Renault ZOE Notladekabel

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Re: Renault ZOE Notladekabel

tom
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eMG hat geschrieben:Nein!, ..es lässt sich mit dem ZOE die Schwelle von 6mA einphasig (die einen vorgelagerten FI Typ A schützen würde) nicht realisieren. Der FI ist wie lt. Norm gefordert auf 30mA eingestellt.

Der normale Ladevorgang ist nicht das Problem... es geht um den Fehlerfall im Fahrzeug (ZOE) in Verbindung mit einer "unbekannten" Installation.
Hallo eMG

Danke für deine Ausführungen! Ich denke viele wären froh, wenn Du noch ein paar klärende zu folgendem Szenario schreiben könntest:
Ist es von euch aus gesehen vertretbar, den ZOE mit eurer mobilen Crohm Box mit eingestellten 10 Ampere zu laden, wenn man irgendwo auf Besuch ist und die Installation nicht kennt?
Wenn nein, gibt es eine bestimmte Konfiguration der Box, welche obiges Szenario vertretbar macht?

Vielen Dank für die Aufklärung!
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Re: Renault ZOE Notladekabel

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Hallo, jetzt werde ich mich auch einmal einmischen.

Bei der Beobachtung des Amperemeters der crOhm EVSEM63 welches ich per can-Bus Adapter auf dem PC Bildschirm hatte war IMMER ein Minimalstrom von 10A ablesbar. Daraus ergibt sich, je nachdem wieviel Wh vom Wirkleistungsmesser angezeigt werden eine höhere oder niedrigere Blindleistung.

Eine mit 10 A abgesicherte Steckdose ( wie z.B. oftmals in der Schweiz anzutreffen ) wird also scharf an der vorgesehenen Leistungsgrenze belastet. Da sollte sich jeder selbst fragen, ob das vertretbar ist und nicht die Verantwortung auf andere abwälzen.
Stelle Dir vor, Du würdest an diese 10A Steckdose über 12 Stunden lang einen sogenannten Ölradiator ( Elektroheizkörper mit 2300 Watt ) volle Leistung laufen lassen, den Thermostat auch noch extra so eingestellt , dass er nicht abschaltet wenn Sauna/Tropentemperaturen erreicht werden. Wenn Du das machen möchtest, mache es. Aber die Verantwortung dafür würde ich empfehlen , bei Dir zu suchen....

Vielleicht sind das etwas klare Worte, aber das ist meine Sicht der Dinge.

Grüsse EVplus

Re: Renault ZOE Notladekabel

tom
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EVplus hat geschrieben:Hallo, jetzt werde ich mich auch einmal einmischen.

Bei der Beobachtung des Amperemeters der crOhm EVSEM63 welches ich per can-Bus Adapter auf dem PC Bildschirm hatte war IMMER ein Minimalstrom von 10A ablesbar. Daraus ergibt sich, je nachdem wieviel Wh vom Wirkleistungsmesser angezeigt werden eine höhere oder niedrigere Blindleistung.

Eine mit 10 A abgesicherte Steckdose ( wie z.B. oftmals in der Schweiz anzutreffen ) wird also scharf an der vorgesehenen Leistungsgrenze belastet. Da sollte sich jeder selbst fragen, ob das vertretbar ist und nicht die Verantwortung auf andere abwälzen.
Stelle Dir vor, Du würdest an diese 10A Steckdose über 12 Stunden lang einen sogenannten Ölradiator ( Elektroheizkörper mit 2300 Watt ) volle Leistung laufen lassen, den Thermostat auch noch extra so eingestellt , dass er nicht abschaltet wenn Sauna/Tropentemperaturen erreicht werden. Wenn Du das machen möchtest, mache es. Aber die Verantwortung dafür würde ich empfehlen , bei Dir zu suchen....

Vielleicht sind das etwas klare Worte, aber das ist meine Sicht der Dinge.

