Neuer Motor für Renault Zoe

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Re: Neuer Motor für Renault Zoe

eBee
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Schade Renault, der Wegfall von 43 kW AC hätte ja durch eine CCS-Option kompensiert werden können mit der Einführung des neuen Motors. Spätestens, wenn die Batterie-Kapazitäten größer werden, reicht doch 22 kW nicht mehr alleine.
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@eBee: Durch größere Akkus wird die Ladegeschwindigkeit ja nicht geringer, eher noch höher, da nicht ab ca. 20 kWh die Leistung gedrosselt wird.

Weiterhin ist die Lade"geschwindigkeit" (je nach Fahrweise) dann ca. 150 km/h. Bei einem Verbrauch von 110 Wh/km sogar 200 km/h.
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Re: Neuer Motor für Renault Zoe

eBee
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Stimmt, die wird nicht geringer, aber eben auch nicht höher. Nur bis der Akku voll ist, dauert es dann ewig. Gerade bei größeren Kapazitäten macht 50 kW oder mehr schon Sinn und so ganz unsinnig ist echte Schnellladung auch bei den kleinen Akkus aktuell ja nicht.

Re: Neuer Motor für Renault Zoe

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ulauner hat geschrieben:Der Golf kam über 2 h vor mir in Stuttgart an....so viel zum Thema potentieller Wegfall 43 kw bei der neue Zoe R240...
Mit dem R240 wärst du in dieser Situation immerhin eher am Ziel gewesen als mit dem Q210.
eBee hat geschrieben:Nur bis der Akku voll ist, dauert es dann ewig. Gerade bei größeren Kapazitäten macht 50 kW oder mehr schon Sinn und so ganz unsinnig ist echte Schnellladung auch bei den kleinen Akkus aktuell ja nicht.
Es gibt eben unterschiedliche Anforderungsprofile. Aktuell habe ich 80 km Reichweite + 70 Minuten Ladezeit, dann wieder 80 km. Der R240 schafft 170 km + 70 Minuten Ladezeit, dann wieder 170 km. Wo soll ich denn die ganzen Kilometer loswerden? Die muss man ja erstmal leer fahren. Wer nicht regelmäßig (>einmal im Monat) Strecken über 400 km am Stück fährt, profitiert kaum von 50 kWh Akku + 50 kW Ladung. Und das betrifft immer noch einen Großteil der Bevölkerung, selbst wenn sie das nicht wahr haben wollen und immer die "1.000 Kilometer Reserve" im Tank brauchen.

Auf der Fahrt nach Berlin (ca. 220 km und zurück nochmal) hatte ich twizyfan mit dem ZOE im Schlepptau. Er konnte es sich sogar leisten, in jede Richtung einen geplanten Ladestopp auszulassen. Wenn er gewollt hätte, wäre er zwei Stunden eher da gewesen als ich. Wenn das nicht alltagstauglich sein soll, dann weiß ich auch nicht.

EV Fahrer die jeden Sonntag 600 km abspulen wollen bzw. müssen, bleiben vorerst die Ausnahme. ;)
Und wenn ich ein- oder zweimal im Jahr so eine Strecke fahre, dann stört mich die Stunde Zeitverlust nicht wirklich. Gibt viel zu entdecken in unserem Land.
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Neuer Motor für Renault Zoe

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@eBee: Selbstverständlich wären hier wohl fast alle heilfroh, wenn es mehr als die momentan 182 Schnelllader im Lande gäbe, keine Frage!

Ich kann da aber nur für mich sprechen: Hätte ich echte 250 km Reichweite, müsste ich nie auf der Strecke zwischenladen, sondern könnte immer vor Ort während meiner Termine mit 22 kW laden, d.h. völlig ohne Zeitverlust. Außer im Urlaub...

Insofern kann schon das Eine das Andere unnötig machen.

