Renault ZOE und Z.E. Ready 1.2

Chamäleon Lader und Ladeboxen - Themen, die das Laden des Renault ZOE betreffen
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Re: Renault ZOE und Z.E. Ready 1.2

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  • Wuschel800
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Gibt es sonst kein Bauteil in der Hauselektrik das solche Ströme abfängt?
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Re: Renault ZOE und Z.E. Ready 1.2

Itzi
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eMG hat geschrieben:- ein DC-Fehlerstrom im Fahrzeug der sich genau zwischen 6 und 30mA hält ist vermtl. gleich wie ein 6er im Lotto.
Dass sich ein Fehlerstrom in genau der Stärke einstellt ist wirklich unwahrscheinlich, das stimmt. Aber der reguläre Ableitestrom stellt sich blöderweise genau in diesem Fenster ein, richtig?
Jetzt ist die Frage, wie sich dieser Strom zusammensetzt. Wenns wirklich mehr als 6mA Gleichstrom sind wärs blöd. Das hieße man könnte mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass während des Ladens der FI wirkungslos wäre!
Aber nachdem Ableiteströme hauptsächlich durch die Kapazitäten entstehen, würde ich mal unterstellen, dass es sich hauptsächlich um Wechsel, oder Pulsströme handelt, die ein Typ A erkennt und auswertet.

Eine genaue Ableitestrommessung muss her, mit Betrachtung übers ganze Frequenzband.

Für eine Risikobewertung wäre allerdings noch interessant, ob A-FIs wirklich schon nahe 6 mA blind werden oder viel später. Das ist ja nur ein Grenzwert der mal festgelegt wurde als Minimalanforderung. Da wäre interessant wieviel Sicherheit da eingerechnet wurde.
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Re: AW: Renault ZOE und Z.E. Ready 1.2

molab
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Naja, FIs testen... da müsste man aber viele testen, kaum praktikabel.

Dachte auch, dass der reguläre Ableitstrom 7-8mA beträgt. Der Fehlerfall ist weniger spannend. In der Tat bräuchte es die Messung mal - oder ein offenes Wort von Renault. Die machen deshalb immerhin den ZE Ready Bohei.
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Re: AW: Renault ZOE und Z.E. Ready 1.2

molab
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EVplus hat geschrieben:Nach meinen Beobachtungen zwischen 2-4kWh pro Balancing Vorgang. Diese Energiemenge fliesst in die "Ladeverluste" ein und hat rein gar nichts mit der Blindleistung zu tun! !

Da bisher fast alle E-Auto Hersteller das Top-Balancing benutzen, werden diese Fahrzeuge mit dieser Technik ähnlich hohe Ladeverluste aufweisen.
Hatte mich unklar ausgedrückt, tschuldige. Die Ladeverluste haben natürlich nichts mit der Blindleistung zu tun. Die Blindleistung belastet lediglich auch die Anschlussleitung, weshalb ich sie quasi zum eingestellten Ladestrom addiert hatte (16A Leitungen/Sicherungen würden bei 13A/16A Ladestrom evtl. zu heiß, weil eben der Blindstrom zusätzlich noch die Leitungen/Sicherung belastet).

Ladeverlust ist ne andere Sache. Hab auch den Balancing - Aspekt gesehen. Allerdings macht meiner auch Top-Balancing und ich messe das grundsätzlich immer mit, denn ich lade zu Hause immer einfach voll und breche nicht bei 99% ab, morgens bzw. irgendwann nach der Ladung schau ich dann, wieviel geladen wurde. Dennoch beobachte ich nur Ladeverluste zwischen 9 und 13%. Mit Balancing und ab Verteiler gemessen mit eigenem Zähler.

Aber Du hattest glaube ich tatsächlich eine extreme Ladung gemessen damals, weil der Akku ganz leer war. So leer hatte ich meinen noch nicht. Anders gesagt glaube ich, dass Du kleinere Verluste gemessen hättest, wenn Du z. B. bei 10% SOC mit der Ladung begonnen hättest.

Nach den Aussagen von eMG letztlich auch erledigt: 1-phasig sollte man den ZOE nicht bzw. nur notfalls laden.
Zuletzt geändert von molab am So 12. Mai 2013, 07:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Renault ZOE und Z.E. Ready 1.2

pierrot
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molab hat geschrieben:
EVplus hat geschrieben:Nach meinen Beobachtungen zwischen 2-4kWh pro Balancing Vorgang. Diese Energiemenge fliesst in die "Ladeverluste" ein und hat rein gar nichts mit der Blindleistung zu tun! !