Grüsse EVplus
Hallo EVplus

Es geht hier um die Abklärung eine ZOE spezifischen Problems. Ich bin keine Elektriker und überlasse sicherheitsrelevante Beurteilungen gern einem Spezialisten! Wer wäre hier wohl besser geeignet eine Empfehlung abzugeben als der Hersteller der Ladebox selber. Ich habe ein bestimmtes Szenario und der Hersteller muss doch sagen können, ob sein Produkt in diesem Szenario eingesetzt werden darf. Punkt!
Ich weiss, dass der ZOE einen guten Job in der Schnellladung macht und davon bin ich ebenso begeistert wie Du und viele andere. Und auch wenn Du das für völlig unnötig hällst, so geht es hier jetzt eben um die andere Seite, sprich die Ladung an der Steckdose.
Oder ist jetzt auch die Schuko-Ladung mit dem Fluance, dem Kangoo, i-Miev, iOn, C-Zero, Leaf, Smart usw. plötzlich brandgefährlich?
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Re: Renault ZOE Notladekabel

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Hallo tom :

eine Flasche 0,7l Wiskey 40% Alkohol ist mit gutem Menschenverstand eingesetzt ( getrunken ) und über einen längeren Zeitraum benutzt z.B. für gute Laune zuständig. Wird diese Menge jedoch in kurzer Zeit ( 15 Minuten ) von einem einzigen menschlichem Individuum benutzt, ist schnell eine u.U. letale Dosis erreicht .

Ich glaube kaum, dass der Hersteller des Whiskeys für diese Art der Benutzung verantwortlich ist oder zur Rechenschaft gezogen werden kann.

Wird jedoch ein Hersteller für so etwas zur Rechenschaft gezogen, muss er wohl so handeln, wie Renault es jetzt macht .

Benutzung nur unter kontrollierten Bedingungen , wie es jetzt mit den Z.E. Ready Empfehlungen passiert.

Im Prinzip ist Dein letzter Satz, so wie Du es formuliert hast, treffend.

Grüsse EVplus

Re: Renault ZOE Notladekabel

Guy
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Ich glaube, hier geht es den wenigsten darum ein Produkt schlecht zu schreiben. Renault hat den ZOE selbst angekündigt als Fahrzeug, dass man an jeder Steckdose laden kann, insofern ist die Kritik durchaus gerechtfertigt.

Den Punkt mit der Schuko-Ladung muss man jetzt nicht überbewerten, ganz vernachlässigen kann man ihn jedoch auch nicht. Ich weiß nicht, wie viele eurer Freunde / Bekannte euch eine CEE Rot zur Ladung stellen können, bei mir sind es weniger als 10 Prozent. Bei etwa 50 Prozent hätte ich die Möglichkeit über Verlängerungskabel und Schuko zu laden. Eine öffentliche Ladesäule ist hier auf dem Land nicht wirklich eine Alternative. Wenn ich den ZOE zur Ladung 30 km entfernt abstellen und mich dann abholen lassen muss, ist das wenig praktikabel. Solche Strecken, die knapp über 50 Prozent der Reichweite gehen, müsste ich also mit dem Verbrenner zurücklegen :(

Andere Hersteller (smart) zeigen doch, dass höhere Leistungen möglich sind, ohne auf Schuko verzichten zu müssen. Ich hoffe daher sehr, dass Renault dieses Manko in den Griff bekommt, vielleicht mit einem Softwareupdate, oder andere Hersteller ein Kabel anbieten können, bei dem auch bei Schukoströmen noch nennenswerte Leistung beim ZOE ankommt.

Ist das mit dem Notladekabel nun ganz offiziell oder kann man es noch in die Schublade 'Kommunikationswirrwarr' stecken und hoffen?

