ZOE langfristig (über 10 Jahre) fahren

Alles rund um die Batterie und Reichweite des Renault ZOE

Re: ZOE langfristig (über 10 Jahre) fahren

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Blue Flash hat geschrieben:Wenn ihr die Zoe >10 Jahre fahren wollt, nehmt gleich den Kaufakku und geht nicht auf Miete.
Das ging damals nicht und jetzt sind die Kaufangebote inakzeptabel teuer.
Ich fahre ihn jetzt über 3 Jahre, alt ist er 5,5 Jahre. Die Akkumiete nervt ganz gewaltig und auch meine Fragen nach den Kosten für Akkuersatz, insbesondere den 41kWh Akku im Falle eines Defekts des alten gekauften Akkus wurden nicht zufriedenstellend beantwortet. Insgesamt sind die Kosten bzw das finanzielle Risiko beim Akku einfach noch sehr hoch.
Mangels attraktiven Alternativen würde ich jetzt sagen, dass ich ihn noch 3 Jahren weiter fahre und dann wechsele sobald attraktive Alternativen mit Kaufakku in bezahlbare Regionen als Gebrauchte kommen.
Ioniq, Leaf 30kWh oder 40kWh, 2019er E-Up mit 270km WLTP, E-Golf 36kWh... irgendwie so.
Leider sind die meisten für einen Zweitwagen unnötig groß und damit auch unnötig teuer. Nur der E-Up ist schon wieder etwas klein und mit dem Akku der ersten Generation keine Alternative.

Die momentane Lage finde ich irgendwie nicht so doll. Wenn ich nicht schon ein E-Auto hätte, würde ich derzeit wohl auch keins kaufen, weil entweder zu teuer oder von den Daten nicht zufriedenstellend. Ich will ja heute keinen 24er Leaf mehr haben.
Den 22kWh Zoe behalten und noch etwas Akkumiete zahlen ist da wohl unterm Strich noch das geringste Übel.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: ZOE langfristig (über 10 Jahre) fahren

ElektroAutoPionier
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Karlsson hat geschrieben:...
2019er E-Up mit 270km WLTP...
Hast du nähere Infos? Ich habe bisher nur Gerüchte gehört.
Karlsson hat geschrieben: ..
Nur der E-Up ist schon wieder etwas klein ...
Aber als Zweitwagen mit der Reichweite, die du angegeben hast und dann noch einen attraktiven Preis. Dann ist der doch nicht mehr so klein.
Renault Zoe Zen mit Rückfahrkamera aus F bis 03/2020
TESLA Model S75D mit Pano, AP2, 17kW-Lader, EZ 06/2018, gek. 09/2018
VW eUP seit 04/2020
Seit dem 04.01.2016 keinen Verbrenner mehr im Haushalt.
Mehr als 150 000 km rein elektrisch gefahren.

Re: ZOE langfristig (über 10 Jahre) fahren

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ElektroAutoPionier hat geschrieben:Im Juli 2018 hatte ich TÜV, zu dem Zeitpunkt hatte ich nichts, außer abgebrochene Ladeklappe, Amaturenbrett und Stabi.
Das Übliche also... ;)
Dann wurde der Motorim Juli getauscht, noch innerhalb der 5-Jahres-Garantie. Dann 2 Wochen später hatte ich die Inspektion. Dort mussten die kompletten Bremsen, also Schreiben und Sättel, da sie fest waren, gewechselt werden. die Summe hat mich doch geschockt.
Das war schon öfters Thema. Ich hatte mal die Koniferen angefragt, ob bei jeder Fahrt ein herzhaftes Treten der Bremse da was hülfe. Kann man ja auch im Stand.

