Renault, das Desaster hat jetzt ein Ende.

[Karlsson]

Ich kenne das als aktives/passives Bms. Oder auch capacity/bleeding Bms.

Mein Pedelec Akku von 2009 hat ein capacity Bms...Also ist jetzt auch kein totaler Luxus.

Der Zoe hat aber wohl trotzdem nur bleeding, hab ich irgendwo mal gelesen.

Wenn die Zellen perfekt in Balance sind, wird da gar nichts verbraten. Das hängt halt sehr davon ab, wie sehr die Zellen innerhalb der Produktion streuen und auch wie regelmäßig sie genutzt werden und welcher Zelltyp es genau ist. So neigt wohl Lifepo mehr zum Drift, während die LiMn Konion Zellen sich angeblich selbst balancieren.

[Renault_ZOE]

Hallo,

also jetzt bei Schlesner bestellt - bisher alles im grünen Bereich.

Preisvorteil mit Lieferung "getauscht" auch voll ok.....

.....Ende gut, alles Gut

Viele Grüße Renault_ZOE

[Renault_ZOE]

Ich kenne das als aktives/passives Bms. Oder auch capacity/bleeding Bms.

Mein Pedelec Akku von 2009 hat ein capacity Bms...Also ist jetzt auch kein totaler Luxus.

Der Zoe hat aber wohl trotzdem nur bleeding, hab ich irgendwo mal gelesen.

Wenn die Zellen perfekt in Balance sind, wird da gar nichts verbraten. Das hängt halt sehr davon ab, wie sehr die Zellen innerhalb der Produktion streuen und auch wie regelmäßig sie genutzt werden und welcher Zelltyp es genau ist. So neigt wohl Lifepo mehr zum Drift, während die LiMn Konion Zellen sich angeblich selbst balancieren.

Mal ne blöde Frage:

Wenn man automatisch mit dem Ausschalten des Autos die Zellen parallel schalten würde, würden die sich doch selbst balacieren - oder - wegen dem Ladungsaustausch??

Wenn man dann einsteigt das Auto wieder einschaltet - Zellen wieder in Reihe.

Dann hätte man das zeitaufwändige Balancieren während der Standzeiten und beim Laden würde es wegfallen.
.....bei einem "Kurzsteckenprofil" doch genial.

Hoffentlich werde ich jetzt hierfür nicht gesteinigt

Viele Grüße Renault_ZOE

[bm3]

@ Renault_ZOE
Hallo,
ist technisch erstens zu aufwändig und zweitens erhöht es die Störungsanfälligkeit , weil, da fließen ja dann einige Ampere über die zahlreichen Schaltelemente.
Wie hier aber schon oft versucht wurde zu erklären...,
Zoe etc. balancieren kaum. Die LG Chem Zellen sind sehr homogen, ein gutes Zeichen für ihre Qualität. Die lange Zeit zum Schluss des Ladevorganges ist einer schonenden Akku-Nachladung der letzten SOC-Prozente und dem Ausgleich von angezeigtem SOC-Stand im Auto und dem tatsächlichen SOC-Stand des Akkus geschuldet.

Viele Grüße:

Klaus

[Karlsson]

Wenn man automatisch mit dem Ausschalten des Autos die Zellen parallel schalten würde,

Völlige Katasrophe...überlege Dir doch mal einfach, wie fehleranfällig diese ganzen Schalter wären.

würden die sich doch selbst balacieren - oder - wegen dem Ladungsaustausch??

Ja. Das könnte aber auch sehr hohe Ströme sein wenn die Zellen inhomogen (unterschiedliche Qualität, Verschleiß) wären. Nicht gut.

Dann hätte man das zeitaufwändige Balancieren während der Standzeiten

Das ist nicht zeitaufwändig. Muss ja nur nur hin und wieder mal durchgeführt werden. Auf Tour lädst Du eh nur bis 85%, weil es danach langsamer wird. Das hat aber nichts mit dem Balancing zu tun.
Und die regelmäßig genutzen Zellen werden eh gut ausbalanciert sein.

Es reicht ja auch wenn der Wagen alle 1-2 Monate mal das Balancing bekommt. Das bedeutet doch keinen Extra-Zeitaufwand.

