Zoe reduziert Ladeleistung bei tiefen Temperaturen.

[AbRiNgOi]

Ich sehe meiner Winterfahrt Wien-Kitzbühl mit gemischten Gefühlen entgegen...

Wenn ich drei mal Nachlade, und jedes mal 10h benötige.....

Ok, Temperatur des Akkus ist also das Thema, wir haben hier gelernt: 10km ist zu wenig zum aufwärmen, aber in 50km 82%Akku zu verbrauchen das genügt. Wenn ich nun aber zwischen 80 und 110km weit kommen möchte, kann ich diesen Leistungsverbrauch nicht fahren, da erreiche ich mein Ziel nicht.

Was ich nun mal probieren möcht ist 110km auf der Autobahn (ca 25kW) auf 80 km. Dann unter einer Stunde nachladen bei 22kW, wenn das nicht klappt, kann ich die Winterreise vergessen. Bessere Ideen?

Zum Thema Batterietemperatur messen: Könnte zumindest ein Anhaltspunkt über die Batterietemperatur mittels Messung der Temperatur im Hauptschalter-Kasten unter dem Fußraum des Beifahrers geben? Also Messsonde einlegen, Wärmedämmung auflegen gegen Temperatureinfluss des Innenraumes und Deckel zu? Ich meine wenn man mal das Gefühl für die Temperatur hat, muss diese Messanordnung ja nicht mehr sein, aber jetzt in unserem ersten Winter? Zum Beispiel:
http://www.conrad.at/ce/de/product/1017 ... m?ref=list

Und wegne was wünscht man sich? Heute einfach: Immer einen warmen Akku

[EVplus]

@Abringoi

Du kannst die erste Etappe etwas entschärfen, indem du kurz vor Deiner Abfahrt den ZOE auflädst. Dann ist der Akku durch das Aufladen schon etwas temperiert. Das hat natürlich nur Sinn wenn der Ausgangs-SOC relativ niedrig war. Von einem Anfangs-SOC 90% bis 100% wird es nicht soviel Temperaturanstieg geben.

Beachte aber, dass es evtl. länger dauert .

Ist der Akku ersteinmal temperiert , funktionieren auch die weiteren Etappen mit der Aufladung ganz gut an 22kW Ladesãulen.

Ich hatte schon in einer anderen Antwort die Beobachtung wiedergegeben, dass man über die Anzeige der Rekuperationsstärke im ZOE Display recht einfach erkennen kann, ob man auch mit 22kW / 43kW Laden kann.

Ist die Reku vom ZOE auf z.B. 12kW begrenzt weil der Akku kalt ist, kannst Du auch nicht mit 22kW aufladen. Zeigt die Reku jedoch z.B. 30kW an, kannst Du auch mit 22kW aufladen, aber nicht mit 43kW ! Mit 43kW kann man nur aufladen, wenn auch die Fahrzeugreku bis auf 43kW ansteigt


Viel Spass

EVplus

[evolk]

Ich sehe meiner Winterfahrt Wien-Kitzbühl mit gemischten Gefühlen entgegen...

Wenn ich drei mal Nachlade, und jedes mal 10h benötige.....

Ok, Temperatur des Akkus ist also das Thema, wir haben hier gelernt: 10km ist zu wenig zum aufwärmen, aber in 50km 82%Akku zu verbrauchen das genügt. Wenn ich nun aber zwischen 80 und 110km weit kommen möchte, kann ich diesen Leistungsverbrauch nicht fahren, da erreiche ich mein Ziel nicht.

@ AbRiNgOi:
Ich kann dich beruhigen - 82 % Akku hab ich nicht für 50 km gebraucht. Da war der Akku nicht voll, wie ich weggefahren bin - war vielleicht ca. 70 % voll oder so.

Ich komme ca. 100 bis 125 km weit bei 0° oder leichten Minustemperaturen.… also keine Panik!

