Subventionsbetrug bei Tesla Model S

Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

150kW
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Laserfreak hat geschrieben:
150kW hat geschrieben:Ich denke wenn alle CCS Fahrzeuge an Tesla Stationen laden könnten, würde das die Elektromobilität nicht behindern, sondern fördern.
Nur mit dem Unterschied, das Tesla für die Ladestationen KEINE Subventionen einstreicht, sondern den Bau und Unterhalt mit den beim Verkauf erlösten Geldern finanziert.
Kann ja jeder machen wie er will.
Laserfreak hat geschrieben:Da die 4000 € aber dem Käufer zugute Kommen, damit indirekt auch dem Hersteller, die deutschen Hersteller sich aber keine Gedanken über das Ladenetz gemacht haben, soll es nun so sein, das Hersteller die geschlafen haben subventioniert werden, Hersteller die sich jedoch dafür einsetzen das ganze voran zu bringen, natürlich auch daran verdienen wollen aber nicht ?
Erst mal sind es 2000€, die anderen 2000€ kommen eh schon vom Hersteller (Bei PlugIn entsprechend weniger).
Warum soll Tesla nicht daran verdienen? Die LSV spricht nicht davon den Strom zu verschenken. Und die BAFA Gelder kann Tesla ja auch bekommen. Sie müssen halt nur wie versprochen das Basis-Fahrzeug liefern.
Laserfreak hat geschrieben:Warum sollte Tesla in dem Fall seine Ladesäulen "frei" geben ?
Um die Elektromobilität zu fördern? War das nicht sogar der Grundgedanke von Tesla?
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Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

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DIe Supercharger sind zwar ein proprietäres Projekt, aber da sie ohne Subventionen gebaut wurden und werden, sollte dort auch kein Ladestandard vorgeschrieben werden dürfen. Die LSV reguliert ja nicht, was förderungswürdig ist, sondern was überhaupt im öffentlichen Raum aufgestellt werden darf. Schon allein diese Tatsache riecht nach Protektionismus.

Es ist schlicht ein Skandal, dass gerade das einzige funktionierende und flächendeckende wirkliche Schnellladesystem in Europa mit solchen Behinderungen belegt wird.

Natürlich würde ich, wenn ich bei Tesla wäre, sofort alle in Europa ausgelieferten Autos zusätzlich zum bisherigen Typ2-DC mit CCS-Anschluss versehen und die Supercharger sukzessive auch auf CCS umrüsten. Dann noch ein standardisiertes fahrzeugabhängiges Bezahlsystem, so wie es jetzt von Fastned eingeführt wird. Das ist nur eine Software-Umstellung. Ob man die Ladesäulen für alle Marken freigibt oder nicht ist dann nur noch eine politische Frage.

Aber all das kostet natürlich Geld. Und Tesla hat wohl mehr als jeder andere Hersteller gezeigt, dass die Elektromobilität im Alltag angekommen ist und funktioniert, wenn man nur will. Das wäre meiner Meinung nach durchaus förderungswürdig, auch wenn es proprietär ist. Man sieht hier mal wieder, dass die Politik in der EU nicht wirklich an der Mobilitätswende interessiert ist, sondern immer von den alten Lobbyisten-Seilschaften abhängt.

Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

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Wäre den das Supercharge Protokoll offen für gewesen das es andere Hersteller hätten übernehmen können?
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

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Ja, gegen eine Lizenzgebühr (soweit ich weiß pro Fahrzeug) und Beteiligung am weiteren Aufbau und Betrieb.
eMobilität: Wer will findet Wege, wer nicht will, der findet Gründe
eFahrzeuge: Zoe Intens perlweiß 125.000km; Zoe Limited Titanium 1.000km

Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

motion
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Regt euch nicht so auf. ;)

Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

150kW
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phonehoppy hat geschrieben:DIe Supercharger sind zwar ein proprietäres Projekt, aber da sie ohne Subventionen gebaut wurden und werden, sollte dort auch kein Ladestandard vorgeschrieben werden dürfen.
Ich wüsste nicht warum. Ich hab mein Haus auch nicht mit Subventionen gebaut und musste trotzdem hunderte Auflagen und Gesetze beachten (das kostet auch).
phonehoppy hat geschrieben:Es ist schlicht ein Skandal, dass gerade das einzige funktionierende und flächendeckende wirkliche Schnellladesystem in Europa mit solchen Behinderungen belegt wird.
Tesla muss nur das machen was andere schon seit Jahren machen. Warum ausgerechnet der Vorreiter der Elektromobilität damit Problem hat, erschließt sich mir nicht.
phonehoppy hat geschrieben:Aber all das kostet natürlich Geld. Und Tesla hat wohl mehr als jeder andere Hersteller gezeigt, dass die Elektromobilität im Alltag angekommen ist und funktioniert, wenn man nur will. Das wäre meiner Meinung nach durchaus förderungswürdig, auch wenn es proprietär ist. Man sieht hier mal wieder, dass die Politik in der EU nicht wirklich an der Mobilitätswende interessiert ist, sondern immer von den alten Lobbyisten-Seilschaften abhängt.
Keiner hindert Tesla daran förderungswürdige Säulen aufzustellen. Trotz LSV wird sogar der aller größte Teil der Ladesäulen mit Chademo aufgestellt. Hat irgendwie keiner ein Problem mit.

Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

Laserfreak
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150kW hat geschrieben: Ich hab mein Haus auch nicht mit Subventionen gebaut und musste trotzdem hunderte Auflagen und Gesetze beachten (das kostet auch).
Allein diese Aussage mag ich bezweifeln.
Es sei denn, das Du sämtliche Dir möglichen Steuervergünstigungen für Eigenheime nicht in Anspruch nimmst ;)

Sollte es so sein, ist schnellstens mal der Seuerberater zu wechseln ...

Es ging hier nicht um das was für Tesla möglich wäre an Subventionen, sondern ja zunächst mal um den Umstand, wie Tesla es ermöglicht hat einen 4000,- € Vorteil für die Käufer zu ermöglichen.

Da spielt es keine Rolle, das davon die Hälfte vom Staat, also von uns allen kommt.
In Summe sind es 4000,- €

Ein anderer Punkt wäre dann, das die anderen Hersteller ihre Preise kurz vor der Ankündigung der Förderung eventuell doch auch angehoben haben könnten ?
Könnte es so dann sein, das die vom Hersteller bereitgestellten 2000,- € schon gleich mit im Preis einberechnet wurden ?

Subventionsbetrug ... schon als Wort ein schwerer Vorwurf ...

Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

SL4E
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https://www.automobilwoche.de/article/2 ... laerung-ab

Ist das jetzt ein Schuldeingeständnis?
Ich habe das Forum verlassen

Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

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Mein Tesla Berater hat zugegeben,dass das Model S nicht förderungsfähig ist, trotzdem hat er mir ein Angebot mit dem Tesla Anteil vom Umweltbonus geschickt.
Außerdem sind noch 6600€ "Preisanpassung" abgezogen. Anscheinend beginnt die Jahresendrally.Das Fahrzeug befindet sich auf dem Weg vom Hafen in Holland nach Hamburg.
Ist dies dann, wie bei den Amis üblich, ein Modelljahr 2018? :?:
Fiat500e La Prima 12/2020
Tesla Model S 100D 1/2018

Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

zitic
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e-tron2017 hat geschrieben:Versuche die Zukunft zu stoppen :( . So sehe ich die Vorgehensweise des aktuell Passierten.
Aufzuhalten ist Tesla sowie nicht mehr :!: :lol:
Mit dem letzten Satz entkräftest du deine Verschwörungstheorie eigentlich. Die Wagen der Vergangenheit sind bereits verkauft. Da ändert das nicht mehr viel. Die Prämie wohl bei den meisten nicht kriegsentscheidend bei dem Preisniveau. Und für die Zukunft ist es noch viel unwichtiger. Das kann Tesla nicht jucken. Ist wahrscheinlich einfach eine bürokratische Geschichte.
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