Subventionsbetrug bei Tesla Model S

Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

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mweisEl hat geschrieben: Vorraussetzung dieses Märchens als Karlsruhe ist jedoch die Annahme: "Plug-in-Hybridfahrzeuge mit einer realen elektrischen Reichweite von etwa 60 Kilometern". Als ob das die Plug-Ins der deutschen Autoindustrie bringen würden.
So ein Auto gab es schon der Opel Ampera. Wenn man das als Bedingung macht 60km echte Reichweite sonst gilt die co2 Formel nicht mehr, gibt's das Ruck zuck.
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Subventionsbetrug bei Tesla Model S

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Als die Kaufprämie ursprünglich beschlossen wurde, hat man die 60 000 € - Grenze nicht zufällig gewählt. Das war damals nämlich genau die Grenze, unter der deutsche Hersteller noch ihre Schummel-SUV-PHEVs anbieten konnten, aber über der ein Tesla Model S in der damals günstigsten Variante lag.
Es war also von vornherein eine "Lex Tesla", speziell dazu geschaffen, Tesla aus dem deutschen Markt herauszuhalten. Und damit haben die Lobbyisten sich selbst entlarvt: Die deutsche Autoindustrie hat tatsächlich Angst vor Tesla, auch wenn sie in der Öffentlichkeit deren Bedeutung ständig herunterspielen. Wie gut, dass Tesla nun einfach eine günstigere Variante des Model S angeboten hat, denn so eine offensichtliche Benachteiligung muss man sich nicht gefallen lassen.

Die Förderung von PHEVs ist ebenfalls Protektionismus, weil deutsche Hersteller hier ein großes Angebot haben. Die vermeintliche “Umweltprämie” ist in Wahrheit eine “Finanzspritze für die deutsche Autoindustrie” und so sollte man sie auch nennen.
Genauso ist auch die deutsche Ladesäulenverordnung, nach der die Tesla-Supercharger zukünftig illegal sind, eher dazu geeignet, die Ausbreitung der Elektromobilität zu verhindern, als sie zu fördern.

Anders als der Autor des Focus-Artikels denke ich aber, dass derzeit Elektroautos sehr wohl gefördert werden sollten. Die Preise sind wegen der geringen Stückzahlen selbst bei ambitionierten, kleinen Herstellern noch sehr hoch, und über den Preis ließe sich die kritische Masse schaffen, hier Fahrzeuge rentabel und zu günstigen Preisen anzubieten. Wir dürfen ja nicht vergessen, dass rein technisch gesehen ein BEV viel kostengünstiger hergestellt werden könnte, als ein Verbrenner...


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Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

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Das einzige was hilft ist die Hersteller mit Strafzahlungen auf CO2 zu zwingen Autos zu entwickeln die Weniger CO2 verbrauchen. Die Entwicklungsoffensive von BMW, Volkswagen Konzern und Mercedes scheinen ja was Elektromobilität angeht sich auf 2020 eingeschossen zu haben. Das man da Autos liefern können muss.

Was stimmt ist das man die Formel zur PHEV berechnung mal angehen sollte. Der verlinkte artikel zeigt ja das die PHEV funktionieren scheinen. Die erkenntnis das die erzeilbare Elektrische reichweite die Elektrische abdechungsrate beeinflusst sollte in die Formel zur CO2 berechnung eingehen.
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Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

