Zoe Preis extrem hoch

[mvan]

Peugeot kann dir auch hinten raus noch überdurchschnittliche Abnutzung beim Leasing berechnen.
Das muss nicht bei den 99 EUR bleiben.

Du meinst irgendwelche Schäden am Fahrzeug?
Ich hoffe, das ist über ein Vollkasko abgesichert.
Wird meist so gemacht mit einem kleinen Eigenanteil.
Letztlich soll es ja auch Werbung für alle beteiligten Firmen sein.
Wenn dann am Ende die große Rechnung für den Automieter kommt,
wird das böse Kommentare im Internet geben.
Wäre für das Marketing nicht so geschickt.

[Twizyflu]

Beim Zoe Q90 gibt es reichweitentechnisch derzeit kaum Konkurrenz
Am ehesten der Ioniq, der preislich mit Kaufbatterie ähnlich liegt
ich denke es wird bald 2-3 Alternativen zum Zoe geben
Dann wird da auch ein anderer Wind wehen

[zitic]

Hier mal ein Zitat aus einem Artikel zum Abgesang auf den kleinen Diesel bei VW:

Welsch rechnete demnach bei einer Fahrzeugvorstellung in Spanien in der vergangenen Woche vor, dass die zusätzlichen Materialkosten sechs- bis achthundert Euro seien - und damit nur das Nachbehandlungssystem abgedeckt sei. Die Nachbehandlung sei so teuer wie der Motor selbst. Einen Dieselmotor in den Polo zu bauen würde so viel kosten wie ein Viertel des gesamten Autos.

http://www.automobilwoche.de/article/20 ... cht-weiter

Und das sind die Kosten beim vergleichsweise teuren Polo-Verbrenner. Nur mal um die Kostendimensionen einzustufen.

[Karlsson]

Im Vergleich zum E-Antrieb alles günstig.
Und selbst wenn es teurer wäre, würden die Kunden den Verbrenner vorziehen wenn das E-Auto mit zu vielen Nachteilen behaftet. Und Reichweite und Ladengeschwindigkeit sind zur Zeit noch ganz erhebliche Nachteile.

[mvan]

Hier mal ein Zitat aus einem Artikel zum Abgesang auf den kleinen Diesel bei VW:

Welsch rechnete demnach bei einer Fahrzeugvorstellung in Spanien in der vergangenen Woche vor, dass die zusätzlichen Materialkosten sechs- bis achthundert Euro seien - und damit nur das Nachbehandlungssystem abgedeckt sei. Die Nachbehandlung sei so teuer wie der Motor selbst. Einen Dieselmotor in den Polo zu bauen würde so viel kosten wie ein Viertel des gesamten Autos.

http://www.automobilwoche.de/article/20 ... cht-weiter

Und das sind die Kosten beim vergleichsweise teuren Polo-Verbrenner. Nur mal um die Kostendimensionen einzustufen.

dann kann man grob rechnen, oder?:
1000 Euro für Nachbehandlung
1000 Euro für Dieselmotor
Das zusammen sind ein Viertel von Allem:
also 2000 Euro mal 4 = 8000 Euro für die Produktion des Polo-Diesels.
Und das ist jetzt zu teuer.
Verkauft wird der Polo Diesel so ab etwa 22.000 Euro, wenn ich das richtig nachgeschaut habe.

Das passt schon ziemlich: die Produktionskosten liegen bei etwas unter 40 Prozent.
Der Rest ist Entwicklungskosten, Marketing, Vertrieb usw.

[mvan]

Im Vergleich zum E-Antrieb alles günstig.
Und selbst wenn es teurer wäre, würden die Kunden den Verbrenner vorziehen wenn das E-Auto mit zu vielen Nachteilen behaftet. Und Reichweite und Ladengeschwindigkeit sind zur Zeit noch ganz erhebliche Nachteile.

