Nissan Note E-Power mit dauer Range Extender!

[Karlsson]

Ich kenne nur diverse Japanische Sportwagen oder Oldtimer.

Genau. Und in der Luftfahrt wegen Gewicht. Da aber dann manchmal auch nur, um mit allen Mitteln das Gewicht einer bestimmten Klasse einzuhalten und man hat dafür die Nachteile in Kauf genommen.
Der Note E-Power ist ein serieller Hybrid, der Verbrenner ist hier kein Range Extender, sondern er soll Dauerleistung bringen. Und dafür ist vor allem ein guter Wirkungsgrad wichtig und keine besonders kleine Bauform und auch kein besonders geringes Gewicht. Natürlich hätte man das auch gern, aber nicht auf Kosten der Effizienz.
Der Wankel macht nun wirklich nur da Sinn, wo er seine spezifischen Vorteile voll ausspielen kann. Und das ist auch vom Charakter dann mehr ein BEV mit Notabsicherung als ein PHEV wo der Verbrenner auch die Langstrecken abdecken soll.

[Schüddi]

Ich meinte auch als Range Extender. Ich habe das Wort „Dauer“ in der Headline überlesen.

[Karlsson]

Ich meinte auch als Range Extender.

Auch da bitte unterscheiden - die von Umali propagierte Form des RE ist auch auch nichts für den Wankel, weil eben hier als Saftspender für Langstrecken.

[Nozuka]

In der Form ist es zwar benzinsparend gegenüber einem normalen Verbrenner, wenn schon dann sollte man das ganze aber als RangeExtender zum PHEV mit mindestens 10kWh im Akku machen.

Wieso? Benzinsparend gegenüber einem normalen Verbrenner ist doch auch schon ein Gewinn. Viele können zu Hause nicht laden und würden dann für den teureren Akku zahlen, den sie nie benützen.

Das Fahrzeug ist so erfolgreich weil es eben günstig ist und wenig verbraucht. Sobald der Preis steigt, ist das Interesse vieler wieder weg. Und genau das würde passieren, wenn man den Akku vergrössert und man ihn manuell laden könnte.

Der normale Prius verkauft sich ja auch besser, als der PHEV.

[Karlsson]

Leider bieten sie ihn hier ja gar nicht an.
Ich hätte ihn gerne in dem Verbrenner Pendant zum Leaf als Phev Kombi.

[UliZE40]

Hab den Thread gerade erst gesehen.
Interessant dass dieses Konzept so neu sein soll. Jedes Brennstoffzellen-Fahrzeug funktioniert genau so.
Nur dort lärmen statt dem Verbrennungsmotor-Generator-Verbund die Lüfter für die Sauerstoffzufuhr um das Akkuchen zu laden.

[tomas-b]

Das erlebe ich in der Fliegerei aber anders, der 2T ist da nicht unbedingt der robuste.
Er verbietet sich hier im Auto aber allein schon durch die Spülverluste und das dadurch unterirdische Abgas.

Das war auch eher ironisch gemeint, wenn jetzt schon Wankelmotoren ins Spiel gebracht werden, die ja wegen permanenter Inkontinenz von vornherein nicht "the yellow of the egg" sind...

Zum Thema Robustheit:
Alle meine Zweitakter waren sehr robust, wohnortbedingt bin ich Einige von ihnen sehr lange und sehr viel gefahren. Angefangen mit der Simson-Palette (Schwalbe der Eltern, dann S51 und KR50) über Trabant zum Wartburg: Einen Motorschaden hatte ich nie, wenn der Motor mal nicht wollte, war es meist nur eine defekte Zündkerze oder ein verstopfter Benzinfilter...

Zum Thema Abgas:
Da hast du zweifelsohne recht, deshalb ist es auch nicht verkehrt, dass diese Technik nicht weiter verfolgt wurde... Obwohl ich mir nicht sicher bin, dass die heutigen Diesel tatsächlich so viel sauberer sind, als ein gut eingestellter Zweitakter mit einer perfekt abgestimmten Abgasanlage...

[Vanellus]

Es ist doch völlig egal, in welche Schublade ich dieses Nissan-Modell stecke und was auf dem Etikett steht.

Dieses Fahrzeug stellt dauerhaft seinen Strom aus Benzin her und betreibt dazu an Bord einen Benzinmotor.
Habt ihr schon mal gehört, dass die Herkunft des Stroms ein ganz wesentliches Kriterium für die gesellschaftliche Akzeptanz der E-Mobilität ist? Eine Menge seriöser Studien und auch einige unseriöse beschäftigen sich mit der CO2-Bilanz von E-Autos. Erneuerbare Energien (Wind, Photovoltaik, Biomasse, Wasserkraft) spielen dabei eine entscheidende Rolle - und Braunkohle auch. Dekarbonisierung, also die Abkehr von Kohlenstoff-gebundenen Energieträgern wie Erdöl, Erdgas und Kohle ist seit Jahren verbindliches Ziel der EU wie auch Deutschlands.
Und da diskutiert ihr darüber, wie toll sich doch Benzin eignet, um im Auto Strom zu produzieren? Ich kann's nicht glauben.
Schon mal gehört, dass in den Innenstädten schlechte Luft ist? Und das die von Verbrennungsmotoren kommt?
Das ist doch ein Witz, weiter auf Verbrennungsmotoren zu setzen!
So einen Vorschlag würde ich von Herrn Trump vermuten, aber hier?