Das mit der Temperatursonde ist eine gute Idee. Vielleicht aber besser die:
http://www.conrad.at/ce/de/product/1008 ... m?ref=list

Die hat ein längeres Kabel. Dann kann man sich das auch irgendwie zur Mittelkonsole hingeben.

[dexter]

Die Temperaturen sind mit Sicherheit analog zum Twizy auf dem CAN-Bus, d.h. eine reine Software-Lösung als App im R-Link muss möglich sein. Wenn ich einen Zoe hätte, dann hätte ich OVMS und Twizplay schon angepasst, aber Zusatzhardware sollte beim Zoe wirklich nicht nötig sein.

[evolk]

Die Temperaturen sind mit Sicherheit analog zum Twizy auf dem CAN-Bus, d.h. eine reine Software-Lösung als App im R-Link muss möglich sein. Wenn ich einen Zoe hätte, dann hätte ich OVMS und Twizplay schon angepasst, aber Zusatzhardware sollte beim Zoe wirklich nicht nötig sein.

Das Twizdisplay als App fürn ZOE - das wäre ein TRAUM!

Wie schwer kann es sein, das TwizDisplay als ZOEDisplay umzubauben oder zu adaptieren? Gibt es jemanden, der so etwas hier im Forum könnte?

Ich würde gleich eines bestellen.

Das wäre ja schon sehr interessant.

Gäbe es mit der Garantie Probleme, wenn man so etwas verwendet?

[AbRiNgOi]

Hi,
ich habe nun ein Termometer bei mir in der Klappe unter dem Beifahrersitz platziert. Zuerst ist zu sagen, dass ich eigendlich davon abrate diese Klappe zu öffnen, vorallem bei niedrigen Temperaturen. Die oberste Abdeckung mit Filzbezug ist mit diesen blöden PSA üblichen Verkleidungsknöpfen befestigt welche ungefähr jedes zweite mal zerbrechen wenn man versucht diese zu öffnen. eigendlich sind diese nur zum einmaligen einstrecken gedacht, also keine Wiedermontage. Ich kenne diese Dinger von meinem Berlingo zur genüge, habe diese gleich wieder zurechtgebogen, aber nein, das muss nicht sein. Aber diese Dinger gibts recht billig im Netz zum nachbestellen, einmal sollte es auf und zu gehen.
Nach dieser Platte kommt noch ein Stück Bodenplatte, diese geht mit gleine oragnen Exzenter zum aufdrehn und schon ist man im Inneren der Batterie. Bei mir hat es gereicht neben dem Notaus das Sensorende des Temperaturfühlers einzulegen. Man kriegt sicher eine bessere Zeitkonstante der Messung wenn man den Sensor schlüssig am Metall befestigt, dazu fehlt es aber an spontanen Möglichkeiten und bohren wollt ich dann doch nicht. Wenn jemand kleben kann wäre das ideal.

Wie auch immer der Sensor ist verbaut und zeigt mir nun die ersten Messwerte.
Erste Erahrung ist, dass die Temperatur im Innenraum viel schneller abkühlt als in der Batterie, diese hält die Temperatur mit einer Halbwertszeit (Halber Temperaturunterschied Aussentempreatur zu Batterietemperatur wird ausgeglichen) von 10 Stunden.

Das Aufwäremn hingegen ist wirklich schwierig, so mehr als ein zwei Grad nach oben ist mir bei den letzten Fahrten von ca. 20km mal gar nicht gelungen, zumal die Geschwindigkeitsbegrenzung hier in Mödling von 40km nix zulässt was die Batterie erwäremen könnte.

Wen ich mal mehr geschafft habe und auch den Zusammenhang der Batterietemperatur mit der Ladefähigkeit werde ich es Euch wissen lassen, Erfahrungen brauch ich aber sicher vor der Fahrt nach Kitzbühl. Ich sehe schon dass es ein Spielchen wird zwischen viel verbrauchen für die Batterieerwärmung zum Schnell Zwischenladen und erreichen der Ladestationen im 100km Abschnitten... Geschätzt werden es 110kmh könnte aber auch zu viel sein. 90kmh im Windaschatten eines LKW waren letztes mal bei grad mal 10 Grad zuwenig.

