Emergency Breaking mit Autopilot

Emergency Breaking mit Autopilot

Reedodactyle
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Hallo zusammen,

ich habe mich schon des Öfteren gefragt, ob es etwas vergleichbares auf dem Markt gibt zu dem System das Tesla nutzt und hierbei meine erstmal nur das System von MobileEye (Autopilot V1). Hat jemand aus dem Forum einen guten Überblick darüber, wie Systeme von anderen Autoherstellern funktionieren?

Das es Notbremssysteme gibt ist ja erstmal nichts neues, abgesehen davon, dass das System auch die Autos vor dem Vordermann erfasst und dementsprechend reagiert.

Arbeiten andere Hersteller also mit der gleichen Funktionalität, oder ist Tesla da tatsächlich weiter als die Konkurrenz? Leider bin ich einer der Glücklichen, dessen Model S noch keinen Autopilot hat.

Hier ein Link zu zum jüngsten Vorfall, bei dem der Autopilot hervorragend funktioniert hat.
https://electrek.co/2016/12/27/tesla-au ... t-dashcam/

Gruß
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Re: Emergency Breaking mit Autopilot

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Der entscheidende Vorteil ist ja beim Radar des Tesla, dass das Fahrzeug vor dem Tesla und das Fahrzeug vor diesem Fahrzeug mittels Radar erfasst werden.
Ein rein optisches System hätte diesen Unfall erst sehr viel später erkannt.
Aber durch die offenbar stark unterschiedlichen Geschwindigkeiten der beiden vorausfahrenden Fahrzeuge konnte das Radar hier den Unfall vorhersagen, den Fahrer akkustisch warnen und den Bremsvorgang rechtzeitig einleiten.

Eine erstaunliche Leistung !
Hyundai Ioniq Electric Premium Phantom Black 04/2017 - 03/2020
17,5 kWp Photovoltaik mit Speicher seit 08/2019
Tesla Model 3 LR AWD seit 03/2020
https://ts.la/thomas45907

Re: Emergency Breaking mit Autopilot

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  • teneman
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Dieser Vorfall wird Tesla und den Autopiloten massiv voranbringen.

Re: Emergency Breaking mit Autopilot

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Moin!
Das Video ist schon beeindruckend, von Tesla-Björn gab es so eine ähnliche gestellte Version ja auch schon mal.

Interessant ist dabei eigentlich, was von Tesla aus der doch recht einfachen Hardware noch raus geholt werden kann. Immerhin ist es nur ein Radar und eine einfache Kamera. Das System stammt ja ursprünglich von MobilEye und ist so in tausenden von Autos verbaut. Zum Beispiel auch in Passat und Golf. Aber erst die Software von Tesla zeigt, was wirklich möglich ist.
Viele Premiumhersteller verwenden schon Stereo-Kameras, um dadurch eine besseres Bild zu haben. Aber hier ist es einfach das Radar, was quasi um die Ecke gucken kann.
Gruß Ingo

Re: Emergency Breaking mit Autopilot

SL4E
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Toll, das kann sogar mein e-Golf. Nur der Hintermann hat es nicht mehr geschafft und ist mir drauf gerauscht. Man sieht eindeutig das Kleinwagen schon versetzt war. Erst dann kam der Piep vom Tesla. Diese Versatz reicht bei jedem Radar gestütztem System aus um zu reagieren. Da muss man nicht am "Gegner" vorbei schauen.

Finde in dem Video den Transporterfahrer interressant. Der macht keine anstalten anzuhalten und sucht die Lücke zum durchfahren. :evil:
Zuletzt geändert von SL4E am Mi 28. Dez 2016, 08:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Emergency Breaking mit Autopilot

Helfried
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SL4E hat geschrieben: sucht die Lücke zum durchfahren. :evil:
Naja, Parken um zu helfen tut man freilich am besten hinter dem Unfall. Wenn die nämlich die Straße sperren, stehst du sonst schön blöd da. Das kann Stunden dauern.

Aber im Ernst, bist du sicher, ein deutscher Golf kann das auch, mit dem Radar aufs übernächste Auto zu "schauen"? Kann das der Hyundai Ioniq auch?

Re: Emergency Breaking mit Autopilot

SL4E
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Glaub mir aus eigener leidiger Erfahrung, der kann das. Das "alte" Tesla Autopilot System ist nicht weiter entwickelt als das anderer Hersteller. Da ich beide Fahrzeuge fahre kenne ich die Unterschiede der Systeme. In der Praxis machen sie nahezu das gleiche.
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Re: Emergency Breaking mit Autopilot

SL4E
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Hier die Situation zur Zeit als der Warnpiep beim Tesla kam. Der Kleinwagen war versetzt und das Radar konnte das Fahrzeug welches ich markiert habe erfassen. Keine Magie, Stand der Technik.
Dateianhänge
snap158.jpg
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Re: Emergency Breaking mit Autopilot

Helfried
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Der Kleinwagen war versetzt
Magie ist es keine, und Radar braucht auch zum übernächsten Auto eigentlich keinen optischen Sichtkontakt durch seitlich versetzte Autos. Der Screenshot zeigt übrigens die Versetzung bereits nach dem Beginn des Piepsens an, so stark waren die Autos nämlich noch nicht versetzt bei Erkennung der Gefahr durch den Autopilot.

Trotzdem ist das Feature softwaretechnisch anspruchsvoll, und ich hätte es bislang einem Golf nicht zugetraut.
Zuletzt geändert von Helfried am Mi 28. Dez 2016, 09:10, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Emergency Breaking mit Autopilot

SL4E
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Dieses Feature gibt es im VW Konzern schon lange. Mein 2008er Audi A6 konnte das schon, wenn auch damals nicht ganz so gut wie der 2014er Tesla. Ich empfinde daher den Aufpreis von ~3000€ bei Tesla allerdings als eine Frechheit. Im e-Golf kostet das vergleichbare System <1600€. Gut er kann nicht Spurwechseln, was der Tesla auch nur mit Händen am Lenkrad macht und er parkt nicht per Smartphone alleine in der Garage ein. Dafür aber noch mal das fast doppelte an Geld auf den Tisch legen?
Im Gegensatz zum Tesla verwendet der Golf hinten sogar 2 Radarantennen für den rückwärtigen Verkehr und für den Ausparkassistenten. Der Tesla arbeitet nur mit dem Ultraschallsensoren. Hier ist sogar der e-Golf besser, denn die Radarsensoren hinten reichen deutlich weiter und erfassen schnellere Fahrzeuge deutlich früher.
Zuletzt geändert von SL4E am Mi 28. Dez 2016, 09:12, insgesamt 1-mal geändert.
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