Aussetzer Rekuperation

[spark-ed]

Schön für dich, wenn du noch so gute Augen hast. Ich mache lieber entsprechende Makroaufnahmen und vergrößere mir die Ansicht ohne Zwangshaltung "offline" nach belieben. Das nächste Bild ist dann auch ohne Schatten

Das hat auch alles nichts damit zu tun, dass die Werkstatt zur Eingrenzung des Fehlers einfach die Hallsensoren mitloggen hätte können und dann sofort gesehen hätte, dass da Aussetzter/ Schwankungen sichtbar sind. Oder halt nach Praktikermanier bei gegebenen Sympthomen einfach aus der Erfahrung die Ringe tauschen (Normalerweise sind die modernen Werkstätten doch auch nicht zurückhaltend mit blinderen Try and Error Methoden)

Ich denke wir können den Fall hier abschließen. Ich hoffe dieser Faden hilft noch dem einen oder anderen bei gleichartigem Problem nicht den Profidiagnosen im Smartcenter blind auf den Leim zu gehen.

[Dachakku]

Mehr oder weniger stimme ich dir zu. Allerdings funktioniert "loggen" nicht sicher bei dem Problem. Auch am Oszi sieht man nichts. Sobald die Signale für das ABS Steuergerät minimal(!) aus der Reihe sind, dann gibt es Fehler. Das Signalverhältnis High Low ist dann nur ganz minimal aus dem Ruder.

Grundsatz: Wenn Fehler von hinten und "alte gammelige" Ringe, diese erstmal wechseln.

Wenn der Fehler trotzdem noch vh. ist und die Sensoren ok (ersetzt) sind, dann ist es der ganz miese "Klassiker" mit dem Kabelbruch am ABS Sensor-Strang nach hinten. Ist sehr Selten, aber bekannt und ne ganz miese Nummer zum Diagnostizieren. Reparatur eher einfach, wenn man weiß was wo faul ist.

Einige Smart sind zudem zickig wenn aufgrund Reifenwechsel der Abrollumfang VA-HA zu stark differiert. Dann gibt es tlw. schon in Kreisverkehren "Fehler". Warum das nur einer von 500 macht weiß keiner.

[scusa2000]

Hallo Dachakku,

mir scheint, ich habe nun das gleiche Problem mit der sporadisch aussetzenden Reku.

Der 451 ED ist jetzt etwas über 6 Jahre alt. Ist das schon ein typisches Höchstalter für einen ABS-Ring?
Ich frage, weil der ja normalerweise - außer den Witterungseinflüssen - keiner mechanischen Belastung unterliegt.

Bringt das temporäre Ausschalten des ESP überhaupt etwas zur Fehlereingrenzung? Wenn ESP und Reku zusammenfunktionieren,
müsste die Reku bei deaktiviertem ESP ja auch komplett aus sein, oder?

Falls der Fehler im Kabelstrang liegt, wie von dir als zweite Möglichkeit genannt: Gibt es hierfür irgendeine Überprüfung
(Fehlermeldung im OBD o.ä.) und anschließende Reparaturanleitung?

[Sonnenfahrer]

Hast PN, Grüße

@Dachakku,

geht das nun wieder los? Dass Du nur noch via PN antwortest aus Sorge, Du könntest falsch liegen und man würde Dich dann korrigieren?

[Sonnenfahrer]

Ich denke wir können den Fall hier abschließen. Ich hoffe dieser Faden hilft noch dem einen oder anderen bei gleichartigem Problem nicht den Profidiagnosen im Smartcenter blind auf den Leim zu gehen.

[vonGestern]

Habe zufällig mal wieder ins Forum geschaut und promt ein Thema gesehen, das mich seit einiger Zeit beschäftigt.
Frage an die Reku-Aussetzer-Spezialisten:
Ich bemerke zeitweise Aussetzer bei der Rekuperation und frage mich, weshalb ich diese zeitweisen Änderungen nicht im Ausschlag des Ampermeters sehe.
Ob nun gerissene ABS-Ringe oder Straßenunebenheiten (bei denen fühlte ich das schon immer sofort) - egal, mich interessiert, ob das Amperemeter einfach flunkert oder was der Grund dafür sein kann, dass man deutliche Aussetzer bei der Verzögerung spürt, aber das Amperemeter stoisch konstante Werte zeigt.
Hat schon mal jemand diesen Eindruck gehabt?
Grüße von Gestern

[colori]

Mir ist aufgefallen, dass das Amperemeter etwa im Sekundentakt interpoliert. Als Versuch mal die Heizung einschalten, der Zeiger geht in Sekundenschritten nach oben, wobei er scheinbar immer den Mittelwert zwischen dem vorigen Wert und dem aktuellen Wert annimmt. Bei der Heizung, licht oder anderen konstanten Verbrauchern sind das dann 3-4 Stufen bis sich die Nadel scheinbar nicht mehr ändert. Je Größer der aktuelle Wert umso größer die Sprünge. ...vielleicht ist das Instrument auf diese Weise einfach zu träge um auf kurze Aussetzer angemessen schnell zu reagieren.

[vonGestern]

Tatsächlich ist mir eine stufenweise Änderung der Ampere-Anzeige bei solchen konstanten Verbrauchern schon mal aufgefallen (ohne dass ich darauf besonders geachtet hätte).
Allerdings hatte ich bis jetzt den Eindruck, das eine einsetzende Rekuperation relativ schnell ohne Verzögerung angezeigt wird (und auch nicht stufenweise). Und die Aussetzer wiederum erschienen mir bisher auch als relativ lange (durchaus bis zu 2 sek), ohne eine Reaktion der Anzeige. Aber darauf werde ich nun mal besonders achten.

[61hschts]

Mir ist aufgefallen, dass das Amperemeter etwa im Sekundentakt interpoliert. Als Versuch mal die Heizung einschalten, der Zeiger geht in Sekundenschritten nach oben, wobei er scheinbar immer den Mittelwert zwischen dem vorigen Wert und dem aktuellen Wert annimmt. Bei der Heizung, licht oder anderen konstanten Verbrauchern sind das dann 3-4 Stufen bis sich die Nadel scheinbar nicht mehr ändert. Je Größer der aktuelle Wert umso größer die Sprünge. ...vielleicht ist das Instrument auf diese Weise einfach zu träge um auf kurze Aussetzer angemessen schnell zu reagieren.

Das "Amperemeter" ist m.E. eine Leistungsanzeige der Hochvoltbatterie. Dabei entsprechen 100 % der Spitzenleistung von 55 kW.
Dass sich das von der 12 Volt Anlage gespeiste Licht auf die Leistungsanzeige der Hochvoltbatterie auswirkt, ist mir noch nicht aufgefallen. Ebensowenig das Einschalten der Sitzheizung.

Die Sprünge beim Einschalten der Heizung liegen einfach daran, dass die Heizung (max. 4 kW Leistung) aus vier PTC-Elementen á 1 kW besteht, die nach Bedarf zu- oder abgeschaltet werden.