Life Test im Manager Magazin

Re: Life Test im Manager Magazin

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Ich fand es echt sehr spannend, hab mich immer gefreut, wenn die ein Stück weiter gestromert sind :D

Also Fazit - top Auto, miese Lademöglichkeiten.
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Re: Life Test im Manager Magazin

Guy
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Volker.Berlin hat geschrieben:Dein Kriterium scheint erfüllt zu sein.
Voll und ganz. Ein kleiner Punkt wäre da allerdings noch, der Preis, leider.

Wenn Tesla in der kommenden Mittelklasse ebenfalls so viel Reichweite hineinpackt, dann wird diese ganz sicher meine sein. Für ein 100.000 Euro Auto muss ich leider noch ein klein wenig sparen. Bis dahin hat sich jedoch ganz sicher auch der Punkt mit den Ladesäulen verbessert.

Re: Life Test im Manager Magazin

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Guy hat geschrieben:Wenn Tesla in der kommenden Mittelklasse ebenfalls so viel Reichweite hineinpackt, dann wird diese ganz sicher meine sein.
Wenn man am Aufpreis 85kWh / 60kWh misst - dann macht das 400€/kWh. Also 34.000€ für den 85kWh Akku.
Ich hätte lieber einen 15kWh Akku für 6000 (bzw Nissan bietet dafür ja 24kWh an) und dann noch den RE von BMW dazu.
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Re: Life Test im Manager Magazin

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@Karlsson

genau das ist die Idee von Fisker (im kleineren Modell "Atlantic" sogar wirklich mit einem BMW Range Extender). Und das funktioniert wie ich seit fast einem Jahr jeden Tag selbst erfahre. Wie du richtig errechnet hast, kostet der große Tesla Akku beinahe 40.000 Euro (daher wird Tesla in ein 50.000 Euro Auto auch nicht diese Reichweite packen können - niemals), der vom Karma keine 10.000 Euro.

Der Alltag wird meist komplett elektrisch absolviert. In der Stunde lädt er ca. 15 km dazu. Wenn ich jetzt 30 km zu einem Kunden fahre oder ins Fitnessstudio und dort dann 2 Stunden bin, ist der Akku eh wieder voll. Somit sind rein elektrisch deutlich mehr als die 80 km zu schaffen - meist sogar eher 120-160. Meinen Tag kann ich in der Früh nie planen. Manchmal habe ich gleich in der Früh einen Termin in Graz und kein weiterer Termin in Planung. Dann passiert es aber oft, das ich in Graz angerufen werde das ich am Nachmittag schnell nach Wien zu einem Notfall muss. In Graz konnte ich mein Auto bisher noch nie laden - die Ladeinfrastruktur ist eine Katastrophe. In Wien ist es auch sehr schwer. Fazit: Mit dem Model S wäre der Tag nicht zu "überstehen". Evtl. mit einer 80 km/h Schleichfahrt und einer Menge Bauchweh. Geht jedoch auch nicht, weil es oft schnell (150 km/h) gehen muss - weils eben meist IT Notfälle sind.

Geladen wird jede Nacht in der eigenen Garage - eine Möglichkeit die viele Städter jedoch nicht haben.
Autobahnfahrten absolviere ich zur Schonung der Reichweite im Sportmodus (Benziner lädt Batterie) mit 150 km/h Tempomat. Auf der Landstraße (110 km/h) und in der Stadt wird dann wieder rein elektrisch gefahren. Wenn ich z.B. noch 20 km nach Hause habe und auf der Autobahn sehe ich Reichweite noch 30 km, dann schalte ich auch schon früher in den reinen Batteriemodus (Stealth-Mode). So das ich mit so gut wie leerer Batterie nach Hause komme (in Wahrheit hat sie dann noch ca. 20%, auf die der Karma zur Schonung der Batterie jedoch nicht zugreift). Das traut man sich ohne Range Extender sicher nicht. Bei der 150 km/h Fahrt mit Tempomat im Sportmodus (408 PS) braucht der Karma mit der neuesten Software nur 10 Liter Super weil er sich da wie ein Hybridauto verhält - ein toller Wert. Je nach Einsatzgebiet braucht er also 0 bis 10 Liter. Mein Schnitt liegt bei 3,5 Liter auf 100 km die letzten 30.000 km. Wäre ich jedoch der typische Pendler, der Wert würde irgendwo zwischen 0 und 2 Litern liegen.

Ein bisschen Hirn ist für die E-Mobilität schon notwendig um das optimal auszureizen.

Perfekt wäre es für mein Fahrprofil, wenn der Karma Akku die 150 km schaffen würde. Dazu würde er mindestens einen 40kWh Akku benötigen (für die 80 km hat er einen 20kWh Akku), der ihn dann nochmal ca. 10.000 Euro teurer macht... Diesen gibt es angeblich bereits - es sind jedoch noch keine weiteren Infos bekannt.
2012 Fisker Karma Eco Sport (verkauft mit 30.000 km), 2012 Fisker Karma Eco Chic (verkauft mit 75.000 km), seit Herbst 2015 ein smart electric drive für den Alltag, für die 2 x im Monat Langstrecke ein 300 PS TDI Phaeton 4motion Tiptronic Vollausstattung.