Da bisher fast alle E-Auto Hersteller das Top-Balancing benutzen, werden diese Fahrzeuge mit dieser Technik ähnlich hohe Ladeverluste aufweisen.

Nach den Aussagen von eMG letztlich auch erledigt: 1-phasig sollte man den ZOE nicht bzw. nur notfalls laden.
Also in Frankreich fahren schon über 2500 Zoe, und die werden zu 90% 1-phasig geladen. Viele übrigens mit dem Notladekabel von Davide.
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Re: AW: Renault ZOE und Z.E. Ready 1.2

molab
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pierrot hat geschrieben:Also in Frankreich fahren schon über 2500 Zoe, und die werden zu 90% 1-phasig geladen. Viele übrigens mit dem Notladekabel von Davide.
Und wie viele davon mit einer von Renault freigegebenen ICCB?
Habt ihr eigentlich FI TypA Personenschutzschalter in den Häusern?
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Re: Renault ZOE und Z.E. Ready 1.2

pierrot
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molab hat geschrieben:
pierrot hat geschrieben:Also in Frankreich fahren schon über 2500 Zoe, und die werden zu 90% 1-phasig geladen. Viele übrigens mit dem Notladekabel von Davide.
Und wie viele davon mit einer von Renault freigegebenen ICCB?
Habt ihr eigentlich FI TypA Personenschutzschalter in den Häusern?
Soweit ich weiß, ist In Frankreich mindesten ein FI Tp A vorgeschrieben (für die Waschmaschine, Herd und Kochplatten), neben den Typ AC.
Die erste Frage ist wohl ironisch gemeint?
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Re: AW: Renault ZOE und Z.E. Ready 1.2

molab
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Beim FI TypAC weiß ich es nicht, gibt's in Deutschland nicht mehr (schützt vor kaum etwas). Aber bei mit TypA gesicherten Installationen habt ihr wohl das gleiche Thema, nur wird's halt eventuell von den Fahrern ignoriert. Gut, muss jeder selbst entscheiden, was er persönlich verantworten kann. Daher auch meine in der Tat ironische Frage.

Renault scheint den 1-phasigen ICCB jetzt aufgegeben zu haben wegen Sicherheitsbedenken: http://www.goingelectric.de/forum/viewt ... 544#p15544, der Hinweis von Plexar auf die Händlerschulung. Ist halt genau das Thema: Selbst wenn sie einen FI TypB im ICCB vorsehen, wird der Schuko ICCB doch immer hinter einem FI TypA eingesteckt werden und damit wird dann der ZOE das Haus unsicher machen.
Zuletzt geändert von molab am So 12. Mai 2013, 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AW: Renault ZOE und Z.E. Ready 1.2

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eMG hat geschrieben:1. Photovoltaikanlage mit SMA SB4000-TL20 (nicht galvanisch getrennt) suchen....
Wenn der FI des Wechselrichters funktioniert (ist bei SMA übrigens ein Typ B)...
Auch interessant zu sehen, dass SMA in einen 2000 € Wechselrichter einen auch 1-phasig wirkenden FI TypB integriert und Renault das bei einem 20000€ Auto unterlässt bzw. keine >6mA DC Überwachung vorsieht. Kann ja nur bedeuten, dass der ZOE eben regulär schon mehr als 6mA Ableitstrom verursacht und nicht nur im Fehlerfall.
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Re: AW: Renault ZOE und Z.E. Ready 1.2

molab
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eMG hat geschrieben:IV. Das Fahrzeug hat ein Ladegerät ohne galvanische Trennung. Die 6 mA DC Überwachung und Abschaltung ist im Fahrzeug und in der Ladesäule. Damit ist ein Laden des Fahrzeuges an „fremden Ladesäulen“ möglich und die Ladesäulen können Fahrzeuge mit unbekannten „On-Bord-Ladegeräten“ laden.
Spannender Beitrag! Hab ich jetzt erst richtig gelesen. Eine Frage - weißt Du, ob diese Ladestationen weit verbreitet sind bzw. welche Hersteller die so ausrüsten? Wenn öffentliche Ladestationen so eine Überwachung haben, würden sie beim ZOE ja evtl. auf Fehler gehen, wenn der beim Laden den Wert schon leicht überschreitet...
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