20A Ladekabel an 32A Ladesäule

Re: 20A Ladekabel an 32A Ladesäule

Hasi16
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Und was wäre gewesen, wenn der geniale Renault-Programmier 30 % zugelassen hätte? Aber das ist sicher auch ausgeschlossen, weil jetzt alle drauf achten... Ein Hardwareschutz vor unwissenden Usern ist das wichtigste in einer Elektroinstallation.
Und deine Aussage, dass alle 22 kW Wallboxen grundsätzlich 20 A Kabel zulassen stimmt ja nicht.

Viele Grüße
Hasi16
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Re: 20A Ladekabel an 32A Ladesäule

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Grundsätzlich nicht, aber alle 22kW von RWE und alle 22kW von the new motion lassen das zu und haben keinen 16A/20A Sicherungspfad. Und das sind ja wohl die überwiegenden öffentlichen Ladestellen.
Auch dann bei 30% mehr wäre das 2,5mm2 nicht in Flammen ausgebrochen. Das war früher sogar zulässig. Bei drei Phasen durfte man ein 5*2,5 für 32A verwenden, wenn es nicht fest verlegt war...
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Re: 20A Ladekabel an 32A Ladesäule

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EVduck hat geschrieben:Das war früher sogar zulässig. Bei drei Phasen durfte man ein 5*2,5 für 32A verwenden, wenn es nicht fest verlegt war...
Wann war dass denn :?: Ich bin auch schon einige Jahrzehnte im Geschäft, aber das habe ich noch nie gesehen :!: selbst in Häusern von 1890, in denen stoffummantelte Leitung an der Tagesordnung sind, habe ich diese noch nie gesehen :!:

Re: 20A Ladekabel an 32A Ladesäule

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Wie gesagt, nicht fest verlegt. Hab da so einige Beispiele aus den späten 70ern, die ich Mitte der Achtziger aus dem Verkehr gezogen habe. Schlachthof und Sägewerk...
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Re: 20A Ladekabel an 32A Ladesäule

Hasi16
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Ich glaube, ich klinke mich mal aus. Soll EVduck mal weiter die Elektroinstallationen der dritten Welt als sicher bezeichnen... ;)
Aber mit echten Leitungsschutz, welcher auch als solches bezeichnet werden kann, hat das nicht viel zu tun.

Viele Grüße
Hasi16

Re: 20A Ladekabel an 32A Ladesäule

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Wenn hier immer auf fehlendem Querschnitt der Kabel rumgeritten wird, frage ich mich ob die 0,5mm² Zuleitungen von Rasierer, Lampen Fernsehern, Computern u.ä. hier auch mitlesen und so wissen, dass sie im Kurzschlussfall die Sicherungen nicht auslösen können? Eine Kurzgeschlossene 1,5mm² Leitung reicht ganz locker aus um einen 63A Automaten auszulösen. Ein 2,5mm² Kabel wird bei 32A bestenfalls Handwarm. 4mm² Gummileitung wird wird bei 43kW Dauerlast ordentlich warm aber nicht heiß. Alles im Freien so gesehen und angefasst.

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Re: 20A Ladekabel an 32A Ladesäule

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Das orig. Röno 4mm wird schon bei 32a warm
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: 20A Ladekabel an 32A Ladesäule

Hasi16
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Michael_Ohl hat geschrieben:Wenn hier immer auf fehlendem Querschnitt der Kabel rumgeritten wird, frage ich mich ob die 0,5mm² Zuleitungen von Rasierer, Lampen Fernsehern, Computern u.ä. hier auch mitlesen und so wissen, dass sie im Kurzschlussfall die Sicherungen nicht auslösen können?
Der LEITUNGSSCHUTZ ist für die Leitung, nicht für den Schutz von Rasiererkabeln, welche in der Steckdose stecken.
Hier geht es darum, ob ein festes oder loses Typ 2 Kabel zur Leitung gehört oder nicht.

Viele Grüße
Hasi16

Re: AW: 20A Ladekabel an 32A Ladesäule

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  • EVduck
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Hasi16 hat geschrieben: Der LEITUNGSSCHUTZ ist für die Leitung, nicht für den Schutz von Rasiererkabeln, welche in der Steckdose stecken.
Hier geht es darum, ob ein festes oder loses Typ 2 Kabel zur Leitung gehört oder nicht.
Genau das ist die Frage. Und genau wie Mennekes und RWE sind wir da unterschiedlicher Meinung. Ich habe in den Normen jedenfalls nichts gefunden, was deine Meinung stützt.
Zur Sicherheit nochmal zum mitschreiben: ich halte einen 2,5er Querschnitt nicht für geeinigt für 32A. Das habe ich auch nie gesagt. Nur geht das Kabel dabei noch nicht in Flammen auf, wenn das im Fehlerfall passiert.
Und noch was, Hasi. In den 70er war Deutschland auch schon kein Entwicklungsland mehr.
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Re: AW: 20A Ladekabel an 32A Ladesäule

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EVduck hat geschrieben:… Ich habe in den Normen jedenfalls nichts gefunden, was deine Meinung stützt.
VDE0100-722 Entwurf 2013 hat geschrieben:722.533 Einrichtungen zum Schutz bei Überstrom
… Jeder Stromkreis, welcher einen Anschlusspunkt versorgt, muss durch eine eigene Schutzeinrichtung bei
Überstrom geschützt sein. Diese muss entsprechend dem relevanten Teil von IEC 60898 oder von
IEC 60947-2 oder dem relevanten Teil von IEC 60269 oder von IEC 61009-1 sein.
Dann noch die Abschaltzeiten und Zs aus den VDE0100-410 Pkt 411 ff und die Leitungsbelastung nach VDE0298-4.
In der VDE0105 sollte auch noch was in Richtung "vorbeugender Brandschutz" stehen; zugegeben die habe ich jetzt gerade nicht auf dem Schreibtisch liegen. :mrgreen:
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