Das leichte Betätigen der Bremse, wenn sie zum Stand kriecht, putzt anscheinend die Scheiben genug, hilft aber wohl nicht gegen feste Sättel.
Dann, vor ca. 4 Wochen, ich hatte es nicht sofort gemerkt, da ich zu dem Zeitpunkt an der PV 1phasig geladen, da die öffentliche Ladesäule nicht funktionierte, viel das Ladegerät aus. Ich konnte noch 1phasig laden aber nicht mehr 3phasig. Da außerhalb der Garantie, habe ich einen Kulanzantrag gestellt. Die mündliche und schriftliche Antwort diese Woche, das Auto sei mit 5 Jahren und 83T km zu alt. Nach Renault's Richtlinien gibt es kein Geld mehr dafür.
Kosten für das Ladegerät, inkl. Montage 3350 EUR. Ich sage nur 'Createur de Schrott'.
:o :shock: Naja, beim Verpester kannst Du auch Pech haben, und nach 5 Jahren ist der Motor futsch. Bist ja Einer der Allerersten :mrgreen:

Wirft trotzdem kein gutes Licht auf Röno :evil:
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Re: ZOE langfristig (über 10 Jahre) fahren

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Die Schnarchlader hat geschrieben:Hallo Zusammen

Sorry wenn ich hier ne Frage stelle, die schon 100 mal gestellt wurde :)

(1)
Zuerst mal kurz zu meinen bisherigen Autos (die letzten Zwei):
Ich habe einen Audi 100 gefahren bis er 17 Jahre alt war
dann einen AlfaRomeo bis er 14 war (TÜV läuft bis 11/2018)

Meine Frau und ich planen den Erwerb eines ZOE limited ZE40.
Wir wissen, dass bald der neue ZOE mit CCS kommen soll, aber wir denken dass wir mit 22kw bzw. 11kw Ladungen klar kommen werden. Ich plane aber auch den ZOE wieder so lange zu fahren bis dass der TÜV uns scheidet (hoffentlich wieder weit über 10 Jahre). Daher nun ein paar Fragen an Euch

Ich habe gelesen dass der Mietvertrag (hier große Batterie) im Monat 69,00 € kostet. Die Mietdauer wäre soweit ich weis (bitte korrigiert mich) maximal 10 Jahre. Das wären dann stolze 8280,00 €.

Was passiert, wenn die maximale Mietzeit vorbei ist und ich den ZOI dann noch weiter fahren möchte?
Weis jemand welche Möglichkeiten nach heutigem Stand Renault den Käufern dann bietet?
-Neuer Mietvertrag (neue Batterie?)
-verlängerung des Mietvertrages (aber hier wird doch das Risiko für Renault immer größer dass die Batterie ausfällt) - kostet dass dann mehr?
-Herauskauf der Batterie (für die ich ja wenn es die erste ist bereits 8280,00 € bezahlt habe)

Ich bitte Euch um eure Meinungen bzw. Erkenntnisse


(2) Der Neue ZOE mit CCS soll ja noch im Oktober vorgestellt werden. Gibt es zwingende Gründe auf den zu warten?

Wie stehen Eurer Meinung nach die Chancen, dass die alte ZOE (also die die ich jetzt kaufen will) dann extrem billiger wird weil Sie nicht über CCS verfügt.

Über ein paar TIPS und Meinungen würden wird uns sehr freuen

Die Schnarchlader
(Das Wort hat meiner Frau sofort gefallen)
Nur meine 20 Ct (war zu faul, alles zu lesen): Ich hab mir den Akku gekauft, da ich die 8.000,- schon in ca. 4 Jahren drauf kriege. Dann werde ich wohl weniger fahren, und dann komme ich wohl auch mit viel weniger SoH aus. Die Wermutstropfen: Garantietausch erst unter 66 % SoH statt 75 % und keine Assistence. Aber dann gehört der Akku mir, und ich kann ihn als Netzpuffer verwenden (second life).

