Nach 24 Std. Probefahrt...

Renault ZOE Themen, zu denen es kein eigenes Unterforum gibt

Re: Nach 24 Std. Probefahrt...

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Bei den aktuellen Modellen, inkl. Life ist der obere Teil des Armaturenbretts auch schwarz.
Nur die Deko zu den Passagieren und die Umrandung des Navis ist weiß.
Stört also gar nicht.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Nach 24 Std. Probefahrt...

rolandk
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chrisbhv hat geschrieben:Toll jetzt bin ich noch mehr verunsichert! :lol:
Du wärest nicht der Erste, der sich darüber ärgern würde, wenn er statt eines Q210 eine R240 gekauft hat. Man merkt das allerdings erst, wenn man selbst mal mit einer Q210 laden durfte.

Natürlich ist es immer vom eigenen Nutzungsprofil abhängig. Das Problem dabei: die schönsten Überlegungen, die man sich im Vorfeld gemacht hat, sind im Regelfall nach spätestens einer Woche Nutzung Makulatur.

Schöne Beispiele:
- ich fahre doch sowieso nur Kurzstrecke
- es reicht, wenn ich nachts laden kann. Da reicht Schnarchladung.
- ist doch nur das Zweitfahrzeug

Sowohl beim letzten Cannonballrennen, wie auch bei eigener Beobachtung hat sich herausgestellt, das primär eine schnelle Ladung wichtiger ist als ein großer Akku. Je schneller desto besser.

Roland
Unterwegs mit: Zoe Q210 (mit 38 kWh, DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), Tesla Model S85 (Ladeflatrate), van Moof S3, Zoe R240 (DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), SAIC MG4 (Luxury, Saskia)

Re: Nach 24 Std. Probefahrt...

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Würde wegen den Innenfarben Intens empfehlen.
Auf Touren ist der Q definitiv besser. Aber für Langstrecken im Q210 braucht man trotzdem sehr viel Geduld, machen wir in der Regel mit dem Verbrenner. Mit dem 22kW Semischnarchlader würden wir das dann wahrscheinlich gar nicht machen. Mit dem Q210 immerhin hin und wieder. Mit einem Q90 sicherlich deutlich häufiger.
Ich weiß, der lädt etwas langsamer, aber beim 210 nerven die häufigen Ladehalte tierisch.
Wobei die hohe Form und der Motor auch viel Energie über 100km/h fressen. Auf der Autobahn wäre ein Ioniq ohnehin eine bessere Wahl. Lädt schneller und man kann auch 130 fahren, wo der Zoe wie blöd säuft, so dass man mit 100 rumschleicht, damit der langsam ladende Akku (gegenüber einem Ioniq ist auch der Q210 lahm) etwas langsamer leer wird.
Bei Stadt/Überland ist das aber weniger wichtig.
Zuletzt geändert von Karlsson am Mo 17. Dez 2018, 11:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Nach 24 Std. Probefahrt...

Trumpetzky
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Wir sind selbst Gebrauchtkäufer einer Zoe des Modelljahrs 2013 - was sich als schlechte Idee herausgestellt hat, da ich von einem total unfähigen Händler gekauft habe, und das erst merkte, als ein fähiger Händler (nach Ablauf der Garantie) feststellte, dass wir Opfer des "Motorsterbens" der frühen Q-Modelle waren.

Worauf ich heute beim Kauf einer Zoe achten würde:
-) so jung wie möglich, dadurch längere "Restgarantie" auf den Antriebsstrang
-) keine LIFE-Ausstattung (die sind einfach zu mager)
-) dunkles Amaturenbrett; das helle spiegelt wie Sau und das ist zeitweise echt gefährlich

Zum Thema Einparkkamera: ich finde mit den Sensoren und der Visualisierung am Display das Ausreichen, ich hab die Kamera bisher nicht vermisst.

Die Batteriemiete empfinde ich - trotz evtl. "Fußfesseln" in den Vertragsbedingungen als angenehm, aber dazu wurde schon einiges gesagt. Was allerdings zu bedenken ist: beim Weiterverkauf muss der Mietvertrag an den Käufer übertragen werden, sonst zahlt man brav weiter und der nächste freut sich ;)

Im Großen und Ganzen sind wir mit unserer Zoe (ebenfalls Zweitauto) mit kleinem Akku sehr zufrieden, und werden die anstehende Reparatur wahrscheinlich machen lassen.

Re: Nach 24 Std. Probefahrt...

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chrisbhv hat geschrieben:Toll jetzt bin ich noch mehr verunsichert! :lol:
...lasse Dich nicht verunsichern Chris!!! Die meisten die hier bellen, beißen nicht... :lol:
Ich versuche mal, Dir mit meiner Geschichte eine Entscheidungshilfe zu sein.

