Schon bestellt?

[Robert]

Bj. 95, 90 PS TDI, Kombi, mit einer extrem langen Übersetzung. Da ich alles andere als ein TDI-Fanboy bin sind es auch keine geschönten Werte. Außer vom Bordcomputer vielleicht. Ich bin diese Woche zufällig den Nachfolger aus 98 gefahren. Kann man gar nicht mehr vergleichen. (Mehr Gewicht, schlechtere Fahrleistungen)...

[mstaudi]

Bj. 95, 90 PS TDI, Kombi, mit einer extrem langen Übersetzung. Da ich alles andere als ein TDI-Fanboy bin sind es auch keine geschönten Werte. Außer vom Bordcomputer vielleicht. Ich bin diese Woche zufällig den Nachfolger aus 98 gefahren. Kann man gar nicht mehr vergleichen. (Mehr Gewicht, schlechtere Fahrleistungen)...

Kann ich für nur ein wenig neuers Modell bestätigen:
Geschäftsauto Passat TDI, glaube 110 PS oder 115, kaum über 5,5 Liter zu bringen. Normalerweise unter 5 l/100km. Und wir waren alle geil auf das Auto weil es wirklich abging!

Da fragt man sich schon wo der Fortschritt ist bei 4,7l/100km mit Hybrid
Letztendlich ist ein nicht PlugIn ein "No Go" für mich. Ich will wenigstens enstscheiden mit was ich fahre (Sprit mäßig)
Und da ich die Tücken der Technik schon auch kenne kommt für mich in Frage:
- reines E-Mobil
- E-Mobil mit Rangeextender als Notstromaggregat
Toyota beweist das Gegenteil... nichts destotrotz ginge es einfacher!

Gruß, mstaudi

Man darf bei dieser Diskussion nicht vergessen, dass hier ein alter Diesel mit einem "Hybrid-Benziner" verglichen wird.
Mit einem Diesel niedrige Verbrauchswerte zu erreichen ist schon ein Stück leichter als mit einem Benziner (vergleichbarer Fahrleistung).

[Robert]

Was allerdings richtig ist. Wenn ich jetzt den Verbrauch meines ehemaligen V8 Revue passieren lasse. Der
hat nämlich die 3-fache Menge vom Passat konsumiert. Allerfeinsten Super.

[mstaudi]

Man darf bei dieser Diskussion nicht vergessen, dass hier ein alter Diesel mit einem "Hybrid-Benziner" verglichen wird.
Mit einem Diesel niedrige Verbrauchswerte zu erreichen ist schon ein Stück leichter als mit einem Benziner (vergleichbarer Fahrleistung).

Stimme ich voll bei, aber was ist erreicht mit dem Hybrid-Benziner?


Gruß, mstaudi

[Jürg]

Man darf bei dieser Diskussion nicht vergessen, dass hier ein alter Diesel mit einem "Hybrid-Benziner" verglichen wird.
Mit einem Diesel niedrige Verbrauchswerte zu erreichen ist schon ein Stück leichter als mit einem Benziner (vergleichbarer Fahrleistung).

Stimme ich voll bei, aber was ist erreicht mit dem Hybrid-Benziner?


Gruß, mstaudi

Schadstoffe ? Feinstaub ?
Übergang vom Benziner zum Elektroauto ?

Jürg

[midimal]

@Robert

Ich nehme an, Dein Passat hat auch ein stufenloses automatik Getriebe und kann bis zur Ampel segeln?

[CorpSpy]

Hallo Leute,

ich hab mich hier angemeldet weil ich mir gerade einen Zoe bestelle. Habe nicht gedacht, dass mein erster Beitrag über Hybridautos sein würde

Ich fahre seit nun fast 10 Jahren Hybrid. Mein erster war ein P2, dann kam ein P3. Insgesamt sind über 200.000 Kilometer zusammengekommen.

Was kann also ein Hybrid was ein Diesel nicht kann? Am Verbrauch alleine kann es ja nicht liegen, oder?