Abgesehen davon muss eh jede Zelle gegen Unter- und Überspannung geschützt werden. Also man könnte dadurch auch nicht auf ein BMS verzichten.

[Renault_ZOE]

Hallo,

Schalter, Relais und Schütze werden für x-millionen Schaltspiele ausgelegt....

ich den letzten zehn Jahren ist bei uns kein Leistungsschütz kaputt gegangen und die Maschinen laufen 10h/d.

Manche von denen sind 30 Jahre alt!

Schau mal wieviele Schalter und E-Motoren in einem "normalen" Auto sind - und jetzt soll das bei E-Autos plötzlich alles problematisch sein - da fehlt wohl nur der Wille!

Das war ja auch nur so ne Idee mit dem Balancieren - sonst nichts!
Ich dachte da die Zellen nur im milli Volt Bereich auseinander sind, werden da wohl keine so hohen Ströme fließen?

Viele Grüße Renault_ZOE

[bm3]

@ Renault_ZOE
Die Schaltelemente (Umschalter) müssen auch beim Fahren belastet werden, also fließt der volle Fahrstrom über sie.
Wieviel Zellen hat Zoe in Reihe geschaltet ? Um die 100 ? Und du willst da bei Fahrstrom allen Ernstes um die 100A und mehr mit 100 Schützkontakten in Reihe zum Motorcontroller durchleiten ?
Sag mal ehrlich, bist du ausgebildeter Elektroniker oder Elektriker ?
Und 100 Schütze baut heute sowieso niemand mehr da ein, der wird ja postwendend für verrückt erklärt, wenn das ginge dann nur elektronisch mit Leistungs-Fets in der Sättigung durchgeschaltet , aber wie weiter vorne schon beschrieben...

Viele Grüße:

Klaus

[Berndte]

Hehe, ich bin ja auch ein wenig anachronistisch veranlagt, aber das wäre mir echt zu viel des Guten
Normale Balancerschaltung auf den Zellen ist doch ok, man muss die Zellen ja nicht mit Gewalt ausgleichen.

[Renault_ZOE]

Hallo,

jungs - das war nur so ne kurze Idee....

....und wenn kein Bedarf besteht, weil man eh nicht groß Balacieren muß hat sie sich ja eh erledigt!

und es sagen immer alle es geht nicht / viel zu kompliziert bis es einer dann macht und sich dumm und dämlich verdient!

und plötzlich geht es bei den anderen auch....

Ein Balancer ist auch nur ein Schalter, der die Verbindung kappt wenn die entsprechende Zelle voll ist.....
...man könnte diesen Schalter doch um eine Funktion erweitern??

Im Modellbau gibt es auch Geräte, die über die Balancer Anschlüsse laden....

Viele Grüße Renault_ZOE

[PowerTower]

Der Balancer kappt die Verbindung nicht, er schaltet nur lediglich einen Widerstand parallel zur Zelle. Mit reduzierter Ladeleistung wird so die Spannung der bereits voll geladenen Zelle konstant gehalten, während die anderen Zellen noch Ladung aufnehmen können, weil bei denen der Balancer noch nicht aktiv ist.

Der Schaltkontakt zum Balancer muss aber lediglich eine Leistung von wenigen Watt aushalten können und hat im Fahrbetrieb Sendepause. Entsprechend passt die ganze Schaltung auf eine kleine Platine. Und es kostet fast nichts. Natürlich kann man den von dir angesprochenen Vorschlag umsetzen, aber in punkto Kosten, Gewicht und Volumen ist dieses System klar im Nachteil. Und wie schon angesprochen ist der Schaltkontakt eines Schützes verlustbehaftet.

Die Idee ist prinzipiell nicht verkehrt und sie kann bei einem einfachen 12 V System bestehend aus vier Zellen durchaus funktionieren, aber die Anzahl der Zellen in modernen Elektrofahrzeugen erfordert eine viel zu große Komplexität. Zudem musst du eine Strombegrenzung realisieren, denn wenn zwei Zellen unterschiedlicher Ladezustände parallel geschaltet werden, kann ein Strom fließen, der über dem maximal zulässigen Strom der Zelle liegt. Gerade wenn die Zellen altern kann der Ladezustand im unbalancierten Zustand sehr weit auseinander driften.