Renault Bank Batteriemietvertrag, Verkauf !! Achtung

[agentsmith1612]

Ich sag mal so,

Die meisten Leute stehen EVs doch noch kritisch gegenüber, wenn man die jetzt schon davon überzeugt hat, dass Reichweite erstmal gar nicht so wichtig ist und die Leute auch bereit sind dafür etwas mehr auszugeben, kommt man an den Punkt mit dem Mietakku.
Anscheinend kaufen viele ihr Auto in Bar (oder nich ich weiß es nicht) da erzeugt die Akkumiete dann laufende Kosten egal ob man fährt oder nicht. Viele sind da sehr sehr kritisch und meinen von dem Geld kann ich mir auch viel Benzin kaufen.

Aber gut selbst wenn man sie in dem Punkt überzeugt hat, dass man mit Mietakku vom Fahrzeugpreis her dann günstiger ist und man auch dadurch sich in naher Zukunft bessere Akkus einbauen lassen kann, dann kommt man zu dem Punkt "und wenn ich das Fahrzeug verkaufen möchte ?"

Normal würde ich sagen, man inseriert das Fahrzeug in paar Tage später kommt ein Käufer vorbei, liegt die Kohle auf den Tisch und dann gehört ihm das Fahrzeug, so einfach geht das bei normalen Autos. Für den Akku hätte ich mir vorgestellt, ich oder der Käufer geht zu Renault sagt, hier ich hab das gekauft/verkauft hier ist der Kaufvertrag, der neue Mietvertrag geht es an XY......

So ist doch die Idealvorstellung, oder?

Ich mein andere vermieten ganze Fahrzeuge über 3 Jahre oder länger (Leasing) wo Kratzer, Beulen, Abnutzung und weiß der Geier dran kommt, das funktioniert doch auch alles. Möchte man diese Fahrzeug nicht mehr sucht man jemanden für die Leasingübernahme und das funktioniert doch auch.

[beefeater]

hi - genau so sehe ich das auch.
es muss ja einen grund geben warum mit ev so umgesprungen wird - von alleine wird renault nicht so reagieren.
wäre ja interessant was die gegenseite(renault) dazu sagt - welche begründung haben sie dass er keinen mietvertrag bekommt?

[privatpilot]

gelöscht, ich habe mich verabschiedet!

[Guy]

@Turbothomas
Natürlich soll der ZOE ein Erfolg werden. Man schmeißt doch nicht vier Fahrzeuge auf den Markt, wenn man diese nicht verkaufen will. Das kann sich ein Hersteller leisten, dem es zu gut geht, jedoch ganz sicher nicht Renault.

Bei all der negativen Erfahrung, die EVplus gemacht hat, darf man jedoch nicht vergessen, dass er vermutlich bei jedem einzelnen Punkt immer der erste war. Das ist keine Entschuldigung dafür, wie mit ihm umgegangen wurde. Ich wage jedoch zu bezweifeln, dass alle Mitarbeiter bei Renault bereits dafür geschult wurden oder es überhaupt eine interne Richtlinie gibt wie solche Fälle zu handhaben sind. Wenn man solche Prozesse als Kunde anstoßen muss, bleibt es nicht aus, dass es holprig wird.

[Turbothomas]

Hallo Guy,

ich wünsche mir sehr, dass die Zoe ein Erfolg wird. Dass EVplus mit seinem "Allererst-"Status sämtliche Fehler in den Prozessketten aufspürt ist für ihn sehr ärgerlich.

Verwundert bin ich darüber, dass der Smart-Batteriemietvertrag 2 Seiten hat und der von Renault -AGB mit Mietvertrag (1 Seite) - sieben. Vom Grundsatz her haben die R-Juristen das dt. Mietvertragsrecht auf den Akku umgeschrieben, inkl. der Verpflichtung einen Nachmieter zu suchen.

Noch dazu ist bei der Umschreibung von"muß ZE-Wallbox" auf "kann" ein Lapsus passiert, da in den AGB noch "vorgeschrieben" wird, im Mietvertrag nur ein "empfohlen" steht.

Wollen wir das Beste für uns alle hoffen....

[lophiomys]

Da kommt es des öfteren zu einer Perspektivenverzerrung:
Auch wenn EVplus "immer einer der ersten" gewesen sein sollte, ist es keine Rechtfertigung,
dass er die Fehler von Renault praktisch ausbaden müsste.
Das würde alle Kunden- und Gewährleistungsrechte verleugnen.

EVPlus hat sich sehr um die Sache Elektromobilität verdient gemacht (auch im Sinne Renaults),
hat einen beachtlichen Betrag an Renault gezahlt und wird in als Kunde obendrein schlecht behandelt,
und zusätzlich noch geschädigt, wenn man daran denkt, dass einer seiner Zoes wochenlang zur Reparatur
eingezogen wird, wohlgemerkt ohne Kommunikation und ohne Kompensation.
Eine derartige Kundenbetreuung ist unverzeihlich. (Vgl. das positive Beispiel von Nissan weiter oben.)

Leute, wenn Ihr Euch das gefallen lässt und auch noch Rechtfertigungen dafür sucht,
dann tanzen Euch als Endkunden die Konzerne und ihre Verkäufer auf der Nase rum.

[Guy]

Das ist keine Entschuldigung dafür, wie mit ihm umgegangen wurde.

Wo bitte ist da eine Verzerrung der Perspektive?

Ich sehe vieles von dem, was Renault da veranstaltet sehr kritisch und habe kein Problem damit es öffentlich zu äußern. Aus meiner Erfahrung kann ich dir jedoch etlich Beispiele nennen, bei denen es zu Problemen gekommen ist, weil ich vom üblichen Weg abgewichen bin. Das ist Realität und hat nichts mit Elektroautos oder Renault zu tun. So etwas passiert tagtäglich.