Aber da eben die gefühlte Notwendigkeit da ist, müssen wir weiter auf Schnelllader hoffen/zuarbeiten :mrgreen:
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Re: Neuer Motor für Renault Zoe

Rob.
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PowerTower hat geschrieben:Wo soll ich denn die ganzen Kilometer loswerden? Die muss man ja erstmal leer fahren. Wer nicht regelmäßig (>einmal im Monat) Strecken über 400 km am Stück fährt, profitiert kaum von 50 kWh Akku + 50 kW Ladung. Und das betrifft immer noch einen Großteil der Bevölkerung, selbst wenn sie das nicht wahr haben wollen und immer die "1.000 Kilometer Reserve" im Tank brauchen.
Über zuviel Reichweite hat sich wohl sonst noch keiner beschwert!? ;)

Allein mal 100 od. 120 km aus der Stadt 'raus fahren und sich um den Rückweg keine Platte machen zu müssen, wäre schon ein riesen Vorteil von größeren Akkus! Für Leute ohne eigene Lademöglichkeit bedeutet mehr Reichweite dann ebenfalls einen Komfortgewinn, bzw. überhaupt die Überlegung ein E-Auto in Betracht zu ziehen.

Viele Grüße
Tests: Leaf, e-Golf, C-Zero, Model S, Zoe, i3, fortwo ed, Focus Electric, e-NV200, B-Klasse ED, Soul EV, Sion (Prototype), Leaf MY2018, EQ fortwo, I-Pace, Model X, e-Niro, Corsa-e, e-up, e-208, ID.3, Mokka-e, ID.4, EV6, Megane E-Tech, Vivaro-e, Ariya

Re: Neuer Motor für Renault Zoe

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PowerTower hat geschrieben: Mit dem R240 wärst du in dieser Situation immerhin eher am Ziel gewesen als mit dem Q210.
Wie kommst Du denn darauf? Bei 22 kW ist der Neue keinen Strich im Vorteil. Oder meinst Du das Gerücht vom größeren Akku-Hub (das ich erst glaube, wenn es jemand nachgemessen hat).

Es ist tatsächlich so, daß Ladeleistung für die Reisegeschwindigkeit von A nach B durch nichts zu ersetzen ist. Der nächst größere Faktor ist Luftwiderstand, aber wahrscheinlich eine Größenordnung hinter der Ladeleistung.
Wenn er gewollt hätte, wäre er zwei Stunden eher da gewesen als ich. Wenn das nicht alltagstauglich sein soll, dann weiß ich auch nicht.
Alltagstauglich für EV-Freaks. Immer noch untauglich für die Masse.
EV Fahrer die jeden Sonntag 600 km abspulen wollen bzw. müssen, bleiben vorerst die Ausnahme. ;)
Deswegen bleiben in D ja die EVs die Ausnahme. Die meisten Leute haben keine Zeit (oder die fiese Version: können mit ihrer Zeit was besseres anfangen, als um Ladestationen herum die Gegend zu erforschen).

