Schafft der Q210 500km in 9 Stunden?

Alles rund um die Batterie und Reichweite des Renault ZOE
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Re: Schafft der Q210 500km in 9 Stunden?

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Die Idee den Tempomat im eco-Modus auf > 96 einzustellen hatte ich letztes Jahr auch schon. Das funktioniert wirklich ganz gut aber auch nicht ohne Hirn und manuellen Eingriff des Fahrers - zumindest wenn auch noch andere Autos unterwegs sind... Viel Spaß und Erfolg bei der Fahrt, Grüazi MaXx
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Re: Schafft der Q210 500km in 9 Stunden?

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Ja okay, hast gewonnen. :-D
Renault ZOE Intens 12/2013, gebraucht von 09/2016 bis 01/2018 (~33.000km gefahren) -> Fährt nun meine (superglückliche) Freundin
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Re: Schafft der Q210 500km in 9 Stunden?

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Zlogan hat geschrieben:Der Trick mit dem Tempomaten ist auch eine Idee, hat nur einen Nachteil (so erlebt bei Wuppertal): biste bei 120, dann rekuperiert sie -> Verlust. Ist aber sicher die bequemere Variante!
Wenn Du statt 98 mit 120 "rollst" sind aber die Umladeverluste beim Recuperieren viel geringer als die Verluste durch den Fahrtwind. Ich denke, dass maximal 10km/h über Wunschgeschwindigkeit Sinn machen, darüberhinaus ist das Energierückgewinnen mit 20-30% Verlust besser als die gesamte Energie in den Wind zu schieben.

Aber zum Thema: Wenn die Ladestellen passen sind in der Theorie 70km/h inklusive Laden möglich. 50km/h gehen auch mit dem R240 an 22kW Ladestationen.
Wenn man also keine Fehler macht, wenn alle Ladestationen an der Richtigen Stelle liegen und die vollen 40kW liefern sollte das in 9 Stunden möglich sein. Wichtig bei 40kW Ladungen ist aber nicht zu langsam zu fahren. All die Reichweitentricks sind eher kontraproduktiv weil die Geschwindigkeit zu langsam wird. Am schnellsten ist man mit 110-120 km/h bei einer Reichweite von 125km. Dann hat man 5 Stunden reine Fahrtzeit und drei Ladepausen zu max 40 Minuten = 7 Stunden, der Rest ist Stau, Umwege, Verfahren, Plan B...
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Re: Schafft der Q210 500km in 9 Stunden?

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AbRiNgOi hat geschrieben:Wenn Du statt 98 mit 120 "rollst" sind aber die Umladeverluste beim Recuperieren viel geringer als die Verluste durch den Fahrtwind. Ich denke, dass maximal 10km/h über Wunschgeschwindigkeit Sinn machen, darüberhinaus ist das Energierückgewinnen mit 20-30% Verlust besser als die gesamte Energie in den Wind zu schieben.
Mmhh. Meinst du nicht die energielosen 30km/h über Wunschgeschwindigkeit wirken sich auf die Gesamtzeit günstiger als als die paar W die man durch das Rekuperieren zurück erhält? Wenn ich rolle habe ich doch in dem Sinn keine Verluste durch den Fahrtwind?

Das wäre mal interessant es in der Praxis zu testen. Nur wo findet man eine solch lange und steile Abfahrt?

Gruß, Basti
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Re: Schafft der Q210 500km in 9 Stunden?

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Basti_ hat geschrieben: Mmhh. Meinst du nicht die energielosen 30km/h über Wunschgeschwindigkeit wirken sich auf die Gesamtzeit günstiger als als die paar W die man durch das Rekuperieren zurück erhält? Wenn ich rolle habe ich doch in dem Sinn keine Verluste durch den Fahrtwind? [...]
Gruß, Basti
Kommt auf das Ziel an. Wenn es um Reichweite geht, nein. Da ja dann die Zeit eine untergeordnete Rolle spielt.
Wenn es um die Optimierung zwischen Ladezeit und Fahrtzeit geht um möglichst schnell von A nach B zu kommen bedingt, weil da die zu fahrende Geschwindigkeit eh schon sehr hoch ist wenn ich mit 40kW laden kann.

Generell ist es ja so, die Geschwindigkeit zu wählen, bei der ein Schnelleres Fahren weniger Zeit einspart als das längere Nachladen wegen der hohen Geschwindigkeit brauchen wird. Aber auch das ein langsameres Fahren würde mehr Zeit verbrauchen als der Zeitgewinn an der Ladestation sein wird. Es hängt daher immer von der Ladeleistung der nächsten Ladestelle ab was die beste Geschwindigkeit ist. Durch eine Steigung/Gefälle sind die Karten natürlich neu gemischt. Im Prinzip geht es dann darum, ob das Langsamere Fahren wegen Recuperation beim Bergab Fahren weniger Zeit kostet als ich mir an der Ladestation nachher wieder sparen werde.
Bei 100km/h verbrätst du 12kW in den Luftwiderstand. Bei 110km/h sind es schon 15,3kW, bei 120 fast 20 und bei 130 schon 24kW.
Wenn wir also der Einfachheit halber eine Stunde 100 statt 130km/h Bergab fahren, sparen wir fast 12kWh Luftwiderstand. Davon können wir gerade mal 9kWh in die Batterie zurückbekommen und haben 15 Minuten Zeit durch schnelleres Fahren erreicht. Stellt sich die Frage, wenn ich mit Recupertion 15 Minuten später an komme, aber 9kWh mehr im Akku habe...
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Re: Schafft der Q210 500km in 9 Stunden?