[Blitz]

Versuch doch mit:
Laden mit hoher Leistung (22 kW aufwärts) unmittelbar von Fahrtantritt, d.h. Ladung so programmieren, daß sie zum geplanten Abfahrtszeitpunkt gerade beendet ist, ev. etwas weniger als 100 %. Nichts heizt die Batterie besser.
Der Smart und der I3 können meines Wissens die Batterie aktiv temperieren.

[AbRiNgOi]

Versuch doch mit:
Laden mit hoher Leistung (22 kW aufwärts) unmittelbar von Fahrtantritt, d.h. Ladung so programmieren, daß sie zum geplanten Abfahrtszeitpunkt gerade beendet ist, ev. etwas weniger als 100 %. Nichts heizt die Batterie besser.
Der Smart und der I3 können meines Wissens die Batterie aktiv temperieren.

na ja, wenn die Batterie mal kalt ist, wird das mit den 22kW schon mal gar nicht gehn, ausserdem hab ich zu Hause nur 11kW.
Die Ladung gerade eben von 84% auf 100% mit programmierter Heizung hat mal 2 Grad Batterie Temperatur gebracht, besser als garnix. Die Farge ist wie krieg ich eine Batterie überhaupt wieder warm wenn diese mal so unter 0 gesunken ist, dann ladet die mal gerade mit 7kW und davon wird sie nicht warm. Mit ein wenig fahren krieg ich diese auf 8 Grad, dort ladet sie mit 16kW, das ist für zu Hause OK, unterwegs will ich aber mehr, da müssen über 12 Grad her sonst daueren 400km mehr als 12 Stunden.
Der Tipp mit dem Recu Test (beim Bremsen schauen wie viel geht) ist toll, aber zu sehen was wie viel Temperatur bringt, ist noch besser, auch zu wissen wen man noch so 2 Grad Reserve hat ist gut, da kann diese beim Ladesäulensuchen schon mal ein wenig auskühlen und es reicht immer noch.

[Blue Flash]

Das mit dem Reku-Test habe ich letzten Donnerstag schon gemacht. Auf einer Strecke von ca. 15 km von 0-140 km/h mit voller Post beschleunigt und kaum die 140 erreicht sofort die Reku mit 43 kW bis Stillstand. Dann ahb ich Zoe an die 11kW Dose gehängt und die Ladezeit ist von 5h auf 4:10h geschrumpft.
Morgen versuche ich es nochmal, da muss ich nach Wr.Neustadt und wieder zurück, da sollte der Akku etwas wärmer werden.

Ich hab die Sache auch schon mit Renault und meinem Händler durch. Renault meinte nur, ich solle zum Händler und versuchen ob das Laden überhaupt funktioniert

Der Händler, bersser gesagt der ZE-Spezi meinte, das er sowas ähnliches von einem Fluence-Fahrer gehört hat, daß die Ladung bei niedriger Temp länger dauert.

I glaub der (IT-ZE)Mechaniker kennt sich bersser aus als die Büromenschen am Telefon.

[buzzingDANZEI]

Meine Beobachtung hat ergeben, dass die angezeigte Zeit relativ großen Anteil in den letzten 20% hat. Heute bei 0 Grad hat der ZOE bei 8% SOC und warm gefahrenem Akku 1:20 Ladezeit angezeigt. Nach 30 Minuten waren bereits über 10 kWh geladen worden laut Anzeige der Ladesäule. Zum Ende hin hat eventuell der Akku Wärme verloren und es lud langsamer. Besonders lange. Scheint bei Kälte das Balancing zu brauchen.

Letztlich fehlt dem ZOE die Klimatisierung des Akkus. :-/