Ladeanschluss in der Garage als Mieter

[HeinHH]

Ich habe schon einen neuen Elektriker.

Astrein!

Es wird genau so gemacht, dickes Kabel zur Garage, CEE32, und ein Go-eCharger.

Du wirst nur noch fahren, um endlich wieder laden zu können

Bye Thomas

Hallo,
ich muss mir mal den Frust von heute Morgen hier zu Hause von der Seele schreiben.
Nächsten Monat kommt meine neue Zoe. Im Vorfeld habe ich mit der Hausverwaltung/Vermieter gesprochen,
ob ich mir einen Drehstromanschluss in die Garage legen darf. Ich übernehme die Kosten und als "Zückerchen" sozusagen
plane ich so groß das es dann auch mal für eine spätere Ladesäule auf dem Hof reicht für evtl. die anderen Mieter.
Und zu meiner Freude haben beide zugestimmt.

Es sind 30 Meter von meinem Zähler im Keller zur Garage. Alles Aufputz in Leerrohr. Ich habe mal 5x10mm² Kabel gesetzt. In der Garage einen Baustromverteilerkasten mit einer CEE und zwei Schukodosen. Als Charger will ich den Go-eCharger verwenden.
Weil die Idee dahinter ist wenn jetzt der erste kommt und sich auch ein Elektroauto kauft, kann er erstmal bei mir Laden.
Denn eine Abrechnung ist ja mit dem Go-e möglich. Oder wenn sich die ersten älteren Mieter so ein E-Bike kaufen können sie ebenfalls dort laden. Bis es mal so viele sind das sich eine Säule auf dem Hof lohnt.
Für die Verkabelung sind zwei Löcher zu Bohren, eins vom Keller nach draußen und eins in die Garage.
Somit steht einem Laden mit 22KW nichts im Weg.

Heute kam der Elektriker den meine Verwaltung vorgeschlagen hat um sich das anzusehen und einen Kostenvoranschlag zu machen.

Das erste war das man sofort merkte das er von der ganzen E-Mobility nichts hält. Ok dachte ich, stehst du drüber.
Dann merke man aber auch das er so gar nicht im Thema war.
Er hatte seine Vorstellung im Kopf. 5x10mm² wäre ok, aber als Wallbox nur eine von Mennekes. Was anderes ginge gar nicht von wegen Versicherung und wenn das Auto wegen einem Fehler mal Abbrennt
Ich habe dann mal nachgesehen, die Wallbox die er meint kann nichts. Kein Management. Im Prinzip eine stark überteuerte Drehstromsteckdose.

Kurz um er denkt so ca. 1.500 Euro für die Installation und die Wallbox noch mal so 1.200-1.300 Euro.
Alles komplett also 2.500 Euro.
Auf meinen Vorschlag ging er gar nicht drauf ein. Baustromverteiler ginge ja gar nicht. Auch meine minimal Idee eine CEE Dose mit Schukodose also kein Verteiler, als ganz einfacher Drehstromanschluss, nein auf keinen Fall.

Mich interessiert eure Meinung. Liege ich wirklich so falsch mit meiner Vorstellung?
Oder hat der einen an der Waffel?
Und ist hier ein Elektriker der den Kostenvoranschlag mal bewerten kann? Nur um ein Gefühl zu bekommen.

Ich habe gerade einen ähnlichen Fall. Der Elektriker wollte mir Neozed Sicherungen zur Absicherung der Drehstromdose einbauen und 10² legen. Wohl gemerkt für 11kW.
Als ich mich als Elektroniker outete wurde er dann ganz plötzlich leise.

[Kawanski]

So, es ist geschafft. Gestern war der Elektriker da. Mein 22KW Anschluss ist installiert. CEE32 direkt mit Schukodose.
Leider hat sich drei Tage vorher mein Go-e verabschiedet. Bin mal gespannt wann ich den wiederkriege.
Damit ich endlich meinen Anschluss testen kann.

Von meinem Elektriker war ich begeistert. Der war voll im Thema. Er hat hier in Köln für Autobild einen ladesäulenpark gebaut als die Elektroautos getestet haben. Landefeld heist der gute Man.