Re: Renault ZOE Notladekabel

Itzi
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Also aufgrund der grenzwertigen Situation wird sicher keiner für irgend etwas haften. Das ist sowieso immer schwierig, selbst wenn alle Anforderungen passen.
Stellt euch vor es gibt von Renault ein Notladekabel das freigegeben wurde für den ZOE. Jetzt habt ihr in eurem Heustadl eine praktische Nachkriegsinstallation, eine Schukosteckdose mit altem, spödem Kunststoff und die Kontakte schon fast schwarz. Da ist immer die Verwantwortung des Nutzers gefragt hier keinen Heizlüfter und kein Elektroauto anzustecken. Da wird kein Gerätehersteller haften, wenn der Nutzer verantwortungslos mit dem Gerät umgeht.
Es ist eine Katastrophe, dass dem Nutzer keine Eigenverantwortung mehr auferlegt wird sondern man versucht alles deppensicher zu machen.

Die Leute hier im Forum sind - was ich so sehe - alles vernünftig denkende Menschen mit Hausverstand. Für die Fragen hier reicht eine Risikoeinschätzung.
Ich wage folgende Aussagen:
1. Ein ICCB oder eine mobile Box, die einen ganz normalen FI-Typ B 30mA beinhaltet, beeinträchtigt einen eventuell vorgeschaltetetn Typ A FI nicht wesentlich.
2. Ein Schokostecker an einer normalen Steckdose (ordnungsgemäß installiert, keine für den Nutzer ersichtliche Beschädigungen) kann bedenkenlos mit 13A belastet werden. Sonst dürfte es keine Heizlüfter mehr zu kaufen geben.
Sicher - es kann immer was passieren. Aber ihr seid weit weg von jeder Fahrlässigkeit. Da darf man sich nichts vorwerfen lassen.

Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.
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Re: Renault ZOE Notladekabel

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ZoePionierin hat geschrieben:Das ist aber auch ein großer Teil der Aussetzeritis bie Elektroautos. Irgendwas findet man immer zum Nölen.

[...]

Und wer unbedingt ein Schuko-Lademöglichkeit benötigt, der muss eben auf Smart oder Leaf ausweichen - dann aber ohne Schnelllademöglichkeit (aber irgendwas ist ja immer) :?
Das ist schlicht und einfach falsch.

Ich fahre jetzt seit eineinhalb Jahren elektrisch, von den rein elektrischen 19.000 km mit dem Ampera habe ich bisher zu 100% zuhause geladen. Auch der der i-MiEV, den meine Frau seit zwei Monaten fährt, hat bisher noch nie eine öffentliche Ladestation gesehen.

Wer sich als Pendler ein Elektroauto kauft, lädt vorwiegend zuhause oder bei der Firma. Das besagen auch erste Umfragen: 90% laden zuhause. Und wer sich zuhause eine Infrastruktur zulegt, kann sich auch einmalig eine CEE rot oder blau in die Garage setzen lassen, auch als Mieter ist das nicht abwegig.

Öffentliche Ladesäulen sind derzeit eher ein Marketinggag der Energiekonzerne, sie werden oft an unmöglichen Stellen aufgebaut.

Dich möchte ich sehen, nur auf öffentliche Typ2-Ladesäulen angewiesen zu sein, die zu 50% zugeparkt sind.Und da ist keine Lösung in Sicht, es wird eher schlimmer - je mehr Ladesäulen, desto mehr werden sie zugeparkt, da Parkraum sowieso schon knapp ist! Wie es einem ZOE-Fahrer auf Langstrecke ergehen kann, habe ich dieses Wochenende erleben können. Suche auf Facebook mal die Seite "Initiative Zukunftsmobilität" und lese den letzten Erfahrungsbericht.

