Fahrer in Tesla verbrannt Schweiz Bellinzona

Re: Fahrer in Tesla verbrannt Schweiz Bellinzona

rolfrenz
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Du meinst aber jetzt nicht im Ernst, dass sonst alles ok ist nach einem derartigen Unfall und du mit deinem Tesla weiterfährst, weil eh vier Räder an allen Ecken dran sind, oder?
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Re: Fahrer in Tesla verbrannt Schweiz Bellinzona

p.hase
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Naheris hat geschrieben:Ein sich "absprengendes" Rad nimmt kinetische Energie mit. Vielleicht ist das auch so gewünscht. Es wäre doch nur ein Problem, wenn die Räder Grund für einen Unfall sind (also sich vorher abtrennen). Wenn sie sich erst wegen des Unfalls trennen, dann ist das doch kein Problem.
äh, doch, weil du mit drei rädern nach einer schrecksekunde nicht mehr lenken kannst. du wirst ab dem aufschlag und mit dem verlust eines rades zu deinen ungunsten absolut "ferngesteuert".

ich bin mit einem opel omega in paris von einem lkw abgedrängt worden und musste notgedrungen auf eine schätzungsweise 30cm hohe verkehrsinsel draufschanzen. das rad platzte, der dreieckslenker war hinüber. nach dem radwechsel verselbständigte sich die lenkung, ich bin trotzdem 600km bis stuttgart gekommen, beim kleinsten dreh am lenkrad wurde der wagen von geisterhand 1m zur seite versetzt, absolut irre zu fahren mit dem wrack. ich habs aber geschafft. das neue rad war danach total einseitig abgefahren.

Fahrer in Tesla verbrannt Schweiz Bellinzona

TeeKay
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Ja, nach der Geschichte seh ich ein, wie wichtig vier Räder nach einem fatalen Crash sind. Um nicht verkehrssicher 600km nach Hause zu fahren.

Deswegen sollte das Auto navh einem Vollbrand bitte auch noch fahren und nicht schmelzen wie bei Tesla, richtig?

Bild

Re: Fahrer in Tesla verbrannt Schweiz Bellinzona

p.hase
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nix verdrehen bitte! das rad war noch dran, der dreieckslenker total verbogen. hast du mal einen dreieckslenker von einem grossen auto in deinen beiden händen gehalten? hast du? um den zu verbiegen, ähnlich massiv wie eine AHK, muss sehr viel passieren aber ein rad darf es deswegen nicht abreissen.

Re: Fahrer in Tesla verbrannt Schweiz Bellinzona

TeeKay
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Mag sein, aber dein Beispiel für die Notwendigkeit des Nichtanreißens ist trotzdem seltsam. Und bevor nicht Messreihen vorliegen, die zeigen, dass die Autos mehrheitlich mit nicht abgerissenen Rad nach dem Unfall noch abfangbar gewesen wären, meine ich, dass das Abreißen im Falle eines schweren Unfalls für den Tesla selbst unerheblich ist. Vom herumfliegenden Rad gehen höchstens Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer aus.

Re: Fahrer in Tesla verbrannt Schweiz Bellinzona

p.hase
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da hast du recht mit den messreihen. "abfangen" ist ein guter begriff dafür. das model s oder eine s-klasse oder lexus ls sind so stabil, daß die kabinen selbst wenn alle vier räder abgerissen sind noch intakt sind. ob sich die türen dann noch öffnen lassen sei dahingestellt.

die physik sagt, daß du selbst mit einer total verdullerten radaufhängung noch eine vollbremsung in stereo einleiten kannst. wenn ein rad weg ist machst du einen trillerwilli und kannst kreisel spielen. aber wo kein kläger...

zum verständnis: ich will tesla nicht bashen, ich will, daß sie ihre radaufhängungen stabiler machen und die kisten die draussen sind nachrüsten.