fidelio1985
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Ich halte 20-30% Verlust beim Rekuperieren für sehr optimistisch.
Meine Erfahrungen zeigt eher einen Wirkungsgrad von 20-30% beim Rekuperieren.

Aber in der Tat wird sich die Frage erst bei einem praktischen Experiment klären lassen.

Für die reine theoretische Klärung gibt's zuviele Unbekannte in der Rechnung.

Ich bin mit meiner Strategie bis jetzt ganz gut gefahren, deswegen empfehle ich sie mal weiter. :-)

Re: Schafft der Q210 500km in 9 Stunden?

MineCooky
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Basti_ hat geschrieben:Mmhh. Meinst du nicht die energielosen 30km/h über Wunschgeschwindigkeit wirken sich auf die Gesamtzeit günstiger als als die paar W die man durch das Rekuperieren zurück erhält? Wenn ich rolle habe ich doch in dem Sinn keine Verluste durch den Fahrtwind?

Wo kommt denn das her das die Verluste der Reku so derart hoch seien?


Hatte es hier schonmal gepostet. Die Reku holt natürlich nicht alles, aber ne Menge wieder. Basierend auf meinen Erfahrungen tippe ich darauf das wir bei der Reku so im Bereich von 5-10% Verlust sind.

Testobjekt war ein smart ED4 mit 22kW-Lader. Gleicher Antriebsstrang wie die Renault Zoe R240 & R90 haben.

Hatte da u.a. die Schwarzwaldhochstraße abgefahren:
Bild

Bild

Über die 150km hatte ich einen Verbrauch von Ø14kWh/100km. Über die Stecke gab's gute 3.000Höhenmeter zu rekuperieren.
War natürlich keine Schleichfahrt, "musste" beispielsweise zwischendurch einer Corvette zeigen das sie in den Bergstraßen auch nicht schneller ist als ein smart :mrgreen:

Noch kurz am Rande, die 150km bin ich natürlich nicht ohne nachladen gefahren.


Ich persönlich rekuperiere alles, denn es als Bewegungsenergie zu halten und dann via Luftwiederstand zu verheizen macht absolut keinen Sinn. Daran scheiden sich aber die Geister und ich werden diesen Standpunkt hier nicht verteidigen. Soll jeder selbst seine Erfahrungen machen.

Re: Schafft der Q210 500km in 9 Stunden?

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AbRiNgOi hat geschrieben:Wenn wir also der Einfachheit halber eine Stunde 100 statt 130km/h Bergab fahren, sparen wir fast 12kWh Luftwiderstand. Davon können wir gerade mal 9kWh in die Batterie zurückbekommen und haben 15 Minuten Zeit durch schnelleres Fahren erreicht. Stellt sich die Frage, wenn ich mit Recupertion 15 Minuten später an komme, aber 9kWh mehr im Akku habe...
Eine halbe Stunde bei 100km/h bringt mich 50km weit. Bei 130km/h spare ich 7 Minuten Zeit. (60min für 130km macht 23min für 50km)
Die vorhandenen 9kW sparen mir am 43kW Lader circa 13,5Minuten. (60*9/40)

Stimmt die Rechnung? Dann hättest du recht und Rekuperien wäre tatsächlich schneller. Das müsste man mal im kleinen Maßstab testen!
MineCooky hat geschrieben:Hatte da u.a. die Schwarzwaldhochstraße abgefahren:
Perfekte Teststrecke. Einfach zweimal einen Rundkurs fahren, einmal mit Reku, einmal mit rollen lassen.


Ich freue mich jetzt schon auf das Navigationssystem/den Routenplaner der all diese Variablen automatisch vorgeben kann!

Gruß, Basti
Zuletzt geändert von Basti_ am Do 8. Nov 2018, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schafft der Q210 500km in 9 Stunden?

MineCooky
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Basti_ hat geschrieben:Perfekte Teststrecke. Einfach zweimal einen Rundkurs fahren, einmal mit Reku, einmal mit rollen lassen.
Mein Test ist fertig, einen Verbrauch von ø14kWh/100km ist fast so gut wie die 150km in der Ebene gefahren. Ergebnis ist also, Reku holt fast alles wieder.

Re: Schafft der Q210 500km in 9 Stunden?

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Ok, aber mir ging es jetzt eher um den zeitlichen Faktor.

Gruß, Basti
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