Experiment Alltag: 30 Tage öffentliches Laden

Chamäleon Lader und Ladeboxen - Themen, die das Laden des Renault ZOE betreffen

Re: Experiment Alltag: 30 Tage öffentliches Laden

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  • teutocat
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DerUhrmacher hat geschrieben: Parkhaus Hohe Promenade in Zürich: 10 Plätze mit 400V/32A, doch funktionieren mit Zoe (noch) nicht.
Seltsam, woran mag das wohl liegen ?
Während des Züri Fäscht konnte ich meinen Smart dort jedenfalls wunderbar laden.
Es ist eigentlich ein Lade-Paradies, 10 x 22kW !

Gruß
Roman
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Re: Experiment Alltag: 30 Tage öffentliches Laden

DerUhrmacher
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Ich hatte am Morgen des Wave Rekords am Zürifest extra einen Termin mit dem Betreiber und der verantwortlichen Installationsfirma. 5 Leute waren am Samstag morgen um 06:30 zum Test vor Ort!
Resultat: Zoe zeigte "Batterieladung unmöglich" und der Tempomat ging auch nicht mehr. Erst nach vollständigem Abschalten und Laden in Zumikon ging das Auto wieder normal.
Die Parkhausverwaltung geht dem Problem nach und ich informiere euch, sobald ich Infos habe.

Re: AW: Experiment Alltag: 30 Tage öffentliches Laden

rollo.martins
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Oh, danke für den Input Ihr zwei, Schweizer Typ2-Dosen testen wollte ich dann auch als erstes, wenn ich meinen ed habe.

Re: Experiment Alltag: 30 Tage öffentliches Laden

swiss_zoe
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Hallo zusammen, habe vor 2 Monaten im Parkhaus Hohe Promendade in Zürich mit meinem Zoe problemlos geladen.

Re: Experiment Alltag: 30 Tage öffentliches Laden

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DerUhrmacher hat geschrieben:Tolles Experiment
Danke!
DerUhrmacher hat geschrieben: Ich habe den Versuch schon hinter mir: 43 Tage nur öffentliches Laden an Typ2 !
Da mein Händler es nicht für nötig fand eine Ladestation bei der Autobestellung mitzubestellen, hatte ich mich noch vor der Auslieferung für eine mobile Crohmbox entschieden; doch diese kam wegen einem Lieferengpass erst 43 Tage nach meiner Zoe.
Ah cool, wenn du das in der Schweiz gepackt hast, pack ich das sowieso! :D
DerUhrmacher hat geschrieben: Garage BUGA, Oberbüren: Hat eine 44KW Ladestation (die einzige in CH?), Die Ladezeit ist ernüchternd, denn selbst dort dauert eine Vollladung ca 1h. Direkt an der Autobahn A1, doch der nächste Tankstellenshop ist 10min entfernt.
Sprichst du da von ganz leer bis voll? Die ersten 80% sollten in rund 30 Minuten erfolgen, danach lässt die Speed naturgemäß nach für das Balancing usw.
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Re: Experiment Alltag: 30 Tage öffentliches Laden

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Ladetag 3 meines Tagebuchs:
Es steht ein Ausflug nach Neukirchen-Vlynn an, was rund 75km entfernt von Wuppertal ist. Der Anlass ist eine Grillparty einer lieben Freundin die in Dubai lebt und mal wieder im Lande zu Besuch ist. Ein Klacks für den ZOE – mit vollem Akku und ganz zartem Gasfuß zumindest. Der ZOE ist aber nicht voll, da ich heute entgegen der Planung nicht in der Innenstadt sein konnte, wo ich bei der Gelegenheit im Parkhaus geladen hätte. Also fahre ich zur bereits bekannten und beliebten Ladesäule der WSW um die Ecke. Diese liegt bei einem Aldi gegenüber - ich will eh noch was einkaufen. Leider stottert die Ladung aber nur vor sich hin und bricht immer wieder ab. Der ZOE beschwert sich schließlich, die Batterie-Ladung wäre nicht möglich. Ich kenne das bereits zur Genüge, irgendwas ist an der Ladesäule plötzlich nicht mehr ganz innerhalb der Rahmenparameter die der Typ2 Standard vorsieht. Der ZOE nimmt es da sehr genau und ist wenig fehlertolerant. Achselzuckend breche ich die Versuche ab, halb voll ist er ja immerhin, also wird einfach unterwegs irgendwo geladen, damit ich nachts für den Rückweg genug Saft habe.