Sollte anders sein, keine Frage und ist keine Entschuldigung dafür, dass es so ist.

Weißt du, was mich nervt? Diese ewigen Verschwörungstheorien und immer die gleichen Parolen: 'Renault (Hersteller XY) will seine Elektroautos nicht verkaufen', ' Das ist Verhinderungspolitik der Öl-Mafia', 'Nieder mit den Energieversorgern' am besten noch in Kombination mit 'Nieder mit der Politik' und so weiter und so fort. Ich würde fast wetten, dass in mindestens jedem dritten Thread so ein Quatsch zu lesen ist. Und sobald man wagt zu widersprechen, wird einem vorgeworfen, man ziehe den Schwanz vor den Herstellern/Energieversorgern/Politik ein. Ich würde mir an einigen Stellen wirklich etwas weniger Idealismus und mehr Pragmatismus wünschen.

Wir leben in keiner perfekten Welt und das wird sich auch mit dem Elektroauto nicht ändern.

Nochmal, ich habe es bereits mehrfach geschrieben, nur weil Renault E-Autos verkauft, ist er kein besserer Hersteller, es sind also die gleichen Probleme zu erwarten wie bei anderen Herstellern auch.

Jogi hat das gestern ganz gut zusammengefasst:

Gut gemeint, schlecht geplant, und dann - gnadenlos vergeigt.

[lophiomys]

Dann sind wir uns ja großteils einig. Verschwörungstheorien sind mir fremd.

Hier geht es um miese Kundenbetreuung und dadurch erzeugten Schaden bei einem Kunden.
Einfach zu nur sagen "tja genial vergeigt", verzerrt die Perspektive, weg vom Schaden beim zahlenden Kunden (resp. Gewährleistungsrecht), hin zu den armen Mutschgerln in der Firma XY, die nichts zu Verantworten hätten.
Das ist mein Punkt.

Dabei handelt es sich um ganz, ganz einfache Sachen. Dazu braucht es nur einen Mitarbeiter der ein paar Telefonate bei der XY-Bank macht oder ein Ersatzauto organisiert, oder wenigsten zeitnah darüber informiert, was eigentlich los ist. Basics! Da gibt es nichts zu vergeigen. Sofort aus der Welt zu schaffen, durch eine Kulanzregelung.

Die Fragen die Du aufwirfst, wenn Du "den üblichen Weg" einforderst, sind weitreichend und ganz besonders absurd im "freien Markt" der EU. Was für eine verdeckte Verhaltensmaßregel wäre das? Besonders gegenüber Konzernen, die schlau genug sind dem Endkunden 7-seitige Verträge zuzumuten und Endkundenmärkte innerhalb der EU zu segregieren.

Bei Nissan scheint das gar kein Thema zu sein, wie das oben erwähnte positive Beispiel zeigt.
(Sind die beiden nicht im selben Konzern vereint?)

Ich sag es noch einmal:
Wenn das keine Empörungswelle auslöst, werden große Firmen es einfach weiter so machen: weil es durchgeht.

[Gerald]

Leute, wenn Ihr Euch das gefallen lässt und auch noch Rechtfertigungen dafür sucht,
dann tanzen Euch als Endkunden die Konzerne und ihre Verkäufer auf der Nase rum.

Wie wäre Dein Vorschlag, dass Renault sich endlich mal den Arsch für Bestandskunden und zukünftige Kunden aufreisst?

Ich bin interessiert am Zoe, weil der i3 mir zu teuer sein wird, aber ich schaue mir das Theater noch genau an und überlege 3x, ob zuschlagen werde.

Viele Grüße
Gerald

[Guy]

Es liegt mir fern, Renault verteidigen zu wollen oder dazu aufzurufen, über Probleme einfach hinwegzusehen. Wenn das so bei dir angekommen ist, hast du mich falsch verstanden.

Natürlich soll man den Herstellern auf die Füße treten, wenn Dinge nicht richtig laufen und natürlich darf man sich darüber aufregen, wenn Lösungen Wochen dauern, statt Tage, wie man ja eigentlich erwarten könnte.

Ich habe lediglich versucht zu erklären, weshalb Renault bei es EVplus länger braucht. In so großen Konzernen läuft doch meistens alles automatisiert, da gibt es kein Feld in der Kundenkartei, in das man kundenfreundliche Lösungen eintragen kann. Entweder hält man sich an den Weg, den der Hersteller vorgesehen hat oder man darf fast zwangsläufig den schwierigen Weg gehen.

Das hat meistens weniger etwas damit zu tun, dass ein Hersteller sein Produkt nicht verkaufen möchte - wie hier einige vermuten - , sondern lediglich damit, dass er aufgrund seiner Struktur unfähig ist, kundenfreundliche Lösungen zu finden.

Die Garantiebabwicklung von importierten Wagen z.B. läuft bei vielen Herstellern noch nicht rund, auch wenn das bereits seit Jahren anders sein sollte.

Wundert es dich denn wirklich, dass die Übertragung von Mietverträgen aus dem Ausland bei Renault Deutschland noch nicht rund läuft, zu einem Zeitpunkt, wo noch nicht ein ZOE über einen deutschen Händler den Weg auf den deutschen Markt gefunden hat?

Mich nicht.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass so ein Vorgang auf der untersten Ebene bei Renault noch nicht besprochen wurde. Da darf man als der erste zwangläufig den Wegbereiter für die anderen spielen.

Das meinte ich mit 'nicht den üblichen Weg gehen'.