Ich habe meine R240 damals 06/2015 bei Vorndran gekauft und er empfahl mir unbedingt, nicht die Q210 zu nehmen. Angedacht war, das "Speilzeug" Elektroauto als klassischen Zweitwagen einzusetzen.
Ach was soll ich lange um den heißen Brei herumreden? Der Diesel meiner Frau ist 6 Monate älter als meine ZOE. Dadurch, dass meine R240 Nr.5 der Produktionsreihe war, hatte ich ziemlich viele Kinderkrankheiten. Insgesamt stand sie (ja, meine kleine Französin ist weiblich!!!) 217 Tage in der Werkstatt, was ja 7 Monte sind. Meine Frau hat jeden Tag 30km mehr zur Arbeit als ich und trotzdem sehen die Tachostände wie folgt aus: Diesel (nach 48 Monaten Benutzung) 62.500km, ZOE (nach 35 Monaten Benutzung) 126.300km.
Okay, ich bin vielleicht nicht der Durchschnitt, aber ich bin in den letzten 30 Tagen über 8.000km gefahren. Beim E-Cannenball (Hamburg-München) und zurück (ich wohne 100km nördlich von Hamburg) wäre ich mit der Q210 mehr als 9 Stunden früher zu an meinen jeweiligen Zielen gewesen. Dann war da ja noch das Harztreffen, wo mir die Q210 insgesamt 3 Stunden Zeitersparnis gebracht hätte. Das WE darauf war ich mit meiner Frau in Nürnberg (Zeitersparnis hätte 5 Stunden betragen) und vorgestern war ich kurz zum Frühstücken in Hilden (Zeitersparnis hätte fast 3,5 Stunden betragen).
Von den Urlaubsfahrten in die Niederlade oder nach Österreich wollen wir mal gar nicht sprechen...

Ich für meinen Teil würde eine Q210 immer einer R240 vorziehen, das lehrt mich meine eigene Erfahrung. Auch hat das E-Cannenball gezeigt, dass eine Q90 nur unwesentlich schneller ist als eine R240, die Q210 aber mit Abstand vor der Q90 im Ziel war.

So, Du hast jetzt die Wahl. Lasse Dir aber eines sagen: "EIN ELEKTROAUTO WIRD NIE LANGE ALS ZWEITFAHRZEUG GENUTZT, dieses lehrt die Erfahrung unzähliger Nutzer"... :lol:

Ach so, eines noch! Herzlich Willkommen auch von mir und viel Spaß mit Deiner ZOE - egal welcher!!!
Verbrennerfrei seit 2019
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Re: Nach 24 Std. Probefahrt...

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Nicht jeder fährt wegen dem neuen Antrieb unnötig rum. Wir hatten vorher Diesel und Benziner und jetzt Elektro und Benziner.
Früher hat der Diesel alle Langstrecken übernommen, jetzt fahren wir wo es geht elektrisch.
Da das aber eben an vielen Stellen nicht so gut geht, muss der Benziner häufiger ran als zuvor.
Das E-Auto fährt mehr Kilometer, aber es ist kein vollwertiger Ersatz und deshalb per Definition der Zweitwagen, weil es das Auto ist, das sofort weg käme wenn wir nur mit einem Auto auskommen müssten.
Die Miete finde ich ätzend und ist nur durch den günstigen Preis des Autos zu rechtfertigen - sofern der auch günstig ist. Bei mir war er das.
Müsste ich heute neu kaufen, würde es mit der Reichweite kein Q210 mehr werden und der Q90 ist mir bislang zu teuer, gerade auch wegen der beknackten Miete.
Wahrscheinlich würde ich notgedrungen einen Benziner für den Übergang nehmen, da die besseren Alternativen zum Q210 leider wirklich noch recht kostspielig sind.
Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass meine Strecken sich geändert haben. Als ich den Zoe kaufte, musste ich teils weniger als 1x in der Woche im Sommer und 1-2 in der Woche im Winter laden.
Letzte Woche musste ich dagegen 8x laden, um halbwegs zurecht zu kommen.
Es wird besser wenn man weniger fährt, weniger Autobahn fährt und vor allem wenn es Sommer wird.
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Re: Nach 24 Std. Probefahrt...

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Trumpetzky hat geschrieben:Worauf ich heute beim Kauf einer Zoe achten würde:
-) so jung wie möglich, dadurch längere "Restgarantie" auf den Antriebsstrang
Vom Prinzip her hast Du recht, aber es spielen halt auch andere Faktoren wie zB die Ladegeschwindigkeit eine Rolle. Aus diesem Grund ist Deine Pauschalaussage nicht ganz richtig.