Zuerst mal (wen das interessiert) hat der Prius die niedrigsten Abgaswerte aller Autos. Bedenkt bitte, dass einige der Giftstoffe, die speziell ein Diesel ausstößt, in der Euro Norm gar nicht erwähnt werden (Stickoxide, PAK). Sh. auch WHO Bericht. Wenn man den Strommix in Deutschland betrachtet (Kohlekraftwerke), dann bedingt er sogar weniger Abgase als ein Elektroauto.

Der Wagen ist sehr angenehm zu fahren, er ist bei normalem Betrieb beinahe lautlos. Da der Wagen so leise ist, fällt bei starker Beschleunigung natürlich das ungewohnte Hochdrehen des Motors besonders auf. Das stufenlose Getriebe ist super. Die 136 PS sind mehr als ausreichend. Natürlich bringt der Hybrid auch auf der Autobahn was. Dort gibt es auch hügeliges Gelände, Staus, Baustellen, etc. Der Vorteil verschwindet natürlich, wenn man konstant 180 presst.

Die Autos waren immer extrem zuverlässig, bisher keine einzige Panne oder Reparatur. Wartungskosten sind sehr nieder, wo bekommt man sonst noch ein großes Service um € 260,--? Es gibt keine Zahn- oder Keilriemen oder ähnlichen Unsinn.

Ich fahr jetzt seit 30 Jahren Auto und in der Summe aller Eigenschaften ist der Prius 3 das beste Auto, das ich jemals hatte. Das soll jetzt nicht viel heißen, aber ich hatte auch mal einen 7er

Warum also ein Zoe? Ich baue gerade eine Fotovoltaikanlage, die deutlich mehr Strom liefert als ich im Haus brauche. Keine Treibstoffkosten und völlig emissionsfrei, das gefällt mir! Wir bekommen in Salzburg eine richtig großzügige Förderung und auf Elektroautos fallen keine Steuern an. Auch die Versicherung ist sehr niedrig. Viel billiger kann man nicht fahren.

Schöne Grüße,
Rainer

[EVplus]

@CorpSpy

auch der Prius geht noch besser !!

mit einer 15kWh LiFePO4 Batterie ausgestattet, fährt er 100 km/h schnell rein elektrisch und bis zu 100 km weit. Mit einem entsprechendem Ladegerät ( 3 Phasen a 3kW ) ist er in 90 Minuten wieder randvoll.



Bin den Plug-in Prius by AEP letztes Jahr selbst gefahren ! Lass Dir für den Winter noch eine Standheizung einbauen ( mit Funkfernbedienung ) .

Beste Grüsse EVplus

[molab]

Warum also ein Zoe? Ich baue gerade eine Fotovoltaikanlage, die deutlich mehr Strom liefert als ich im Haus brauche. Keine Treibstoffkosten und völlig emissionsfrei, das gefällt mir! Wir bekommen in Salzburg eine richtig großzügige Förderung und auf Elektroautos fallen keine Steuern an. Auch die Versicherung ist sehr niedrig. Viel billiger kann man nicht fahren.

Hallo Rainer,

wieviel kWp Photovoltaik (PV) lässt Du denn installieren? Bekommst Du eine Hausbatterie zum Zwischenspeichern? Hast Du Deinen Wunsch mit dem Verkäufer besprochen? Ich frage nur, weil es darauf ankommt, ob Du PV und Auto nur aus Umweltgründen oder auch aus Kostengesichtspunkten damit koppelst.

Wenn nur Umweltgründe (CO2 Neutralität --> emissionsfrei) wichtig sind: Ich möchte rechnerisch den Strom produzieren, den ich verfahre. Damit ist egal, ob Du den PV Strom ins Auto steckst oder einspeist. Denn auch wenn Du nachts lädst oder das Auto tags binnen 30min wieder voll ist, passt die Rechnung noch. Der über den Tag gesammelte PV Ertrag ist ja größer als die Lademenge. Es kommt aber zu einer Phasenverschiebung, zum Laden kaufst Du also Strom und den Ertrag speist Du ins Netz. Wenn bei Dir keine rückwärtsdrehenden Zähler erlaubt sind (in D sind sie es nicht), hast Du nur eine CO2-Kopplung, aber keinen höheren Eigenverbrauch - und keine geringeren Ladekosten.