Re: AW: Life Test im Manager Magazin

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Hi itds, das ist ja spannend, dass wir hier ein Karma-Fahrer unter uns haben! :-) Die sind ja nicht allzu häufig und werden wohl leider auch künftig nicht häufiger werden. Mich persönlich hat Fisker nie besonders interessiert, aber meine Sympathie hatte er trotzdem, wie jeder kleine Hersteller, der etwas Unkonventionelles versucht.

Mich würde bei der Gelegenheit mal interessieren, ob bzw. wie sich der Karma konzeptionell vom Volt/Ampera unterscheidet -- abgesehen vom Luxus-Level... Wäre der Ampera für dich auch in Frage gekommen?

P.S. Einen eigenen Thread zum Thema Antriebskonzepte gibt es hier: http://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=1001

Re: Life Test im Manager Magazin

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wie gesagt die presse weiss garnichts. mit fisker gehts sicher weiter - ist ein reiner politikgrimmi - sonst nichts.
hierher werden noch viele fisker fahrer finden.

ampera ist nicht meine autoklasse - ich mag ihn. dem fehlt aber fuer den preis das besondere (optisch). der fisker kauf war eine bauchsache - aber auch wenn man nachrechnet passt alles. und ein trotzkauf tesla gegenueber fuer die jaehrlichen terminverschiebungen. bekomme in 2 wochen einen neuen sportage - wieder ein optik/vernunftkauf.
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Re: AW: Life Test im Manager Magazin

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itds hat geschrieben:wie gesagt die presse weiss garnichts. mit fisker gehts sicher weiter - ist ein reiner politikgrimmi - sonst nichts.
Wohl nicht mit Fisker sondern eher ohne (Henrik) Fisker... ;-) Offenbar weißt Du mehr als die Presse und ich. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen!
itds hat geschrieben:hierher werden noch viele fisker fahrer finden.
Würde mich freuen!

Re: Life Test im Manager Magazin

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Hallo und willkommen, itds.

itds hat geschrieben: hierher werden noch viele fisker fahrer finden.
Wieviele (Deutschsprachige) kommen denn da in Frage?
Als Junge dachte ich, ich werde mal ein alter, weiser Mann.
Jetzt schaut, was aus mir wurde: Ein alter, weißer Mann.

Re: Life Test im Manager Magazin

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  • itds
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Hallo Jogi,

Danke!

Deutschsprachige Karma Fahrer? ca. 100 (Schweiz um die 50, Deutschland um die 20, Österreich um die 10 plus ein paar Italiener, Slowaken etc. die Deutsch sprechen)?

Ob die alle "Internetaffin" sind bzw. sich in ein Forum begeben wollen kann ich nicht sagen. Wegen dem Alter der meisten eher nicht (>40). Ich selbst hab zu 3 Karma Fahrern über Facebook Kontakt (plus die 2 GF vom Importeur plus einem aus der Führungsebene).

Spannend die Sache! Ich wollte eh nie ein Massenauto, von daher ist der Karma für mich perfekt und aus dieser Sicht bin ich froh das jeder nur vom Tesla redet und Fisker niemand kennt (stehen die beiden Autos nebeneinander redet aber jeder nur mehr vom Fisker). Da ich über genug Insiderinfos verfüge das es sicher weitergeht und der Importeur mir für 4 Jahre alles garantieren muss (Verschleißteile, Service usw.) hab ich Null Risiko. Es ist die weltweit erste elektrische Luxuslimo, Henrik Fisker hat bisher nur teure, schöne Autos designed (Aston Martin DB9, BMW Z8). 20.000 km bin ich schon mit "Gewinn" gefahren. Ich tanke im Monat nun 500 Euro weniger, also finanziell kann das Ganze nur positiv ausgehen wenn man soetwas innovatives hat was fast niemand hat (nichtmal die Akkus sind ein Problem, da nun eh von den Chinesen gekauft, der selbe Käufer (Volvo Eigner) würde immer noch Fisker kaufen wenn die wegen den Amis Konkurs anmelden müssen). Und wenns finanziell kein Gewinn wird, bleibt immer noch das megageile Bauchgefühl :D ... Also wo ist das Risiko? Und die 1.300 NM machen so viel Spaß 8-)
2012 Fisker Karma Eco Sport (verkauft mit 30.000 km), 2012 Fisker Karma Eco Chic (verkauft mit 75.000 km), seit Herbst 2015 ein smart electric drive für den Alltag, für die 2 x im Monat Langstrecke ein 300 PS TDI Phaeton 4motion Tiptronic Vollausstattung.

Re: Life Test im Manager Magazin

meta96
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itds hat geschrieben:
Es ist die weltweit erste elektrische Luxuslimo, Henrik Fisker hat bisher nur teure, schöne Autos designed (Aston Martin DB9, BMW Z8).
Die versteckte Qualität vom Karma ist sowieso sein Aussehen, er wird egal wie die Geschichte ausgeht, eine (Design)-Ikone der E-Mobilität sein/bleiben ... daher würde ich mir keine allzu große Sorgen machen ... der Karma ist einfach ein schönes Auto.
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