Trumpetzky hat geschrieben:Worauf ich heute beim Kauf einer Zoe achten würde:
-) keine LIFE-Ausstattung (die sind einfach zu mager)
Da stimme ich Dir vollkommen zu... ;)

Trumpetzky hat geschrieben:Worauf ich heute beim Kauf einer Zoe achten würde:
-) dunkles Amaturenbrett; das helle spiegelt wie Sau und das ist zeitweise echt gefährlich
Man merkt, dass Du noch nicht so lange dabei bist und auch keinen guten Händler an Deiner Seite hast!!!
Das helle Armaturenbrett wird aufgrund eines Rückrufes von Renault anstandslos getauscht - auch jetzt noch!
Übrigens, auch der Conti-Motor wird bei Defekt innerhalb der Gewährleistungsfrist anstandslos getauscht. Auch hier liegt es an dem Händler, der absolut keine Ahnung hat. Mit diesem Wissen relativiert sich nämlich dann auch Dein erster angeführter Punkt... ;)
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Re: Nach 24 Std. Probefahrt...

Trumpetzky
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Und genau da liegt dzt. mein Problem: bin aus Garantie/Gewährleistung raus und schau derzeit ziemlich blöd drein, weil der KV fast 4.000€ ausmacht und Renault (noch) jede Kulanz verweigert.

Das dunkle Amaturenbrett hat unsere Zoe - wie gesagt - anstandslos bekommen, aber die Zeit in der Werkstatt kann man sich eben sparen, wenn man drauf achtet und was Jüngeres nimmt.

Zum Thema Ladegeschwindigkeit: wir haben ein Q, aber keine Schnelllader in der Gegend. 11/22kW gibt's dafür häufig, weshalb wir anstandslos überall hin kommen. Der Grund, warum wir uns für die Q entschieden, war damals der Preis; die "R"-Varianten waren um das, was wir bereit waren auszugeben, nicht verfügbar.

Da wir uns bzgl. Ladeinfrastruktur vorher schon umgeschaut hatten, und wussten, was unser Einsatzbereich sein würde (Ultra-/Kurzstrecke) war das für uns nicht das Thema und ich nehm die Zoe gelegentlich auch für Dienstfahrten von bis zu 400km/Tag, und da bin ich dank guter 11/22kW-Versorgung noch nie liegen geblieben.

Re: Nach 24 Std. Probefahrt...

chrisbhv
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Zoe1114 hat geschrieben:Wichtig bei einer Zoe mit EZ 4/2015 ist, dass das BMS update gemacht wurde und die Software auf dem aktuellen Stand ist.

Auch wäre interessant nachzufragen, ob es eine Q210 oder eine R240 ist. Denn im Frühjahr 2015 wurde die R240 neu vorgestellt. Erkennbar ist dies durch einen Blick in den Motorraum: https://www.goingelectric.de/wiki/Renau ... sche_Daten
Je nach Einsatzzweck kann eine Q210 besser sein (kann mit 40 kW an einem 43 kW Lader laden, lädt somit auf Strecken über der Akkureichweite schneller) als eine R240 (kann auch noch 1-phasig mit 6A laden).

Es handelt sich um eine Q210. Updates sind wohl alle gemacht.

Re: Nach 24 Std. Probefahrt...

Trumpetzky
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chrisbhv hat geschrieben:
Zoe1114 hat geschrieben:Wichtig bei einer Zoe mit EZ 4/2015 ist, dass das BMS update gemacht wurde und die Software auf dem aktuellen Stand ist.

Auch wäre interessant nachzufragen, ob es eine Q210 oder eine R240 ist. Denn im Frühjahr 2015 wurde die R240 neu vorgestellt. Erkennbar ist dies durch einen Blick in den Motorraum: https://www.goingelectric.de/wiki/Renau ... sche_Daten
Je nach Einsatzzweck kann eine Q210 besser sein (kann mit 40 kW an einem 43 kW Lader laden, lädt somit auf Strecken über der Akkureichweite schneller) als eine R240 (kann auch noch 1-phasig mit 6A laden).

Es handelt sich um eine Q210. Updates sind wohl alle gemacht.
DAS würd ich mir schriftlich geben lassen :) Oder im Zweifel mit CanZE (Kommunikationstool für Zoe-Besitzer) selbst gegenprüfen.
Wieder meine Erfahrung: Es gibt Werkstätten, wo Updates gemacht werden. Das beschränkt sich meist aufs gedankenlose runterladen und aufspielen irgendwelcher Software. Sobald du unterschiedliche Softwarestände in Steuergeräten hast, oder gewisse Regeln beim Installationsablauf nicht eingehalten werden, gibt's Probleme. Dauernde Fehlermeldungen, funktionslose Heizung/Klima usw...

Das ist nicht wie beim Windows-Update, wo alles auf einem Platz passiert und fertig. Das sind separate Updates für unterschiedliche Steuergeräte, und da sollte die Werkstatt schon einigermaßen wissen, was/wie sie tut, sonst steht die Karre wieder tagelang für eine Diagnose in der Werkstatt, obwohls "nur" ein Softwareproblem ist.
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