Zoe reduziert Ladeleistung bei tiefen Temperaturen.

[Frank]

Bei Temperaturen um 5°C am Mittwoch nach Haltern am See mit Zwischenladungen in Lichtendorf und Olfen Ladezeit jeweils ca 1 Stunde. Donnerstag am Rückweg ähnliche Ladezeiten.
Samstag 105km am Stück gefahren, wieder in 1 Stunde aufgeladen.
Heute 83 km nach Marburg dort an 11kW 2,5 Stunden geladen, zu Hause dann wieder mit 22kW in knapp einer Stunde.
Ich lade immer direkt nach der Fahrt, dann ist die so kurz Ladezeit wie im Sommer. Reichweite war auch ok. Bei Ankunft in Marburg hatte ich 83 km gefahren und noch eine Restreichweite von über 50 km.
Zurück war ich etwas schneller unterwegs als auf dem Hinweg.
Durchschnittsverbrauch: 16,9kWh/100km
Durchschnittsgeschwindigkeit 51,4kmh
Strecke 83km
Verbrauch 14kWh

Gruß Frank

[ZoePionierin]

Heute Mittelstreckentest erfolgreich absolviert.
Die Ladezeiten waren mit warmen (gefahrenen) Akku normal, eventuell fünf bis zehn Minuten länger.
23 Prozent auf 99 Prozent -> 1h05'
33 Prozent auf 99 Prozent -> 50'

Von 80 bis 99 Prozent waren es die klassischen 15 bis 20 Minuten, wie im Sommer auch.

P.S. (Kalt war es bei der 2. Ladung trotzdem -> Pampa-Ladesäule in einem Industriegebiet)

Gleiche Erfahrung heute gemacht.
Marburg - Fulda 96km
Direkt nach Ankunft anstöpseln, dann bei 22kW max. Ladestrom:

24/11 20:39 31% 24/11 22:03 100% = 1h 24min

[fbitc]

26.11.2013: -6° C
8% auf 99% SOC (nach 30 km Autobahn"schleichfahrt", Schneefall) mit 22KW ART-Säule (McD) in 1:11 h

[umberto]

So ne rchtige Logik bei den Ladezeiten ist bei mir irgendwie nicht erkennbar.

Ladezeit bis 100% SoC (nach Ladeprotokoll Z.E.Services)

Die roten Punkte sind die Ladungen im November, immer unter 5°, mal geht's länger, mal nicht. Heute war der Akku gut warmgefahren, -5° und es gab die größte Abweichung von der Trendlinie (SoC 65%).

Gruss
Umbi

[blatti]

Hallo Ihr,

hier mal richtig kalte Temperaturen. Es hat schön geschneit in den Bergen. Mein Zoe war über Nacht in einer 5 Grad Garage. Am Mittwoch 27.11.2013 morgens zur Arbeit bei -14 Grad. Dort über Tags gestanden im Schattenbereich bei ca. -7 bis -12. Dann gings 16 Uhr 15 KM weiter bei -12 Grad. 2h Skitour anschließend 10 Minuten 6 KM warm fahren zur 11 KW Tankstelle im Freien bei -10 Grad. Dann meinte der Zoe ich soll noch 3 1/2h warten für etwas mehr wie 50% aufladen. Wahrscheinlich hilft auch bei über -5 Grad warm fahren nichts mehr. Rekuperation und sonstige Technik haben einwandfrei funktioniert, soweit ich dies beurteilen kann. Nur die Ladeklappe (große Klappe mit Renault Zeichen) war eingefroren, ließ sich dann durch "aushebeln" öffnen.

Grüße
Blatti

[dexter]

... 10 Minuten 6 KM warm fahren ...

In 10 Min. 6 km = Schnitt 36 km/h, das bringt kaum Akkuwärme.

Zum Vergleich: der Twizy-Akku wird in 10 Min. Autobahn 5 Grad wärmer (bei ca. 14 kW = 2C, entspricht ca. Zoe @ 48 kW).

Um den Akku in 10 Min. nennenswert zu erwärmen musst Du also schon Vollstrom geben, und wenn der Akku vorher bei -10 Grad war kann es auch 20 Min. Vollstrom brauchen bis der warm genug für Schnelladung ist.

Wenn Akkus soviel Abwärme hätten könnte man damit ja heizen.

[bm3]

Schonmal gut dass Zoe scheinbar bei Zellentemperaturen um -10° noch ohne groß merkbare Einschränkungen bei den Fahrleistungen läuft. Da sind viele E-Fahrzeuge schon ziemlich am Ende.Denn nicht nur beim Laden auch beim Entladen muss die "Bremse" wirken.

[evolk]

@ blatti:
Du hast ja schon ganz schön einen ordentlichen Tiefgrad-Härtetest hinter dir.

Das kälteste, was ich bis jetzt gehabt habe, waren -11°C.

Was bei mir jedoch brutal ist, dass das Auto ständig im Freien steht. Da ist die Ladesteckdose auch noch zusätzlich gefordert.

Bei den Fahrleistungen gibt es überhaupt keine Einschränkungen. Aber, wenn der Akku kalt ist, kann es brutal länger dauern. Bei mir hat er bei kalten Akku von 80 - 100 % ca. 1 h 50 min. angezeigt. Ich glaub ich habe 22 kW bei der crohm eingestellt gehabt. Aber das ist eh egal, weil er wenns ihm zu kalt ist, eh auf 11 kW drosselt.

10 min. warm fahren bringt aber so gut wie nichts. Aber bei einer Langstrecke im Winter, laden und dann weiter. Das sollte dann wieder besser gehen.

Bei ca. -7°C am Freiparkplatz waren leider am nächsten Morgen die Seitenscheiben festgefroren. Die gingen per elektr. Fensterheber nicht auf, bzw. wollte ich dann auch nicht länger auf den Knöpfen drauf bleiben.

[evolk]

Hier jetzt noch 2 Fotos vom 2. Dezember:

Einmal mit kaltem Akku bei 80 %!!!!

Einmal mit warmen Akku (50 km gefahren, Bundesstraße u. Autobahn) bei 18 %.

Heftig der Unterschied, oder? Beides mit crohm auf 22 kW gestellt. Die obere Ladeleistung wäre ja auf 0 - 100 % SOC gerechnet ca. 10 h lang!!!!!!!!!! … ich denke, da hat sich der ZOE aber dann auch etwas verrechnet, bzw. wird beim Laden der Akku ja auch warm.

Was mir TOTAL abgeht, gerade wenn es ums Laden im Freien geht, ist eine Temperatur-Anzeige des Akkus. Entweder im R-Link oder am besten im Cockpit neben der Batterie-Anzeige. Versteh nicht, warum Renault das nicht integriert hat. Wäre vermutlich per Software nicht schwer zu machen.

Der LEAF hat eine Akku-Temperatur-Anzeige, die so groß wie die Batterieanzeige ist (fast schon etwas übertrieben), unser ZOE gar keine.