zum Glück gibt es eine LSV die sowas im öffentlichen Raum verbietet. Wer doch zu dämlich wenn sich die Autofirmen in den Hotels Park Plätze reservieren.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Tesla Destination Charger - Erfahrungen ?

eMarkus
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cpeter hat geschrieben: Warum gibt es spezielle Stecker und Kommunikationsprotokolle beim Aufladen von Elektroautos:
• Die großen roten CEE Stecker brauchen erheblichen Kraftaufwand zum An- und insbesondere auch zum Abstecken. Meine Frau hat in der Praxis damit ein echtes Problem.
• Bei CEE Dosen liegt (ohne zusätzliche Maßnahmen) immer Strom an. Es wird nicht verhindert, dass der Stecker bei Volllast gezogen werden kann.
• Ohne mechanische Stecker-Verriegelung können die Ladekabel von jedem „Scherzbold“ abgezogen bzw. gestohlen werden.
• Es gibt keine Abstimmung zwischen Stromangebot und Verbraucher zum Ladestrom, d.h. die Chance, dass ein Verbraucher versucht mit einem zu hohen Ladestrom zu laden, ist recht hoch. Es würden ständig Sicherungen fliegen.
• Eine reine CEE Ladedose hat natürlich auch keinerlei Vorrichtung für eine Identifizierung und Abrechnung.
Einen 63A oder 125A Stecker unter Volllast zieht ein Scherzbold nur einmal ab, wenn es da funkt und raucht oder einen „schönen“ Lichtbogen gibt hat er seine Lektion gelernt. Allerdings gibt es ja auch spielende Jugendliche etc. das sehe ich schon auch eine Gefahr.

Zusätzlich gibt es noch ein anderes Problem, das mir ein Elektriker erklärt hat. Entgegen landläufiger Meinung unterbrechen normale Sicherungen den Stromkreis nicht sofort, wenn der Strom über Nennstrom liegt. Da können im Kurzschlussfall ein paar tausend Ampere fließen. Dieser Kurzschlussstrom ist höher je höher der Nennstrom der Sicherung liegt.
Das heißt wenn ich einen auf 16A ausgelegten iMiev an 63A oder 125A mit Adapter ohne Sicherung anschließ (aber auch schon bei den klassischen Adapterkabeln 32A-16A), kann es im Fehlerfall sein dass das Kabel oder das Auto abbrennt.
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