Nee, eigentlich ist so ein Elektroauto viel günstiger:
Der Elektromotor ist viel billiger als ein Motor mit Verbrenner, weil viel weniger Teil.
Hier ist das grafisch dargestellt:
https://tff-forum.de/viewtopic.php?f=22&t=7010

Beim Verbrenner so etwa 4000 Teile.
Beim E-Motor so etwa 200 Teile.

Dann braucht das Elektro-Auto eben keine Abgas-Nachbehandlung,
keine Auspuffanlage, das Schaltgetriebe oder Automatikgetriebe fällt weg.
Die Kühlung für den Motor ist nicht notwendig (beim Verbrenner Kühlung durch Öl,
Wasser und dann noch mit Propeller das Wasser kühlen)
keine Starterbatterie, kein Anlasser, keine Lichtmaschine, keine aufwändige Geräuschedämmung für den Motor,
usw.
Ok, der Akku: aber dafür spart man dann bei den Spritkosten. Und die Akkus werden auch immer günstiger.

Bei der Reichweite würde ich sagen, hat es das Elektroauto praktisch geschafft.
Das ist bei den moderneren Elektroautos mit 400 bis 600 km eigentlich vergleichbar mit dem Verbrenner.
Und mit der nächsten Akkugeneration in ein oder zwei Jahren ist das Thema ganz erledigt.

Ladegeschwindigkeit: Da werden heute auch schon 360 kW Stromtankstellen aufgebaut.
Damit kann man auch in 10 Minuten wieder vollladen.
Ich denke, das ist dann auch kaum noch ein Nachteil.
Meist werden die Elektroautos aber gemütlich während längerer Standzeit nachgeladen,
so dass man gar nicht mehr extra zur Tankstelle fahren muss.
Dazu muss es nur genug dieser langsamen Lademöglichkeiten geben z.B. in Straßenlaternen usw.

[mcspar]

Eigentlich eben nicht.
Du schreibst ja selbst, dass der Polo insgesamt ca. 8000€ Produktionskosten hat (verkauft wird der übrigens ab 18.900€).
Das kostet im Zoe schon allein die Batterie. Dann noch mal 6000€ für den Rest drauf gerechnet und schon ist mal bei 14.000€ und einem Verkaufpreis von 30.000€.

Die 150$/kwh die man von Tesla immer so hört, sind ja nur auf Zelllevel (oder nicht?). Bis man da eine Batterie draus baut mit dem ganzen drumherum...

[Karlsson]

Nee, eigentlich ist so ein Elektroauto viel günstiger:
Der Elektromotor ist viel billiger als ein Motor mit Verbrenner, weil viel weniger Teil.
Hier ist das grafisch dargestellt:
https://tff-forum.de/viewtopic.php?f=22&t=7010

Beim Verbrenner so etwa 4000 Teile.
Beim E-Motor so etwa 200 Teile.

Das Stichwort heißt hier Stückzahlen. Wenn VW auch 10 Millionen E-Autos im Jahr bauen würde statt 10 Millionen Verbrenner, wäre ich mir sicher, dass das E-Auto ohne Akku ein Stück billiger, mit Akku nicht wesentlich teurer und bei TCO billiger wäre.
Es sind derzeit aber nur Kleinserien mit den entsprechend höheren Kosten.

[zitic]

2000 sind für den teureren Diesel mit der teuren Nachbehandlung - die sich ja finanziell nicht mehr lohnt, weswegen der jetzt eingestellt wird.

Da sind wir dann beim Motor vielleicht bei 800 und ganz aktuell mit der einfachen Abgasbehandlung bei vielleicht 1100.

Selbst mit hohen Skalen, wo sind wir dann im E-Bereich beim Motor? Also so einem wie er in den Wagen verbaut wird? Selbst bei 100 € Kosten, sind das dann nur 1000 € gespart.

Was kostet denn so ein Umrichter?


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[zitic]

Ja, langfristig wird es billiger. Aber das hat dann mit dem aktuellen ZOE nichts zu tun.


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