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

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Rob. hat geschrieben: Allein mal 100 od. 120 km aus der Stadt 'raus fahren und sich um den Rückweg keine Platte machen zu müssen, wäre schon ein riesen Vorteil von größeren Akkus!
Das ist aber wiederrum bei einer flächendeckenden Versorgung mit 22 kW Ladepunkten eher auch kein Problem mehr. Mal eben eine halbe Stunde laden und schon kannst du auf der Rückfahrt durchfahren. Solange es nicht an jeder Straßenecke eine Lademöglichkeit gibt hast du natürlich Recht.
umberto hat geschrieben:Wie kommst Du denn darauf? Bei 22 kW ist der Neue keinen Strich im Vorteil. Oder meinst Du das Gerücht vom größeren Akku-Hub (das ich erst glaube, wenn es jemand nachgemessen hat).
Ich beziehe mich hauptsächlich auf die gesteigerte Effizienz des Antriebs, was bei gleicher Lademenge zu (wenn auch in geringem Maße) größeren Reichweiten führt. Die Kombination aus beidem bringt wohl bis zu 20 km mehr Reichweite in der Praxis. Ob sich beim laden an 22 kW tatsächlich kein Vorteil ergibt wird sich zeigen. Möchte das ja gern im Juni beim Autohaus Vorndran im direkten Vergleich testen, sofern schon ein neues Modell auf dem Hof steht. Beide Varianten sind mit einer 80% Ladung in einer Stunde angegeben, bedeutet beim Q210 168 km und beim R240 192 km, jeweils nach NEFZ. Wobei die typische Renault Stunde auch mal um 10 Minuten abweichen kann.
umberto hat geschrieben:Deswegen bleiben in D ja die EVs die Ausnahme. Die meisten Leute haben keine Zeit (oder die fiese Version: können mit ihrer Zeit was besseres anfangen, als um Ladestationen herum die Gegend zu erforschen).
Dieses "ich habe keine Zeit" ist ohnehin zur Volkskrankheit geworden und es wäre sicher erstrebenswert, davon wieder wegzukommen. Aber ersetze doch einfach EV Fahrer gegen Autofahrer. Egal mit welchem Antrieb, die wenigsten fahren jedes Wochenende von Hamburg nach München oder von Berlin nach Freiburg. Es mag Langstreckenpendler geben, keine Frage, aber die bilden in unserer Gesellschaft nicht den Hauptanteil von 99%, was aktuell dem Marktanteil an PKW mit Verbrennungsmotoren entspricht.

Bei einer Urlaubsfahrt plane ich ohnehin mehr Zeit ein, weil ich entspannt ankommen möchte. So zumindest meine Erfahrung. Ich gönne jedem seinen 50 kWh Akku inkl. der entsprechenden Ladeleistung. Aber wirklich brauchen tut das eben nur ein kleiner Personenkreis, sofern auch Mieter vor ihrer Haustür endlich mal Lademöglichkeiten installiert bekommen (=flächendeckend 3,7 kW für Nachtladung). Ich denke 30% der heute auf unseren Straßen zugelassenen PKW könnten hier und jetzt problemlos gegen einen Stromer getauscht werden ohne mit großen Einschränkungen leben zu müssen. Es fehlen nur die entsprechenden Voraussetzungen wie gute Infrastruktur und angemessene Anschaffungskosten.

Meine Mutter ist das beste Beispiel. Das Auto, ein kleiner Suzuki, hat vermutlich mittlerweile einen Autopiloten drin, denn es kennt seit fünf Jahren nur eine Strecke: Arbeit und zurück. OK zwischendurch auch noch ein kleiner Einkauf oder Arztbesuch. Täglich 45 km. Warum muss das ein Verbrenner sein? Weil es keinen Elektroneuwagen in der 7.000 Euro Klasse gibt und ihr die Lademöglichkeit zu Hause oder auf Arbeit fehlt. Aber technisch würde sie mit dem was jetzt geboten wird schon prima zurecht kommen. Und damit steht sie sicher nicht allein da.

Sicher, um 100% Elektrifizierung zu erreichen brauchts mehr Fahrzeuge mit der Technik des Model S, nur eben in verschiedenen Größen und mit niedrigeren Preisen. Aber das braucht eben nicht jeder.
Zuletzt geändert von PowerTower am Mi 27. Mai 2015, 07:55, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Neuer Motor für Renault Zoe

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Viele Menschen sind dau aber nicht bereit.
Hättest Du mir vor 5 jahren gesagt, das ich mal mit <120 kmh über die BAB fahren werde, hätte ich Dich ausgelacht.
Wenn frei war, bin ich mehr als doppelt so schnell gefahren als heute.
Ladezeiten noch nicht mit eingerechnet
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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Re: Neuer Motor für Renault Zoe

TeeKay
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Und hätte ich dir gesagt, dass du für Berlin-Kassel eine Übernachtung einplanst, hättest du wohl deine Kinder schnell vor dem Irren in Sicherheit gebracht. :)
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