Abends geht es durch das Ruhrgebiet, ein Schaufenster-Projekt der Bundesregierung. Gefühlt 30 Ladesäulen stehen zur Auswahl und ich entscheide mich für eine Ladestation in Duisburg. Dort angekommen, treibt innerlich mein Blutdruck hoch, da der Zugang zur Ladesäule durch einen offensichtlich dauerhaft dort parkenden Fiat 500 zugeparkt ist. Wäre ja zu schön, wenn die von Steuergeldern bezahlte Infrastruktur für alle problemlos nutzbar wäre. Hauptsache die dort ansässige Gebäude-Verwaltung wirbt mit einem großen Schild für die Elektromobilität. :-(
Ich quetsche mich dahinter und bin froh über mein überlanges 10m Ladekabel. Weniger froh bin ich beim Blick auf den Tacho des ZOE, der überraschend die doppelte Ladedauer anzeigt. Die Ladestation läuft nur mit 11kW anstatt den üblichen 22kW und stellt damit meine Loyalität zur Elektromobilität auf die Probe. Mit einem Anruf bei der RWE-Hotline versuche ich eine Störungsmeldung abzugeben. Lieber Hotliner, du bist ein @%”$$! Sowas unkooperatives habe ich selten erlebt. Eine Störungsaufnahme hält dieses Individuum nicht für notwendig. Das Auto lädt schliesslich, also sei auch alles in Ordnung. Ja ne, is klar! Wenn ein Auto nur noch maximal 50km/h fährt, ist auch alles ok, fährt doch! Ungewollt klinge ich etwas arrogant und versuche ihm zu erklären, dass mir erst vor einer Woche der Leiter des Produktmanagements von RWE Mobility in einer persönlichen Mail versichert hat, dass alle RWE Ladesäulen in Deutschland die vollen 22kW machen. Leider ernte ich nur Ignoranz und gebe schließlich auf.

Ich leite Blutdruck senkende Maßnahmen ein und fahre einfach weiter Richtung Neukirchen-Vlynn. Das sanfte Gleiten im ZOE ist Balsam für Infrastruktur geplagte Seelen, was dafür sorgt, dass ich ohne Herzinfarkt die Ladesäule auf dem Dorfplatz erreiche. Schnell das Auto anschließen, die Ladung starten, neugierige Fragen vom Dönerbuden-Besitzer gegenüber beantworten und zur Grillparty vom Dorfplatz abholen lassen. Es folgt ein schöner Abend, geprägt durch Erzählungen über meinen ZOE, die ausbaufähige Infrastruktur und Lobhudelei über kommende Elektroautos! Ich bin wieder in meinem Element und der Ärger des Tages verblasst. In diesen Momenten weiss ich, dass ich das Richtige tue, irgendwer muss schließlich den Anfang machen und den anderen zeigen, dass es geht – irgendwie zumindest.
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Re: Experiment Alltag: 30 Tage öffentliches Laden

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Ladetag 4 meines Experiments:
Ein entspannter Sonntag, die durch die Wolkenlücken blitzende Sonne und der Ausblick auf ein Frozen Yoghurt Eis locken nach Düsseldorf in die Altstadt. Im Parkhaus am Carlsplatz lässt man Elektroautos nicht nur kostenlos laden, sondern erlässt auch noch die Parkgebühren. Diese sind mit 2,20€ pro Stunde auch gar nicht mal so billig. Somit kostet so ein Spaziergang an der Rhein-Promenade lediglich Zeit für die Hin- und Rückfahrt. Mancher mag das Eis mit in die Kalkulation mit einbeziehen wollen, aber das würde ich in diesem Augenblick woanders auch essen – bestimmt! Ich fühle mich als lebenden Beweis, dass mit einer Ladesäule zusätzlich Kunden angelockt werden können. Mancher Bäcker hat das auch schon erkannt und ich würde mir wünschen, weitere Gewerbetreibende würden diesen Trend erkennen, wie man auf einfache Weise einen Wettbewerbsvorteil erzeugen kann.