Offensichtlich ist die Zoe ja ein Restwertwunder, da wird noch nichts billiger...
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Re: ZOE langfristig (über 10 Jahre) fahren

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ElektroAutoPionier hat geschrieben:Hast du nähere Infos? Ich habe bisher nur Gerüchte gehört.
Nicht wirklich, ich lese halt die einschlägigen Quellen (insbesondere electrive.net) und dann noch die Infos von Helbig (insbesondere in EVW Forum).
Genannt waren da eher Citigo und Mii. Der Up wird dann aber sicherlich gleichziehen.
Wobei es auch der Skoda täte.
Ich weiß aber leider auch nichts, ob der eine Wärmepumpe kriegt. Die finde ich schon wichtig.
ElektroAutoPionier hat geschrieben:Aber als Zweitwagen mit der Reichweite, die du angegeben hast und dann noch einen attraktiven Preis. Dann ist der doch nicht mehr so klein.
Denke auch damit müsste man sich schon arrangieren können. Ich mag ja auch kleine Autos.
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Re: ZOE langfristig (über 10 Jahre) fahren

fidelio1985
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ElektroAutoPionier hat geschrieben:
fidelio1985 hat geschrieben: ...
Mein Auto (Q210) ist mittlerweile über 5 Jahre alt (3/2013), hat über 105.000km drauf und hat bis auf den Armaturenbretttausch, das BMS-Update, Austausch der inneren Ladeklappe und den normalen Wartungsterminen noch keinen Grund gehabt, die Werktstatt zu besuchen.
...
Das waren zum Glück bis jetzt die Reparaturkosten. In zwei Wochen hab ich meinen nächsten Service, ich hoffe sehr, dass da auch (noch) nichts bei rauskommt (Garantie ist nämlich mittlerweile vorbei)!
Habe ich bis vor einem 1/4 Jahr auch alles sagen und schreiben können. Im Juli 2018 hatte ich TÜV, zu dem Zeitpunkt hatte ich nichts, außer abgebrochene Ladeklappe, Amaturenbrett und Stabi. Dann wurde der Motorim Juli getauscht, noch innerhalb der 5-Jahres-Garantie. Dann 2 Wochen später hatte ich die Inspektion. Dort mussten die kompletten Bremsen, also Schreiben und Sättel, da sie fest waren, gewechselt werden. die Summe hat mich doch geschockt. Dann, vor ca. 4 Wochen, ich hatte es nicht sofort gemerkt, da ich zu dem Zeitpunkt an der PV 1phasig geladen, da die öffentliche Ladesäule nicht funktionierte, viel das Ladegerät aus. Ich konnte noch 1phasig laden aber nicht mehr 3phasig. Da außerhalb der Garantie, habe ich einen Kulanzantrag gestellt. Die mündliche und schriftliche Antwort diese Woche, das Auto sei mit 5 Jahren und 83T km zu alt. Nach Renault's Richtlinien gibt es kein Geld mehr dafür.
Kosten für das Ladegerät, inkl. Montage 3350 EUR. Ich sage nur 'Createur de Schrott'.
Na, dass sind ja rosige Aussichten...ich drück mir einfach mal die Daumen, dass ich etwas mehr Glück habe.
TÜV grad heute gemacht (ohne Beanstandung), Inspektion in zwei Wochen. Daumen sind gedrückt :P

Re: ZOE langfristig (über 10 Jahre) fahren

R3dL4x
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Karlsson hat geschrieben:
Blue Flash hat geschrieben:Wenn ihr die Zoe >10 Jahre fahren wollt, nehmt gleich den Kaufakku und geht nicht auf Miete.
Das ging damals nicht und jetzt sind die Kaufangebote inakzeptabel teuer.
Ich fahre ihn jetzt über 3 Jahre, alt ist er 5,5 Jahre. Die Akkumiete nervt ganz gewaltig und auch meine Fragen nach den Kosten für Akkuersatz, insbesondere den 41kWh Akku im Falle eines Defekts des alten gekauften Akkus wurden nicht zufriedenstellend beantwortet. Insgesamt sind die Kosten bzw das finanzielle Risiko beim Akku einfach noch sehr hoch.
Mangels attraktiven Alternativen würde ich jetzt sagen, dass ich ihn noch 3 Jahren weiter fahre und dann wechsele sobald attraktive Alternativen mit Kaufakku in bezahlbare Regionen als Gebrauchte kommen.
Ioniq, Leaf 30kWh oder 40kWh, 2019er E-Up mit 270km WLTP, E-Golf 36kWh... irgendwie so.
Leider sind die meisten für einen Zweitwagen unnötig groß und damit auch unnötig teuer. Nur der E-Up ist schon wieder etwas klein und mit dem Akku der ersten Generation keine Alternative.

