Pro und Kontras - ZOE , Kosten, Batteriemiete etc

Alles rund um die Batterie und Reichweite des Renault ZOE
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Re: Pro und Kontras - ZOE , Kosten, Batteriemiete etc

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Bin mir sicher dass sehr viele der ZOE Fahrer, wenn sie sich keinen E-Auto gekauft hätten, sich auch nicht für Clio und Co. entschieden hätten, sondern ein Fahrzeug über 30.000.- gekauft hätten.
Ja, hätte ich.
z.B. einen Soul EV, aber der Vorführer Zoe Intens 210 für 17tsd war ein unanständiges Angebot.
Die Batteriemiete ist mir gleichgültig, da der Wagen ohnehin für 3 Jahre geleast ist und aufs Geschäft läuft. Danach sehen wir weiter. Hab bis jetzt 10tsdkm draufgemacht bei Stromkosten von Null Euro, aber das ist eigentlich mehr Geizsport.
Bisher bin ich rundum glücklich mit Zoe.

Gruß,
T
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Re: Pro und Kontras - ZOE , Kosten, Batteriemiete etc

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300bar hat geschrieben:In meinen Augen ist es Unsinn, die Batterie bei den Verbrauchskosten mitzurechnen, nur weil einige Hersteller ein Mietmodell anbieten. Die Batterie sind Anschaffungskosten und fertig. Das läßt sich beim Zoe auch hochrechnen.
Nein, das hinkt.
- die Miete läuft ewig weiter, Anschaffung nicht
- was angeschaft wurde, behält Wert. Die Miete ist einfach weg.

Du kannst es auf einen Grundanteil + einen kilometerabhängigen Teil umrechnen.

Zum Vergleich mit dem Diesel hat der Zoe dann 365€ Steuern im Jahr und 4,50€ Akkumiete + Stromkosten pro 100km als variable Kosten. Also die Fixkosten sind höher als beim Diesel und die variablen Kosten auch. Bzw in etwa gleich wenn man ausschließlich kostenlos lädt. Dann wären wir beim Wertverlust - der dürfte durch die höheren Anschaffungskosten auch noch etwas höher sein. Erst bei den Wartungskosten kann Zoe Punkten, aber das wird es allein nicht rausreißen. Mit viel Gratisstrom vielleicht Gleichstand.
Aber sparen...also das kriege ich so nicht hingerechnet.

Aber das elektrische Gleiten ist ein sehr erhabenes Gefühl und es ist ein bezahlbarer Luxus. Auch die Unabhängigkeit vom Öl gefällt mir gut.
Allerdings die Abhängigkeit von Renault weniger. Und das die Kiste permanent online ist und Renault mir den Wagen stillegen kann, wenn sie keinen Bock auf mich haben, gefällt mir auch nicht. Auch wüsste ich mal gern, welche Daten der eigentlich wo genau hin sendet und wer diese Daten wofür nutzt.
Aber der letzte Teil betrifft ja alle modernen Autos. Ich glaube ich werde da irgendwann mal irgendwelche Kabel durchknipsen und dann ist aus die Maus.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Pro und Kontras - ZOE , Kosten, Batteriemiete etc

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Chip-Tuning hat geschrieben:Bin mir sicher dass sehr viele der ZOE Fahrer, wenn sie sich keinen E-Auto gekauft hätten, sich auch nicht für Clio und Co. entschieden hätten, sondern ein Fahrzeug über 30.000.- gekauft hätten.
Dann sieht die Rechnung anders aus. :)
Never ever!!!
Statt dem Zoe wäre es ein Focus Kombi für 13.000€ geworden. Aus Weitsichtigkeit, um für Bau und Familienzuwachs gewappnet zu sein. Aber der Wunsch, elektrisch zu fahren, war dann doch größer.
Ich bin vorher 8 Jahre Corsa gefahren, den hab ich 2007 für 8.500€ mit 20tkm gekauft.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Pro und Kontras - ZOE , Kosten, Batteriemiete etc

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Karlsson hat geschrieben: - die Miete läuft ewig weiter, Anschaffung nicht
- was angeschaft wurde, behält Wert. Die Miete ist einfach weg.
.
Da hast Du vollkommen rech. Besser hätte ich es auch nixht sagen können... ;)
Kia Soul EV seit April 2015 im Einsatz (~ 95.000 km)
Nissan Leaf 2. Zero Edition seit Juni 2018 im Einsatz (~ 42.000km)
Kia e-niro 64 MJ 2020 Spirit 3P. seit Juli 2020 im Einsatz (~ 55000 km)
PV-Anlage 8,9 kWp, Speicher 6,5 kWh