Im Parkhaus ist wie immer einer der beiden Elektroauto-Plätze mit einem Nissan Leaf belegt. Durch meine häufigen Besuche weiß ich, dass dieser Dauergast ebenfalls die Vorzüge zu schätzen weiss. Nicht immer, aber meist hängt er sogar an der Ladesäule – wenn auch gewöhnlicherweise ausgerechnet an der rechten Dose, die 22kW kann. Das Auto kann aber nur 2kW (per SchuKo-Stecker), also hänge ich kurzerhand das Ladegerät des Leafs auf die andere Seite um. Die kann nur 11kW und langt für den Leaf allemal. So ist der Weg für eine Schnellladung meines ZOE mit 22kW frei – schließlich will ich mit vollem Akku wieder nach hause fahren!
Auf Wunsch einiger Leser ab sofort immer auch der Tour_Report mit dabei. Dann sieht man, wieviele kWh und km mit der letzten Ladung gefahren wurden.
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Re: Experiment Alltag: 30 Tage öffentliches Laden

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Tagebucheintrag Nummer 5 zum Experiment Alltag:
Ich sitze im Büro und versuche Herr der Lage zu bleiben, als mich eine Textnachricht erreicht. Ein paar Freunde wollen sich abends mit uns treffen und was essen gehen. Eine gute Idee, die mich den Feierabend doppelt herbeisehnen lässt! Was gibt es schöneres, als sich im Sommer nach dem Büro mit Freunden im Biergarten zu treffen und die abendlichen Sonnenstrahlen zu genießen? Erst recht, wenn man dabei den Blick auf das coolste eMobil der Welt hat: Die Wuppertaler Schwebebahn!

Eine gute Gelegenheit während dessen den ZOE kostenlos an einer der WSW Ladestationen in Wuppertal-Elberfeld aufzuladen. Da unsere Freunde ebenfalls mit einem ZOE kommen, verabreden wir das Parken in unterschiedlichen Parkhäusern. Die WSW hat zwar daran gedacht, in jedem Parkhaus zwei Parkplätze an den Ladestationen für eMobile zu reservieren, aber leider lassen die Ladestationen selbst nur das Laden eines Fahrzeuges zu. Glücklicherweise gibt es aber mehrere Parkhäuser zur Auswahl, womit das Problem eher theoretischer Natur ist. Was sich die WSW dabei gedacht hat, würde ich allerdings schon gerne mal wissen.

Während wir ausgelassen den Abend verbringen, schaue ich in die iPhone App von Renault (Z.E. Services) und prüfe den Ladestatus über die Online Verbindung die der ZOE hat. Die Ladung läuft noch und der Akku ist schon fast voll – dabei haben wir noch nicht mal gegessen. Da soll nochmal einer sagen, ein Elektroauto lädt zu langsam! Nach dem Essen fahren wir noch mit den beiden ZOE’s ein Stück nebeneinander durch Wuppertal. Eine schöne neue lautlose Mobilität – genau das richtige für eine Großstadt!
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Re: Experiment Alltag: 30 Tage öffentliches Laden

DerUhrmacher
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BuzzingDanZei hat geschrieben:Sprichst du da von ganz leer bis voll? Die ersten 80% sollten in rund 30 Minuten erfolgen, danach lässt die Speed naturgemäß nach für das Balancing usw.
War leider so langsam, werde aber bei Gelegenheit den Versuch noch einmal wiederholen.
swiss_zoe hat geschrieben:Hallo zusammen, habe vor 2 Monaten im Parkhaus Hohe Promendade in Zürich mit meinem Zoe problemlos geladen.
Toll, bei meinem nächsten Ausflug wird das getestet!
Welche Ladegeschwindigkeit hat die Ladestation erreicht? Waren es 400V/32A = 22KW, bzw 1h auf 80%?
Wenn bei mir etwas kam, dann nur ganz wenig.

Re: Experiment Alltag: 30 Tage öffentliches Laden

swiss_zoe
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Die Ladestation im Parkhaus Hohe Promenade in Zürich hatte bei mir mit 22kW geladen. der ganze spass ist jedoch recht teuer:-( für ca. 4.5 Stunden Parken und laden sind 26 schweizer franken fällig...
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