Re: Fahrer in Tesla verbrannt Schweiz Bellinzona

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Helfried hat geschrieben:
Naheris hat geschrieben:Wenn sie sich erst wegen des Unfalls trennen, dann ist das doch kein Problem.
Ja, toll. ;)
Nicht jeder kann sich zwei Teslas im Leben leisten, nur weil einer die Räder verloren hat.
Naheris hat vollkommend recht.
Da wird einiges an Ernergie absorbiert und die Energie geht nicht unkontrolliert in die Wagenstruktur.
Hier ein schönes Beispiel von Verstappen. Link führt zu zu einem Twitter-Video. https://twitter.com/F1/status/1000345096372371458

Wären bei Verstappen die Radträger nicht gebrochen, hätte es den Wagen zurück geschleudert. Und die Belastung auf Zelle und Fahrer wäre höher gewesen.
Das sie einiges aushalten, ist weiter unten in dem Tweet zu sehen. :o Ferrari touchiert Leitplanke.
Lasst die Radträger bitte so wie sie sind.

LG
Frank
+09.15 Tesla MS 70D
+02.2016 Outlander PHEV TOP, Model 2015
+04 2016 Opel Ampera (gebr.), <--- den hat ein Mitarbeiter übernommen
+13.12.18 Hyundai Kona Premium 64 kWh
+ 06.2022 Tesla YP

Re: Fahrer in Tesla verbrannt Schweiz Bellinzona

TeeKay
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p.hase hat geschrieben: die physik sagt, daß du selbst mit einer total verdullerten radaufhängung noch eine vollbremsung in stereo einleiten kannst. wenn ein rad weg ist machst du einen trillerwilli und kannst kreisel spielen. aber wo kein kläger...

zum verständnis: ich will tesla nicht bashen, ich will, daß sie ihre radaufhängungen stabiler machen und die kisten die draussen sind nachrüsten.
Der Bremsaspekt klingt für mich logisch. Und da am Auto bleibende Teile gleichzeitig das Risiko für andere Verkehrsteilnehmer reduzieren, stimme ich dir bei deiner Forderung nach stabileren Aufhängungen zu.

Re: Fahrer in Tesla verbrannt Schweiz Bellinzona

Naheris
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Wenn man sich noch bewegt ist das Abreißen der spurführenden Räder dramatisch, nicht aber der nicht-spurführenden. Die vorderen Räder sind bei normalen PKW nicht spurführend sondern lenkend. Wenn die z.B. Platzen fährt man einfach mehr oder minder geradeaus weiter. Wenn die hinteren Platzen sieht das ganz anders aus.

Und bevor jetzt die typischen Gegenmeinungen kommen: unterhaltet Euch bitte einmal mit jemanden auf einem Fahrsicherheitszentrum, oder testet mal selber war mit einem Auto passiert, wenn man vorne oder hinten bei der Schüttelplatte weg gerissen wird.

Siehe auch:
https://www.adac.de/infotestrat/reifen/ ... fault.aspx
Infobox "Gut zu Wissen".

Zudem sind mit bei den Unfällen mit Radverlust bei Tesla nur abgefallene oder eingeknickte Fronträder bekannt, in Kombination mit stark verformter Front. "Unter Kontrolle" ist nach so einer Kaltverformung nichts mehr, egal ob die Räder noch dran sind oder nicht. Entweder steht man dann nämlich, dreht Pirouetten oder fliegt.

Wenn man etwas leichtes gerammt hat rutscht man vielleicht auch nur gerade aus weiter - so gesehen bei einem Unfall, in dem eine schwere Limousine direkt vor mir mit um die 200 km/h in einen quer liegenden Dacia gerauscht und dann ca. 200 Meter weit in der Spur geradeaus weiter gerutscht ist.

Kontrolliert ist da aber wirklich nichts mehr.

Man kann an Tesla sicherlich viel kritisieren. Wären die "abfallenden Fronträder" aber ein Problem, dann hätte irgend eine Behörde oder Testzentrum das sicherlich schon publik gemacht.
Heute: Taycan / Gestern: ID.4, e-Tron 55, Leaf ZE1+, I-Pace, Kona, e-Golf 300, Model S AP1, Passat GTE Mk-1 / Morgen: ?
Antike: V60 PHEV, V60, XC60, LS, IS, A6 / Geschenke: A2, Lupo 3L, Golf II.
Fan von: Volvo, Lexus.

Re: Fahrer in Tesla verbrannt Schweiz Bellinzona

TeeKay
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Da hast du auch wieder Recht. Darum sollen Schneeketten ja auch hinten rauf.
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