Re: Pro und Kontras - ZOE , Kosten, Batteriemiete etc

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Chip-Tuning hat geschrieben:Es wird immer mit Clio, Corsa und anderen Kleinwagen verglichen.
Bin mir sicher dass sehr viele der ZOE Fahrer, wenn sie sich keinen E-Auto gekauft hätten, sich auch nicht für Clio und Co. entschieden hätten, sondern ein Fahrzeug über 30.000.- gekauft hätten.
Dann sieht die Rechnung anders aus. :)
Lenzano hat geschrieben: Ich habe noch nie Fahrzeuge mit Preisen über 25T€ gekauft - selbst unser Skoda Oktavia kostete neu "nur" 15.800€.
daedalus hat geschrieben:Das mag für viele gelten, für mich aber nicht. Über 30.000 würde ich garantiert für kein Auto ausgeben, auch nicht für einen Tesla.
Karlsson hat geschrieben:Never ever!!!
Statt dem Zoe wäre es ein Focus Kombi für 13.000€ geworden. Ich bin vorher 8 Jahre Corsa gefahren, den hab ich 2007 für 8.500€ mit 20tkm gekauft.
Das wusste ich nicht das ZOE Fahrer nur Sparfüchse sind.
So wie es aussieht bin ich der einzige der den Zoe anstelle eines Fahrzeugs über 30.000.- gekauft hat.
Frag mich nur wer all diese teuren Autos kauft, die am Markt sind.
Tesla Model S Facelift (06/2016)
Renault Zoe Intens Black-Pearl R240 mit 17 Zoll (10/2015)
Tesla Model ≡ long range all-wheel drive (07/2019)
Renault Kangoo Maxi Z.E. 33 (bestellt)

Re: Pro und Kontras - ZOE , Kosten, Batteriemiete etc

Cavaron
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300bar hat geschrieben:
Karlsson hat geschrieben: - die Miete läuft ewig weiter, Anschaffung nicht
- was angeschaft wurde, behält Wert. Die Miete ist einfach weg.
.
Da hast Du vollkommen rech. Besser hätte ich es auch nixht sagen können... ;)
Naja, naja - der Wert des gekauften Akkus sinkt halt auch mit seinem Alter (so wie sich die Miete des Zoe über die Jahre eben aufaddiert).

Meine Rechnung war: Kaufpreis Zoe + 3 Jahre Akku-Miete (weil geschätzte Haltedauer) verglichen mit Kaufpreis Leaf mit Kaufakku bei gleicher Haltedauer.

Sowohl neu wie gebraucht war Zoe deutlich günstiger und es wurde dann auch eine Gebrauchte ohne großes Nachdenken bezüglich Akku-Gesundheit. Im Mai 2017 sind die drei Jahre um. dann schauen wir mal was finanziell besser kommt - ein eventuelles Akku-Upgrade oder ein anderes EV mit mehr Reichweite.

Re: Pro und Kontras - ZOE , Kosten, Batteriemiete etc

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Karlsson hat geschrieben: Nein, das hinkt.
- die Miete läuft ewig weiter, Anschaffung nicht
- was angeschaft wurde, behält Wert. Die Miete ist einfach weg...
Nein, ich finde, dass das auch hinkt - im Bezug vor allem eines Akkus (ein Haus ist da sicher etwas anderes)
- die Miete läuft ewig weiter, Anschaffung nicht
nun, die miete/ das geld ist zwar weg, dafür kaufe ich mir aber eine längere "garantie" ein, als eine 8 jährige z.b. und: wenn du gekauft hast, dann ist der akku deiner und wenn es einen neuen gibt, dann nicht so einfach zu ersetzen, wie ein gemieteter (gut, dass der mietvertrag von röno sehr "kundenfremdorientiert" ist - da gebe ich dir voll recht :D)

- was angeschaft wurde, behält Wert. Die Miete ist einfach weg.
der akku verliert SICHER an WERT :!: weil seine Fähigkeit nachlässt´.

zum thema, ob gleichteurers auto oder nicht, wenn verbrenner:
bei mir wäre es dann - WENN ÜBERHAUPT - ein c1 o.ä. geworden. möglichst klein, einfach (der zoe hat mir fast schon zu iel schickschnack...) und verbrauchsarm...