Fakt ist, dass wenn Renault ein gescheites Ladegerät bauen und das Kabel von vornherein anbieten würde, alles wunderbar funktionieren würde. denn bei "Chamäleon-Lader" denke ICH an eine Lademöglichkeit von 6A einphasig bis 64A dreiphasig, was das Ding im Prinzip ja auch kann(!!!) , nur technisch umgesetzt wurde es leider nur dilettantisch oder ab es haben gewisse Kreise dazwischengefunkt, an was ich eher glaube.
Zuletzt geändert von Tachy am Mo 13. Mai 2013, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
Tesla Model S 85 (seit 9.12.2014)
Mitsubishi i-MiEV 2012 (seit 3/2013)
PV 6,88 kWp mit Steuerung zum Laden der Autos - Wir Bürger treiben die Energiewende voran, nicht die Energiekonzerne!

Re: Renault ZOE Notladekabel

tom
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Guy hat geschrieben:Ist das mit dem Notladekabel nun ganz offiziell oder kann man es noch in die Schublade 'Kommunikationswirrwarr' stecken und hoffen?
Das wüssten wohl viele sehr gern :) Wenn es das Kabel tatsächlich nicht geben wird, dann wird das Renault sicher nicht offiziell kommunizieren. Das würde zu viele Käufer vergraulen. Es wird vermutlich einfach niemals erscheinen, ohne da gross Wind drum zu machen. Bei der nächsten Version des ZOEs ist das Problem dann behoben und ein Notladekabel wird standardmässig beigelegt, so wie bei den anderen Fahrzeugen der Renault E-Flotte.
Ich glaube jedoch nicht, dass es für die aktuelle ZOE-Serie je ein Notladekabel von Renault geben wird. Leider :(
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Re: Renault ZOE Notladekabel

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Itzi hat geschrieben:Also aufgrund der grenzwertigen Situation wird sicher keiner für irgend etwas haften. Das ist sowieso immer schwierig, selbst wenn alle Anforderungen passen.
Stellt euch vor es gibt von Renault ein Notladekabel das freigegeben wurde für den ZOE. Jetzt habt ihr in eurem Heustadl eine praktische Nachkriegsinstallation, eine Schukosteckdose mit altem, spödem Kunststoff und die Kontakte schon fast schwarz. Da ist immer die Verwantwortung des Nutzers gefragt hier keinen Heizlüfter und kein Elektroauto anzustecken. Da wird kein Gerätehersteller haften, wenn der Nutzer verantwortungslos mit dem Gerät umgeht.
Es ist eine Katastrophe, dass dem Nutzer keine Eigenverantwortung mehr auferlegt wird sondern man versucht alles deppensicher zu machen.

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Ich wage folgende Aussagen:
1. Ein ICCB oder eine mobile Box, die einen ganz normalen FI-Typ B 30mA beinhaltet, beeinträchtigt einen eventuell vorgeschaltetetn Typ A FI nicht wesentlich.
2. Ein Schokostecker an einer normalen Steckdose (ordnungsgemäß installiert, keine für den Nutzer ersichtliche Beschädigungen) kann bedenkenlos mit 13A belastet werden. Sonst dürfte es keine Heizlüfter mehr zu kaufen geben.
Sicher - es kann immer was passieren. Aber ihr seid weit weg von jeder Fahrlässigkeit. Da darf man sich nichts vorwerfen lassen.

Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.
Eine sehr treffende Zusammenfassung der ich nichts hinzuzufügen habe!

Tom
ZOE INTENS bis 07/2017 / ZOE BOSE bis 09/2021 / derzeit Tesla X seit 09/2016 + Model 3 seit 09/2020 + Model Y seit 09/2021

Re: Renault ZOE Notladekabel

Turbothomas
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Itzi hat geschrieben:2. Ein Schokostecker an einer normalen Steckdose (ordnungsgemäß installiert, keine für den Nutzer ersichtliche Beschädigungen) kann bedenkenlos mit 13A belastet werden.
Den Stecker hätte ich gerne in Vollmilch oder geht auch Nougat? :lol: :lol:

Sorry Itzi, der Schreibfehler ist einfach zu verlockend :)
Ciao
Thomas
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