Wenn Du wirklich Eigenstrom laden möchtest (--> keine Treibstoffkosten), ist das mit dem ZOE nicht so einfach, bzw. brauchst Du entweder i) eine sehr große PV-Anlage oder ii) eine Hausbatterie als Puffer. Denn der ZOE ist derzeit nur effizient beim beschleunigten bzw. Schnelladen mit 3 Phasen. Dass kleinere PV-Anlagen nur einphasig angeschlossen werden, ist dabei noch egal, weil der Hauszähler über alle Phasen saldiert. Aber um die mit dem ZOE an sich sinnvolle Ladeleistung von 22kW zu bringen, brauchst Du deutlich mehr als 22kWp installiert. Und wenn Du das hast, ist er nach max. 2 Stunden wieder voll - die PV Anlage bringt die Leistung an sonnigen Tagen aber länger. MIt 11kW könnte man als Kompromiss vermutlich am besten laden (also z.B. 15kWp installierte Leistung). An wolkigen Tagen wird's aber auch mit so einer großen Anlage schwierig, denn den Lader des ZOE könnte man nach IEC geringstenfalls auf 3-phasig, jede mit 6A (müssten so 5kW sein) einstellen - ob er das in der Praxis mitmacht, weiß ich nicht - stellt jedenfalls einige Ansprüche an die externe Regelbarkeit der Ladebox und die Ladeverluste wären auch noch spannend. Wenn Du eine kleinere Anlage mit 5kWp oder geringer planst, wirst Du den ZOE nicht mit Eigenstrom laden können. Kleinere Ladeströme gehen nur einphasig und da ist das im ZOE verbaute Chamäleon ineffizient (ob das mal besser wird, weiß keiner - die Logik spricht an sich dagegen, denn es wird der Fahrtregler umgenutzt, ein dediziertes Ladegerät hat der ZOE halt nicht).

Alternative, wenn Du Eigenstrom laden willst z.B. auch nachts: Hausbatterie als Puffer. An sich nett: Wird tags langsam geladen mit dem, was die PV hergibt und nachts oder wann immer kannst Du aus der Pufferbatterie das Auto dann schnell laden (im Rahmen der Belastbarkeit der Pufferbatterie, musst schon LiFeYPO4 nehmen und auch nicht ganz klein). Aber von den Kosten her muss man dafür derzeit noch idealistischer sein, als für das E-Auto - selbst wenn der in die Pufferbatterie hineingespeiste Strom nichts kostet, kostet er bei der Entnahme doch rund 30 ct/kWh (wg. Batterieverschleiß etc.). Lohnt rechnerisch also gar nicht bis auf Weiteres, führt wieder "nur" zum emmissionsfreien Fahren aber mit Treibstoffkosten...

Warum schreibe ich das alles? Hauptsächlich, weil Du "emissionsfrei und keine Treibstoffkosten" geschrieben hast. Und weil ich auch mit Eigenstrom lade und das alles hinter mir habe. Wie Du unten siehst, habe ich auf meiner 230qm Bude in der Innenstadt Kölns nur 3,5kWp PV (gibt 15kWh an einem sonnigen Tag und ich bekomme Eigenverbrauch vergütet) untergebracht und dann noch ein kleines BHKW als Heizung (gibt zusätzlich und verlässlich 24kWh unterhalb 10°C außen, mindestens aber noch zusätzlich 6kWh nachts im Hochsommer). Da ich nicht Nerd genug für eine Pufferbatterie bin, kommen für mich nur kleine Ladeströme in Betracht (tags 1,4 - 3,7kW geregelt nach PV+BHKW-Ertrag, nachts gern auch mal nur 1,4kW (BHKW) - wenn das reicht, um das Auto morgens voll zu haben). In der Praxis kaufe ich natürlich noch gering zu, aber eben weniger. Hatte auch schon negative Ladekosten, die kann man im Spritmonitor gar nicht erfassen - daher stehen sie dort mit 1ct drin.

Wenn Du auch sowas kleines vorhast, hinterfrag besser nochmal das Chamäleon.

Grüße
Georg