Die momentane Lage finde ich irgendwie nicht so doll. Wenn ich nicht schon ein E-Auto hätte, würde ich derzeit wohl auch keins kaufen, weil entweder zu teuer oder von den Daten nicht zufriedenstellend. Ich will ja heute keinen 24er Leaf mehr haben.
Den 22kWh Zoe behalten und noch etwas Akkumiete zahlen ist da wohl unterm Strich noch das geringste Übel.
Ich kapier gar nicht, was ihr alle ein Problem mit dem Preis zum Rauskaufen der Akkus habt. Momentan kostet der Akku 8k bei Neubestellung, früher war es wohl noch mehr. Nach über 5 Jahren ist der Preis wohl, was ich gelesen habe, unter 5k€. Die Batteriemiete in der Zeit sind 3540€ bei 7500km. Die verbleibenden 500€ kann man wohl mit der Renault Assistance argumentieren, und den höheren Kosten damals...
Renault ZOE Q210 + Renault ZOE ZE50
BMW iX1 ab 4/2023
Ehemals: Tesla Model 3, Seat eMii, Skoda Enyaq
Letzten Verbrenner (1er) verkauft in 5/2018.

Re: ZOE langfristig (über 10 Jahre) fahren

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Ganz einfach. Bis ich den Preis wieder raus habe, ist der Akku 10 Jahre alt und ich erwarte 8-12 Jahre Nutzung.
Kann ein bisschen was sparen, aber das sind keine Welten und es kann auch teurer werden.
Die Kritik war, dass die Kosten zu hoch sind und das Rauskaufen macht es nicht besser.

Der 22kWh Akku wurde in GB für umgerechnete 6400€ offeriert, Renault hat an meinem Wagen aber schon über 5000€ Miete kassiert.
Das Angebot zum Rauskaufen eines 41ers aus 10/17 war übrigens 9000€. Also einige Monate Miete bezahlt und dann noch 1000 mehr als er damals neu gekostet hätte - total attraktiv.

Ich schaue einfach, wann ein Wechsel attraktiv wird, zahle bis dahin noch Miete und lasse mich dann nie wieder auf so etwas ein.
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Re: ZOE langfristig (über 10 Jahre) fahren

Turbothomas
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mcluki99 hat geschrieben:
kiter hat geschrieben:Ich glaube nicht das eine Zoe mehr wie 10 Jahre durchhält schon gar nicht mit dem ersten Akku.
Warum sollte Sie nicht? Die ersten sind nun 5 Jahre alt und fahren mit SOH 98% herum.
Ich bin auch Renault-Skeptiker, aber bei "handelsüblicher" Belastung wird das Ding schon 10 Jahre halten. Mal sehen ob Rost ein Thema wird...
96.000km, 97% Akkukapazität, 5 Jahre alt. Alles gut.
Ciao
Thomas
- Standard AC43kW-Normalladung für alle!
- 22kW AC als Notfalllader, darunter nicht notfalltauglich!

Re: ZOE langfristig (über 10 Jahre) fahren

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Ja, ist ja auch noch jung, da wäre doch alles andere verwunderlich.
Und ok, lass ihn 10 Jahre halten. Dann lohnt sich der Kauf des gebrauchten Akkus noch immer nicht.
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