ps: ich denke weiterhin: röno, bmw & co haben sich das gut durchgerechnet und beide modelle werden letztendlich +/- null ergeben. keine der konzerne verschenkt etwas an die kunden :!:
der kaufakku gewinnt m.e. erst dann, wenn ich ihn nach 8 jahren weiter nutzen kann fürs auto und KEINEN neuen kaufen werde/ muss
- Zoe: 13.02.15 - 30.12.16
- MX: 60er. 30.12.16 - 23.01.20
+ M3: "Freitag der 13." 13.03.2020
+ Ioniq vFL: 12.08.23

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Karlsson hat geschrieben:- die Miete läuft ewig weiter, Anschaffung nicht
kan ich auch nicht so sehen, weil das Objekt an Wert verliert, meines Erachtens sogar schneller als die Miete. Je teuerer das Elektrofahrzeug in der Anschaffung ist, destomehr wird das Geld über die Jahre abgewertet. So viel habe ich durch Hausbau und Co als kleiner Techniker von der Finanzwirtschaft schon verstanden, wenn sich eine Investition nicht minderstens mit 5% p. a. refinanziert ist es eine sehr schlechte Anlage. Kurz: Das Elektrofahrzeug mus pro Jahr 5 % mehr Einsparen nur um den erhöhten Anschaffungswert aus zu geichen, bei Batteriekauf von damals 8000€ wären das 400€ die mir die Investition jählich bringen müsste, damit diese Kostendeckend ist. Was spricht also dagegen, die Batterie in 100 Monatsraten zinsfrei ab zu bezahlen, dann hab ich finanztechnisch sofort 400€ im Jahr gespart. Als Privatperson kann man natürlich nur die Sparzinsen her nehmen, die im Moment im Keller sind. Aber 2 % sind es allemal, also 160€ pro Jahr wenn Du die 8000€ auf ein Sparbuch legst. Und wenn Du für die Kaufbatterie einen Kredit auf nimmst, oder Leasing oder Du nur irgendeinen Kredit laufen hast, sind die 8000€ auf Deinem Kreditkonto das doppelte Wert...

Und wegen "Laufende-" und"Anschaffungs-" Kosten: da gibts keine Unterschiede, finanztechnisch gesehen. Jedes Investitionsgut wird abgeschrieben, verschwindet also langsam von Deiner Habenseite. Einfach so. Der Satz von Karlsson müßte also lauten: die Miete läuft so lange wie ich das Objekt betreibe weiter, die Abschreibung auch.
Man muss also sehr ganu die Abschreibung gegen die Miete prüfen, was billiger ist. Aber das gilt immer, bei Häusern, Wohnungen, Wohnwagen, Schrebergarten, schöner Anzug, Kaffeemaschine, Schlagbohrhammer... Ich könnte ewig weiterschreiben. Leute, habt Ihr eine Ahnung wieviel Geld ihr verbrennt, wenn Ihr Euch Dinge kauft, ohne die Mietoption berechnet zu haben?

Das Porblem hier ist halt, das wir keine Wahl haben. Käufer aber, die das Mieten als Alternative immer im Auge haben, werden an diesem Modell keinen Fehler entdecken. Nur die Spieler unter uns würden kaufen und nicht versichern. Mit Risiko kann man Geld sparen, klar, kennt man.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Pro und Kontras - ZOE , Kosten, Batteriemiete etc

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AbRiNgOi hat geschrieben: Nur die Spieler unter uns würden kaufen und nicht versichern. Mit Risiko kann man Geld sparen, klar, kennt man.
Der ist lustig.
D.h. Alle gedankenlose EV-Fahrer sind Zocker, außer Zoe-Fahrer (und ein paar Leaf-Fahrer)
Da bekommt man ja richtig Vertrauen in die Materie.
Kia Soul EV seit April 2015 im Einsatz (~ 95.000 km)
Nissan Leaf 2. Zero Edition seit Juni 2018 im Einsatz (~ 42.000km)
Kia e-niro 64 MJ 2020 Spirit 3P. seit Juli 2020 im Einsatz (~ 55000 km)
PV-Anlage 8,9 kWp, Speicher 6,5 kWh

Re: Pro und Kontras - ZOE , Kosten, Batteriemiete etc

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Wie wäre es mit....

http://www.br.de/mediathek/video/sendun ... o-100.html

Aber das beste ist eigentlich das man Zoe überall ab Ca. 900W Aufladen kann
Mit nur PV oder im Mix wenn es schnell gehen muss ;)

Gruß Marc
Zuletzt geändert von -Marc- am Mi 23. Dez 2015, 09:25, insgesamt 1-mal geändert.
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