150kW
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phonehoppy hat geschrieben:Als die Kaufprämie ursprünglich beschlossen wurde, hat man die 60 000 € - Grenze nicht zufällig gewählt. Das war damals nämlich genau die Grenze, unter der deutsche Hersteller noch ihre Schummel-SUV-PHEVs anbieten konnten, aber über der ein Tesla Model S in der damals günstigsten Variante lag.
BMW i8, 7ner, Q7, S-Klasse, Panamera,.. fallen auch alle raus weil sie über der Grenze liegen.
Was glaubst du wie große die Aufregung wäre wenn solche Luxusschlitten Förderfähig sind? Dann hätte man geschrieben das die deutsche Autoindustrie durch ihre Lobbyisten die Grenze so hoch angesetzt haben damit ihre Autos noch förderfähig sind.
phonehoppy hat geschrieben:Es war also von vornherein eine "Lex Tesla", speziell dazu geschaffen, Tesla aus dem deutschen Markt herauszuhalten.
2000€ mehr halten Tesla aus dem deutschen Markt raus?
phonehoppy hat geschrieben:Die Förderung von PHEVs ist ebenfalls Protektionismus, weil deutsche Hersteller hier ein großes Angebot haben.
Nochmals: Weltweit zählen PHEV zu den Fahrzeugen die in Bereich "Elektromobilität" unterstützt werden. Ich verstehe nicht warum Deutschland eine der Ausnahmen hätte sein sollen.
phonehoppy hat geschrieben:Genauso ist auch die deutsche Ladesäulenverordnung, nach der die Tesla-Supercharger zukünftig illegal sind, eher dazu geeignet, die Ausbreitung der Elektromobilität zu verhindern, als sie zu fördern.
Ich denke wenn alle CCS Fahrzeuge an Tesla Stationen laden könnten, würde das die Elektromobilität nicht behindern, sondern fördern.

Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

Laserfreak
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150kW hat geschrieben:Ich denke wenn alle CCS Fahrzeuge an Tesla Stationen laden könnten, würde das die Elektromobilität nicht behindern, sondern fördern.
Nur mit dem Unterschied, das Tesla für die Ladestationen KEINE Subventionen einstreicht, sondern den Bau und Unterhalt mit den beim Verkauf erlösten Geldern finanziert.

Da die 4000 € aber dem Käufer zugute Kommen, damit indirekt auch dem Hersteller, die deutschen Hersteller sich aber keine Gedanken über das Ladenetz gemacht haben, soll es nun so sein, das Hersteller die geschlafen haben subventioniert werden, Hersteller die sich jedoch dafür einsetzen das ganze voran zu bringen, natürlich auch daran verdienen wollen aber nicht ?

Warum sollte Tesla in dem Fall seine Ladesäulen "frei" geben ?

Ich würd es nicht machen und weiter meine Autos verkaufen, auch ohne Subventionen !

Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

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@ 150kW

Nochmal für dich :
bm3 hat geschrieben:@150kw
...wie er schreibt, ist die Prämie für Plugin-Fahrzeuge noch "obendrauf" doch irgendwie nicht zu rechtfertigen außer damit dass man die deutsche Autoindustrie beim "weiter so wie gehabt" mit Verbrennungsmotor unterstützen möchte und da stimme ich ihm voll zu.
Jeder von uns weiß doch dass die Regierung Merkel/Gabriel damit die deutsche Autoindustrie bedient hat und nicht Hersteller wie Teslamotors.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

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kub0815 hat geschrieben:
mweisEl hat geschrieben: Vorraussetzung dieses Märchens aus Karlsruhe ist jedoch die Annahme: "Plug-in-Hybridfahrzeuge mit einer realen elektrischen Reichweite von etwa 60 Kilometern". Als ob das die Plug-Ins der deutschen Autoindustrie bringen würden.
So ein Auto gab es schon der Opel Ampera. Wenn man das als Bedingung macht 60km echte Reichweite
Ja, dieses Fahrzeugmodell
  1. gab es (Vergangenheitsform), ist nicht mehr auf dem Markt;
  2. wurde in Hamtramck-Werk von Chevrolet in Detroit hergestellt (kam nicht von der deutschen Autoindustrie).
Also hätten die Karlsruher "Forscher" bei ihrer Aussage ergänzen müssen: "Wenn es den Weihnachtsmann gibt, fahren Plug-in-Hybridfahrzeuge genauso viel elektrisch wie reine Batteriefahrzeuge, deshalb ist ihr CO2-Reduktionspotenzial ebenso groß wie das von Elektroautos mit reinem Batterieantrieb."
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

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Sind die Erkenntnis die man durch das Auto Opel Ampera gewonnen hat dann gleich falsch oder nicht mehr verwertbar?

Du solltest dir Mal versuchen den Artikel unvoreingenommen zu lesen.
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Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

motion
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Regt euch nicht so auf. ;)

Re: Subventionsbetrug bei Tesla Model S

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Versuche die Zukunft zu stoppen :( . So sehe ich die Vorgehensweise des aktuell Passierten.

Aufzuhalten ist Tesla sowie nicht mehr :!: :lol:
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