Brandgefährlichkeit des Tesla model S/X NCA Akkupacks

Re: Brandgefährlichkeit des Tesla model S/X NCA Akkupacks

PV7KWp
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SRAM hat geschrieben:Gerade weil Daimler sofort reagiert hat.
Exakt, das ist der Punkt. Tesla hat ausser einer Modifikation an der Packvorderkante und einer Überarbeitung des Sensing beim DC-Laden keine weiteren Maßnahmen ergriffen!

Es müssen scheinbar noch mehr solche Unfälle wie z.B. in Rindge passieren, damit Tesla endlich reagiert?
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Re: Brandgefährlichkeit des Tesla model S/X NCA Akkupacks

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Ich er finde überhaupt nichts! Wie viele Unfälle es deshalb gab werden wir nie erfahren, weil es gar nicht public wird.

Aber das spielt gar keine Rolle, denn ICH pranger das gar nicht an, dieses Beispiel dient lediglich der Veranschaulichung, das jeder Hersteller Dinge auf den Markt bringt, die auch mal nicht ganz stimmig sind. Selbst Mercedes.

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Noch kein EAuto... aber es wird wohl ein E-Niro

Re: Brandgefährlichkeit des Tesla model S/X NCA Akkupacks

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Oli_gibt_Gas hat geschrieben:Ich er finde überhaupt nichts! Wie viele Unfälle es deshalb gab werden wir nie erfahren, weil es gar nicht public wird.
Was zu beweisen war: die typische Begründung der Aluhüte für ihre absurden Lügen und die Nichtexistenz irgendwelcher Belege.

Gruß SRAM

Re: Brandgefährlichkeit des Tesla model S/X NCA Akkupacks

AgV8DdmU
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Wo bleiben hier die harten Fakten...?

Tesla hat ca. 500.000 e-Autos (bis zu 10 Jahre alt) auf der Straße und davon sind ca. 50 abgebrannt => 0,01%
In D hat es ca. 42 mio. PKW und es brennen jedes Jahr ca. 15.000 komplett und ca. 40.000 teilweise => 0,03 - 0,10%

Ist das jetzt ein Problem mit und für Tesla?

BTW:
Die Zweimassenschwungräder der 2.0 TDI Motoren von Volkswagen haben vor nicht allzu langer Zeit div. Brände verursacht...

Bei den gängigen Crashtests dürfen alle Fahrzeuge nach dem Crash nur geringe Mengen Kraftstoff verlieren und sie dürfen nicht brennen. In den USA wird neben Front- und Seitencrash, Rolloverversuch auch noch ein richtiger Heckcrash geprüft. In der EU kommt nur ein Schlittentest als Heckcrash zum Einsatz => Sitze und Kopfstützen werden dabei hauptsächlich geprüft.

Re: Brandgefährlichkeit des Tesla model S/X NCA Akkupacks

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AgV8DdmU hat geschrieben: Ist das jetzt ein Problem mit und für Tesla?
Zwei:

a) Die Tesla-Flotte ist neu, aber die Flotte aller Fahrzeuge ist über 10 Jahre alt. Alte Verbrenner brennen aber öfter: wenn man z.B. nicht alle 10 Jahre Kraftstoffschläuche tauscht, darf man sich über Brände im Motorraum nicht wundern. Ältere Akkus werden jedoch auch unsicherer und auch da wird es Wartungsdefizite geben.

b) 700 kg Metallbrand mit hochtoxischen Rauchgasbestandteilen wie HF sind ein weit höheres Risiko als 60 Liter Diesel oder Benzin. Wenn ich Risikobewertungen mache, dann enthalten diese auch immer Eintrittswahrscheinlichkeit UND Schadensauswirkung sowie in der Matrix auch das Produkt aus beiden.

Gruß SRAM

Re: Brandgefährlichkeit des Tesla model S/X NCA Akkupacks

AgV8DdmU
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700 kg Metallbrand ?
Der Akku wiegt zwar max. 700 kg bei Tesla... aber er besteht nicht vollständig aus Metall.

HF entsteht auch aufgrund des neuen Klimazeugs bei einem Brand. Wie sieht es hier mit den Mengen im Vergleich mit einem Akku aus?