[Odanez]

Es ist doch völlig egal, in welche Schublade ich dieses Nissan-Modell stecke und was auf dem Etikett steht.

Dieses Fahrzeug stellt dauerhaft seinen Strom aus Benzin her und betreibt dazu an Bord einen Benzinmotor.
Habt ihr schon mal gehört, dass die Herkunft des Stroms ein ganz wesentliches Kriterium für die gesellschaftliche Akzeptanz der E-Mobilität ist? Eine Menge seriöser Studien und auch einige unseriöse beschäftigen sich mit der CO2-Bilanz von E-Autos. Erneuerbare Energien (Wind, Photovoltaik, Biomasse, Wasserkraft) spielen dabei eine entscheidende Rolle - und Braunkohle auch. Dekarbonisierung, also die Abkehr von Kohlenstoff-gebundenen Energieträgern wie Erdöl, Erdgas und Kohle ist seit Jahren verbindliches Ziel der EU wie auch Deutschlands.
Und da diskutiert ihr darüber, wie toll sich doch Benzin eignet, um im Auto Strom zu produzieren? Ich kann's nicht glauben.
Schon mal gehört, dass in den Innenstädten schlechte Luft ist? Und das die von Verbrennungsmotoren kommt?
Das ist doch ein Witz, weiter auf Verbrennungsmotoren zu setzen!
So einen Vorschlag würde ich von Herrn Trump vermuten, aber hier?

Naja so schlimm ist es nun auch wieder nicht, und du musst ja auch zugeben, dass es besser ist ein Auto zu kaufen, was weniger Sprit frisst, als eins, dass mehr frisst. Und genau so sieht der Markt in Deutschland momentan noch aus. Für E-Autos kann man noch viel zu wenige begeistern, aber schau doch wieviele Toyota Hybride hier schon rumfahren, da sieht man, dass die Dinger schon eine relativ breite Akzeptanz haben. Darüber hinaus rekuperieren sie, produzieren also weniger Feinstaub durch Bremsabrieb, und haben einen Saugmotor ohne Direkteinspritzer, was den Feinstaubausstoß noch mal deutlich senkt gegenüber sagen wir mal einen Golf mit 1.0 Turbo Überzüchtungsmotor. Der geringere Verbrauch bedeutet auch geringere CO2-Ausstoß. Also ist der Note E-Power doch, wenn er in D jetzt auf den Markt kommen würde, eine Übergabgslösung, die ich akzeptieren kann, denn der Anteil der E-Autos wird selbst im Idealfall nur um ein paar wenige % im Jahr steigen können. Klar hat der wenig Zukunft, denn in 5-10 Jahren ist das E-Auto bestimmt in jederlei Hinsicht attraktiver als so ein Seriellhybrid mit Kleinstakku.
Vielleicht ließe sich aber so ein E-Power als PlugIn Hybrid realisieren, denke aber wegen der kompakten Größe eher, dass da nicht viel machbar ist.

[Craic]

Ich habe mir jetzt alle Beiträge in diesem Thread durchgelesen, und finde, es ist alles gesagt, mehrfach.
: Ich würde mir ein Auto mit dieser Technik lieber kaufen, als einen herkömmlichen Verbrenner. Und so ein Auto wäre für mich auch sehr viel alltags-praktischer als mein E-Drilling, da ich mich nicht in den täglichen Kampf um Platz an einer öffentlichen Ladesäule begeben müsste.
Und, ich könnte mir meinen zusätzlich gehaltenen Verbrenner sparen, den ich jetzt noch für längere Fahrten in Reserve halten muss. Also für mich: Win-win-win.
Reine E-Autos sind grundsätzlich prima, aber wenn man keine eigene Über-Nacht Lademöglichkeit hat, so wie ich bisher, braucht man einen störend hohen täglichen extra-Zeitaufwand, das E-Auto täglich neu an öffentlichen Ladesäulen aufgeladen zu bekommen.
Ich bin sicher, die Idee zu so einem seriellen Hybridauto ist nicht nur bei Nissan aufgekommen, aber ich bin auch überzeugt, über diese Idee wurde bei den deutschen Herstellern nur kurz die Nase gerümpft, und der vorschlagende Entwickler wurde mitleidig belächelt. : "Wir haben doch unsere Clean Diesel!" -Das rächt sich nun.