ZOE 40 nimmt nur 11 kW bei 32 A

sondern technisches Interesse

Rum-Google'n, es ist die Chemie, wie bei allen Batterien und Akkus. Nicht nur ein Kfz-Bleiakku hat sein Kälteproblem... Einzig Energiespeicher, die bei Hochtemperaturen funktoinieren, wie die hier https://de.wikipedia.org/wiki/Zebra-Batterie, sähe bestens aus.

[PowerTower]

Ich denke Google hilft an der Stelle nicht wirklich weiter.

Wenn
- ein e-up! mit 18 kWh Akku bei 5°C Akkutemperatur noch mit 30 kW laden kann und
- ein ZOE mit 22 kWh Akku bei 5°C Akkutemperatur noch mit 22 kW laden kann und
- ein ZOE mit 41 kWh Akku bei 5°C Akkutemperatur nur mit 11 kW laden kann,

dann muss das schon besser erklärbar sein als mit der Aussage "es ist die Chemie". Das Problem mit dem Lithium-Plating bei hohen Ladeströmen in Kombination mit niedrigen Temperaturen ist eine Gemeinsamkeit aller Li-Ion Akkus mit Graphit-Anode, und doch sind die Ladecharakteristika vollkommen unterschiedlich. Mich würde natürlich auch interessieren, wie das zusammenhängt. Und ich denke manch Q90/R90 Fahrer interessiert sich ebenfalls dafür, warum der riesige Akku bei Kälte auf einmal so handzahm ist.

Schließlich reden die Hersteller davon, dass sie irgendwann ihre 60 kWh Akkus (mit dem selben Volumen wie heute) mit 150 kW oder ihre 100 kWh Akkus mit 350 kW laden können wollen. Im Moment sind wir davon weit entfernt.

Ich denke Google hilft an der Stelle nicht wirklich weiter.

Wenn das Thema interessiert, gibt es dort die üblichen Forschungsberichte, als Vorlauf für spätere industrielle Realisierung, im Prinzip die unschiedlichen Akku-Varianten und deren Ladeverhalten.
Dann guckt man auch hier im Forum, welche Technologie der jeweilige Akku-Fremdhersteller eines Kfz-Herstellers anbietet und aufgepaßt, der Hersteller kann wechseln.
Die Ansagen mit 30/22/11 kW sind doch gänzlich ohne Realitätsbezug, insbesondere mit den angegebenen AKKU-Temperaturen.

[PowerTower]

Es sind Werte aus der Praxis. Wieso diese keinen Realitätsbezug haben sollen, erschließt sich mir nicht. Ok ich habe den SoC nicht erwähnt, natürlich gilt: Akku möglichst leer.

[TomTomZoe]

- ein e-up! mit 18 kWh Akku bei 5°C Akkutemperatur noch mit 30 kW laden kann und
- ein ZOE mit 22 kWh Akku bei 5°C Akkutemperatur noch mit 22 kW laden kann und
- ein ZOE mit 41 kWh Akku bei 5°C Akkutemperatur nur mit 11 kW laden kann

Eine Q210 Zoe mit 22kWh Akku lädt bei 7 Grad Akkutemperatur mit 38kW , und ein R240 kann das ganze Jahr über mit max. 22kW laden.

[PowerTower]

Bei 7°C komm ich auch auf 40 kW. Geht dann aber mit jedem Grad weniger runter. Auch die Q210 drosselt dann aus eigener Erfahrung. Egal, wie man es auch dreht und wendet, die R90/Q90 kann da mit dem Vorgänger nicht mithalten. Warum das so ist, erklärt weder Renault noch LG. Klar, die Begründung würde natürlich "Akkuschutz" lauten. Aber irgendwie hat man da bei der Entwicklung der Zellen die Eigenschaften falsch priorisiert.

[roxxo_by]

vielleicht war nur ein programmierer lustig drauf der sich gedacht hat... 11° 11kw 18° 18kw usw

wie das dann bei -5° aussieht .... hehe

mich würde natürlich auch interessieren warum alle anderen schneller laden können als meine q90 bei 5°, vielleicht müsse ich mich dann aber nur über renault ärgern und tröste mich lieber mit "akkuschutz"? ^^
die 35kw konnte ich bis jetzt nur 1x im winter nutzen und da war ich inkl 10minuten zwischenladen schon 250km unterwegs.
wobei man die 22kw schnell erreicht, die sind ab 18-20° akkutemperatur möglich.

Ach, ich sag mal nen Wert, 3°C maximal 3,2 kW für 1e Stunde an 11kW-Säule; der Nachtrag SoC nahe 0% hilft natürlich, ich hab das Ladeverhalten bei 7°C in der angegeben Höhe noch nie gesehen, leider. Evtl. habe ich ja auch nicht die rückblickende Erfahrung... Wie sehr allgemeine Aussagen von den Umständen abhängen, mag folgendes Bild des R90 zeigen (gemessen vom letzten Winter bis Sommer 2017), wobei alleine die restliche Ladung im Akku den Ladestrom bestimmt - obere Grenze Sommer, unter Grenze Winter für den Mittelwert bis 100%

[kenz]

Als neuer ZOE-User entdecke ich bezüglich LAdung und Reichweite viele der in diesem Threat angesprochenen Probleme mit leichter Enttäuschung. Eine private KEBA Wallbox sollte 22 KW liefern, tut es aber bei nicht mehr warmem Akku in der Tiefgarage mit augenblicklich */- 0° C gerade mal mit 4 KW und bei 100% ca 200 km.
Damit kann ich momentan leben - aber wozu dann die Investition in ZE 40 und in die Ladehardware??
Es finden sich in den originalen Anleitungen keinerlei Hinweise. Ich war vor 50 Jahren nicht schlecht in Physik - bin trotzdem verärgert...
Tschüss

[TomTomZoe]

Hat der Akku über 15 Grad und ist er nicht mehr wie 2/3 voll (Pi mal Daumen Werte), dann wird die volle Ladesäulenleistung von 22kW auch genutzt.

ZE40 = 41kWh Akku bedeutet 200km im Winter bzw. 300km im Sommer an einem Stück fahren können ohne nachladen zu müssen. Die in den Prospekten angegebenen Ladezeiten sind die bei optimalen Bedingungen (Sommer) zutreffenden Ladezeiten, das steht auch immer in den Fußnoten. Die Fußnoten liest man. Dass die Winterwerte dann teilweise doch weniger als 2/3 der Sommerwerte sind, gerade wenn man nur Kurzstrecke fährt und der Akku dann eher kalte Umgebungstemperaturen annimmt als wie bei Pendlern und Mittelstreckenfahrern, die den Akku wärmer halten können, davon sind einige dann doch sehr überrascht die die Praxiserfahrung von anderen EAuto Fahrern vorher nicht mitbekommen haben.
Dazu gibt es dieses Forum, vor dem Autokauf