Aktuelle Fahrzeuge haben vermehrt Alu und Magnesium verbaut, welches als Metallbrand auch wunderbar brennen kann.
Und der Materialmix in Oberklassenfahrzeugen aus div. Kunststoffen und Elektronik brennt sicherlich auch nicht gesund.

Und ob Brände wirklich nur alte Fahrzeuge betreffen, wage ich zu bezweifeln.
Hierbei gibt es viele andere Brandursachen - wie Kabelbruch, Kupplungsschäden, Motorschäden, usw. Und hier sind nicht immer Wartungsmängel ursächlich verantwortlich. Hier gibt es auch viele konstruktive Abweichungen, die zu Bränden führen.

Re: Brandgefährlichkeit des Tesla model S/X NCA Akkupacks

PV7KWp
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AgV8DdmU hat geschrieben:Wo bleiben hier die harten Fakten...?
Stimmt! Wo bleiben die belegten Brände oder Brandtoten der Oberklasselimousinen ab ca. Bj. 13?

Und wieviele der ca. 1500 PKW-Fahrer die in D pro Jahr umkommen, verbrennen in ihren Autos?

Fragen über Fragen, deren Beantwortung den Mythos "Ein Tesla brennt seltener als ein Verbrenner" in Flammen aufgehen lassen?
Zuletzt geändert von PV7KWp am Mo 28. Jan 2019, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Brandgefährlichkeit des Tesla model S/X NCA Akkupacks

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AgV8DdmU hat geschrieben:700 kg Metallbrand ?
Ich hab' letztens mal etwas zu Akkubränden gegugelt. Löschtechnisch werden die wohl wie Metallbrände eingestuft, weil sie sich ähnlich verhalten und man sie also ähnlich behandeln muss.
HF entsteht auch aufgrund des neuen Klimazeugs bei einem Brand. Wie sieht es hier mit den Mengen im Vergleich mit einem Akku aus?
In einer Fahrbatterie ist wesentlich mehr Elektrolyt enthalten als Kältemittel in einer PKW-Klimaanlage. Wie viel an Fluorverbindungen darin wiederum enthalten ist hängt von der verwendeten Zellchemie ab. Es gibt durchaus Li-Ionenakkus ohne Fluorverbindungen im Elektrolyten. Ich habe leider keine Ahnung von der Zellchemie der Panasonic-Zellen in Tesla-Fahrzeugen (und leider auch nicht von der Zellchemie der YUASA LEV50N-Zellen, die in meinem iOn verbaut sind).
Und ob Brände wirklich nur alte Fahrzeuge betreffen, wage ich zu bezweifeln.
Behauptet doch auch niemand. Die statistische Erwartung lässt allerdings plausibel vermuten, dass sie häufiger betroffen sind.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Brandgefährlichkeit des Tesla model S/X NCA Akkupacks

PV7KWp
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iOnier hat geschrieben:Ich habe leider keine Ahnung von der Zellchemie der Panasonic-Zellen in Tesla-Fahrzeugen (und leider auch nicht von der Zellchemie der YUASA LEV50N-Zellen, die in meinem iOn verbaut sind).
LiPF6 ermöglicht in den meisten organischen Lösemitteln die höchste ionische Leitfähigkeit (vor allem bei tiefen Temperaturen) und ist auch noch dazu relativ günstig. Also solltest Du eigentlich immer davon ausgehen, daß es herstellerunabhängig in Deinem Akku vorhanden ist.

Der Heizwert eines Tesla 85kWh Akkus liegt übrigens so hoch wie der von ca. 130l Benzin.

Re: Brandgefährlichkeit des Tesla model S/X NCA Akkupacks

motion
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Das sicherste Auto der Welt?

Physisch schon mal nicht. Das sind Nischenautos, die ein Carbon-Monocoque haben, samt Schalensitz und 6 Punkt Gurt. Hypercars, praktisch Rennwagen für die Straße.

Nur sollte es erst gar nicht zum Unfall kommen. Bei der prädiktiven Fahrerassistenz (Unfallvermeidung) sehe ich derzeit den Audi A8 an erster Stelle.
Solange bis die neue S-Klasse kommt.
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