Provisorische Lade-Steckdose - was beachten?

Chamäleon Lader und Ladeboxen - Themen, die das Laden des Renault ZOE betreffen

Re: Provisorische Lade-Steckdose - was beachten?

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mcluki99 hat geschrieben: ... Kann mir keiner erzählen, dass eine Schukodose + Stecker 10A nicht 24/7 aushält.
Das kommt auf die Qualität der Steckdoseneinsätze an.
Ich hatte im Schaltschrank eine auf die Schiene geklipste Schukodose aus Thermoplast von sehr zweifelhafter Qualität.
Für Licht im Keller OK - für mehr eher nicht.
mcluki99 hat geschrieben:Darum macht Renault ja auch den Trick mit dem Magneten - bei 14/16A wirds "heiß" für die Kontakte, aber bei 10A muss sich noch keiner in die Hose machen.
Wenn man weiß, was man tut sicher nicht. Mein Stromos lädt serienmäßig an Schuko mit 3kW /13A, ganz ohne Magnet.
mcluki99 hat geschrieben:Trotzdem klare Empfehlung zur Legrand-Dose, wegen IP66.
Ja, das hatten wir empfohlen. Nicht nur wegen IP66, sondern vor allem wegen der besseren /solideren Kontaktausführung und dem wärmebeständigerem Kunsstoff. Wenn man dann noch die Zuleitung in 2,5qmm in die Dose legt (muss nicht einmal über die gesamte Länge sein), dann wird evtl. an den Kontaktstellen auftretende Wärme in den Kabeln besser abgeführt. Die niedrigeren Leitungsverluste als bei 1,5qmm kann man wahrscheinlich finanziell verkraften. Ein Wärmespot am Steckkontakt wegen erhöhtem Übergangswiderstand kann mehr Ärger machen.
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Re: Provisorische Lade-Steckdose - was beachten?

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NoGi hat geschrieben: Für den Aussenbereich genügt IP44.
Und da der TO ohnehin an einen Zaunpfahl denkt, würde ICH sowas nehmen.
Den Zaunpfahl habe ich aber eh noch übrig. Geld stecke ich da lieber in die für Dauerlast ausgelegte Legrand-Dose, und erst recht in die damit geringfügig gesteigerte Ladeleistung.
Alternativ ist auch ein Baustrom Verteilerchen] denkbar.
Ja, falls ich die Dose nicht (günstig) kriegen sollte.
Nachsatz:
Meine 11kW Wallbox hat IP54, könnte man also auch "provisorisch" an einen größeren Zaunpfall nageln.
Wenn die Garage steht, einfach nach innen umziehen.
Die Wallbox hätte ausserdem den Vorteil, dass man den Ladeziegel nicht herumliegen hat und der Strom bis zu 16A einstellbar ist.
Klar ist eine (mobile oder feste) Wallbox am besten. Aber das ist eine größere Investition, und es gibt mindestens dutzende zur Auswahl. Ich hab's aber eilig, also per Schuko und Verlängerungskabel die ersten paar Tage, und wenn der Elektriker da war, dann eben mit der gescheiten Dose für die nächsten Wochen/Monate. Während die Garage gebaut wird: Wallbox aussuchen.
Renault ZOE Q210 seit 11/2018, Autor von ZOE Status App

Re: Provisorische Lade-Steckdose - was beachten?

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gBEVm hat geschrieben: Den Zaunpfahl habe ich aber eh noch übrig. Geld stecke ich da lieber in die für Dauerlast ausgelegte Legrand-Dose, und erst recht in die damit geringfügig gesteigerte Ladeleistung.
So, die ZOE ist da, und der Händler hat mir netterweise die Legrand-Dose gleich noch dazu spendiert. :D
Also bleibt es bei diesem Plan: ein paar Tage per Standard-Schuko laden, dann nächste Woche Elektriker organisieren, der mir das Ding provisorisch anschließt und dann auf den Zaunpfahl damit.

Und bis die Garage steht habe ich dann viel Zeit, mir eine (mobile oder stationäre) Wallbox auszusuchen.

Danke ans Forum für den Tipp mit der Dose. Das ist doch sicherlich besser als meine ursprüngliche Selbstbau-Idee.
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Re: Provisorische Lade-Steckdose - was beachten?

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Schön! Glückwunsch!
Zu der Steckdose gehört übrigens auch ein einphasiger FI-LS-Schutzschalter. Den solltest Du von Deinem Elektriker im Verteilerkasten vor dem Abgang zur Keller-Steckdose bzw. vor dem Abgang zum Provisorium setzen lassen. Manche ZOEs schmeißen tatsächlich manchmal den FI raus. Wenn es dann im Haus nur ein einziger FI ist (oder nur wenige), dann legt die ZOE (oder auch ein Spitzbub) das ganz Haus lahm. Das wollen die meisten Leute zu Recht eher nicht.
Gruß

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Re: Provisorische Lade-Steckdose - was beachten?

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Ein Problem habe ich aber noch, hier recht gut zu sehen:

https://elektroautor.com/notladekabel-zoe/

Die Legrand-Dose ist für einen Winkelstecker ausgelegt (dann kann man den Deckel nämlich wasserdicht verschließen), das Schuko-Kabel hat aber einen geraden Stecker. Reinpassen tut der zwar und elektrisch funktioniert das auch sicherlich (noch nicht getestet) - bloß zieht der Klotz ja mit irrer Kraft am Stecker. Ihn mit Schnüren an den Haken der Dose aufzuhängen funktioniert auch nicht, dafür ist das Kabel viel zu kurz.

Den Stecker kann man ja nun prinzipbedingt nicht tauschen. Gibt es eine Variante des Kabels mit passendem Winkel-Stecker? Alle Bilder, die ich finden konnte, zeigen immer nur den geraden Stecker.
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Re: Provisorische Lade-Steckdose - was beachten?

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Da hat ja Renault richtig bis zum Ende mitgedacht!!! :ironie:
Das ist ja sowas von "geil"!!!

Da wird Dir wohl nichts übrig bleiben, als einen zusätzlichen Halter für die ICCB an den Pfahl zu montieren um den Zug auf die Kontakte zu entlasten. Oder Du montierst die Dose so niedrig über dem Boden, dass die ICCB unten aufliegt. Sonst geht auch die beste LeGrand-Schukodose kaputt bei solchen Hebelkräften.
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Re: Provisorische Lade-Steckdose - was beachten?

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gBEVm hat geschrieben:Ein Problem habe ich aber noch, hier recht gut zu sehen:

https://elektroautor.com/notladekabel-zoe/
Du bist nicht der Erste. Kommentar unter dem Beitrag vom Link:

"Der Schuko-Stecker des ‚Notladekabels‘ ist allerdings derart ungeschickt angebracht(siehe Bild oben links ), dass er unter extremen Zug steht: statt eines Winkelsteckers ein normaler Stecker und das Kabelstück viel zu kurz um einen zugfreien 90 Gradwinkel zu ermöglichen. Das Kabel unmittelbar beim Stecker war extrem gezogen und die Kontakte innen wohl beschädigt. Jedenfalls zeigte das Ladegerät zeigte ‚Fault‘ an u funktionierte nicht mehr.
Der Elektriker montierte auf meinen Wunsch hin einen vernünftigen Winkelstecker damit das Kabel zugfrei und biegungsfrei zum Ladegerät geführt werden konnte.
Leider mit dem Ergebnis, dass das Ladekabel wiederum nicht funktioniert, weil in dem Lagrand-Stecker wohl noch eine Thermoschutzfunktion eingebaut ist.
Bin jetzt a d Suche nach einem neuen Lagrand-Stecker – allerdings nach Möglichkeit mit 90Grad Winkel."

Re: Provisorische Lade-Steckdose - was beachten?

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Langsam aber stetig hat geschrieben: Du bist nicht der Erste. Kommentar unter dem Beitrag vom Link: [...]
Ja, hatte ich auch gesehen, aber ist ja klar, dass man den Stecker nicht tauschen kann, denn da ist ja der Reedkontakt für die 14A-Freischaltung drin verbaut.

Übrigens scheint es auch welche mit Winkelstecker zu geben: http://myrenaultzoe.com/wp-content/uplo ... rya_cs.jpg
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Re: Provisorische Lade-Steckdose - was beachten?

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Moin.

45 oder auch mehr Grad (je nach durch das zu kurze Leitungsstück machbare ) Platte/Winkel/Halterung an den Pfahl schrauben, daran die LG Dose, und das ICCB dazu passend befestigen.

Re: Provisorische Lade-Steckdose - was beachten?

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So, der Elektriker war da und hat die Legrand Dose per Erdkabel mit Kabelschutzrohr (das ich 20cm tief verbuddelt habe) angeschlossen. Funktioniert soweit, die Zoe lädt mit ca. 2,8 kW. Hatte mir ein klein bisschen mehr erhofft (gehen theoretisch nicht 3,2 kW?) - liegt das am Ladestand (ca. 60%) und/oder der Temperatur (um den Gefrierpunkt) und wird u.U. noch etwas mehr?

Wenn nicht, ist es aber auch egal. Hauptsache sachgerecht installiert und für die nächsten paar Monate keinen Stress. Nach Möglichkeit lade ich ohnehin auswärts beim Einkaufen.

Mechanisch habe ich sie nun knapp über'm Boden sitzen und den Ladeziegel davor auf einem Stein liegen, so dass kein Zug auf den Stecker kommt und alles Wasser ablaufen kann.
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