Kurzer Bericht nach einem Monat...

Renault ZOE Themen, zu denen es kein eigenes Unterforum gibt

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

Semi
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Karlsson hat geschrieben:@Semi
Wenn ich richtig informiert bin, sind das 35 Cent/km und unterstreicht damit fett meine Aussage, obwohl bei Euch der Strom noch extremst billig ist.
Mit der Akkumiete hast Du schon recht. Aber einen i-Miev hätte ich weder optisch noch von Reichweite und Lademöglichkeiten gewollt und Zoe ist auch definitiv eine andere Fahrzeugklasse.
Zudem bin ich vom i-Miev auch wegen des Akkupreises extremst abgeschreckt, das ist ja mehr ein schlechter Witz.
Und einen vergleichbaren Verbrenner kriegst Du für 8000€ neu.

Ich sehe derzeit kein E-Auto, was nicht mindestens einen fetten Haken hat. Der Zoe schien mir das in Summe am wenigsten schlechte Angebot zu sein, auch wenn mir die Akkumiete und die Fehlerberichte gar nicht gefallen.
In einem Jahr /10tkm bin ich auch tatsächlich schon liegen geblieben. In 8 Jahren Opel / 164tkm bin ich nicht liegen geblieben.
Aber wer einfach nur unkompliziert und billig Auto fahren will, muss mit dem Thema Elektro wohl noch bis 2020 warten.
Mhhh.. ich denke du musst berücksichtigen das wir in der Schweiz andere Preise haben was Garagenparkplatz, Fahrzeugpreis, Akkumiete und Versicherung betrifft... mein Garagenparkplatz kostet z.B pro Jahr 1680.-. Der Strom macht an den Gesamtkosten des Autos gerade mal 4% aus.

Mich würde ein ZoE pro Jahr ca 2500.- mehr kosten als ein I-Miev, wegen der höheren Abschreibung, Versicherung und der Akkumiete.

Zum Vergleich, ein durchschnittliches Auto kostet pro Jahr hier in der Schweiz zwischen 8k-10k.

Gruss
Semi
Das Elektroauto hat kein Problem, es wird in Deutschland Industriepolitisch bewusst zu einem Problem gemacht. (Sagt einer der seit bald 10 Jahren elektrisch fährt)
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Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

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Mit den Gegebenheiten bei Euch bin ich nicht vertraut.
Bei uns rechnet es sich halt noch nicht, der Aufpreis sinkt aber.
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Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

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Karlsson hat geschrieben:@Lenzano
Das sagt nicht viel, die Rechnung kannst Du immer erst zum Schluss aufmachen wenn der Wagen verkauft ist. Oder du müsstest vorab zumindest den Restwert eines eventuellen Verkaufes einrechnen und natürlich auch die Akkumiete.

Dein Vergleichswagen hat natürlich auch 2 Liter mehr vom teuren Super gezogen als meiner vom billigen Diesel.
Die Stromkosten sind bei mir überhaupt nicht kontinuierlich. Das erste Jahr war weitgehend gratis, aber seit 1.5. kostet es hier im Ort. Auf Tour haben sich die RWE Säulen bewährt. Da entsprechen die Stromkosten den Dieselkosten.
Aber selbst bei gratis Strom ist die Akkumiete noch teurer als der Diesel.
Der Wertverlust ist durch den höheren Anschaffungspreis wahrscheinlich auch beim beim günstigen Zoe noch höher.
Strom und Miete drauf....ich habe arge Zweifel, dass sich das durch die geringeren Wartungskosten und die geringere Steuer über die Jahre wieder ausgleicht, geschweige denn günstiger kommt. Zumal ich mir auch nicht sicher bin, dass da im Alter wirklich nichts groß an Reparaturen kommt. Die Antriebsgarantie ist in 2 Jahren abgelaufen und in den letzten 3 Jahren war der Wagen sehr oft in der Werkstatt.

Ich muss mir das nicht über die Kostenschiene schön reden, ich gönne mir das einfach und genieße es.
Hallo Karlsson,

bei beiden Fahrzeugen sind ALLE Kosten berücksichtigt - die in den letzten 12 Monaten angefallen sind.
Die Laufleistung beider ist bis auf etwa 500km die selbe in diesem Zeitraum. Die Versicherungsleistung ist die selbe - beide Vollkaskoversichert.
Nicht berücksichtigt ist der Kauf, bzw. der Wertverlust. Einerseits weil der Benziner bereits 14 Jahre alt ist und keinen Verkaufserlös mehr bringt (müsste demnach den Kompletten Kaufpreis einrechnen), ebenso weil die Zoe nach 2 Jahren weder abgeschrieben ist noch ein Verkauf ansteht. Im übrigen - die Akkumiete der Zoe ist bei dieser Aufstellung inklusive.

Auch kann ich in meinen Benziner keinen Diesel rein schütten, daher vergleiche ich die Fahrzeuge so - wie die tatsächlich laufenden Kosten bei mir ankommen. Da ist nichts schön gerechnet und falsch ist das auch nicht. Es hat halt jeder seinen individuellen Fall - in Deinem ist der Diesel halt günstiger - in meinem Fall nicht.

Ansonsten mache ich es genau wie Du - ich genieße das elektrische Fahren, freue mich aber auch über die echten Kostenunterschied.

so... nun back to topic... :D
Zoe Q210 Intens EZ05/13 112Tkm Bild
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Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

michaell
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Karlsson hat geschrieben:Mit den Gegebenheiten bei Euch bin ich nicht vertraut.
Bei uns rechnet es sich halt noch nicht, der Aufpreis sinkt aber.
die Aussage ist einfach falsch,
wenn du schreiben würdest bei Dir rechnet es sich nicht, ist das Okay

Bei anderen schaut das wieder anders aus, bei mir rechnet es sich
Ich habe einfach gute 1200 Euro Ersparnis, ZOE gegenüber SEAT Ibizza
ZOE intens seit 11/2014, Peugeot seit 11/2020
KONA seit 12/2018, 7/2021 Ioniq 5 mit P45 Paket, Enyaq 80 01/2022
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Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

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Lenzano hat geschrieben:bei beiden Fahrzeugen sind ALLE Kosten berücksichtigt - die in den letzten 12 Monaten angefallen sind.Die Laufleistung beider ist bis auf etwa 500km die selbe in diesem Zeitraum. Die Versicherungsleistung ist die selbe - beide Vollkaskoversichert.Nicht berücksichtigt ist der Kauf, bzw. der Wertverlust. Einerseits weil der Benziner bereits 14 Jahre alt ist und keinen Verkaufserlös mehr bringt
Da siehst Du halt, dass der Vergleich nicht passt. Ein altes Auto hat weder einen aktuellen Verbrauch, noch die Wartungsarmut eines neueren. Dazu unterschlägst Du den Wertverlust, der beim neuen Auto den absoluten Löwenanteil der Kosten ausmacht. Auch sind 12 Monate nur ein Auszug eines Nutzungszeitraumes.
Für meinen Diesel habe ich über 8 Jahre jeden Cent aufgeschrieben und bin inklusive - also natürlich auch Wertverlust - bei 20 Cent/km gelandet.
Den Zoe habe ich erst ein Jahr, hatte an Versicherung, Akkumiete und Wartung aber schon 18 Cent/km. Da ist noch kein Wertverlust drin, der bei einem so jungen Auto einfach einen erheblichen Anteil hat. Das stimmt mich sehr pessimistisch, beim Zoe ein ähnlich gutes Ergebnis zu erhalten.
Mit dem jetzt geschätzten Restwert lande ich dann auf jeden Fall deutlich über 30 Cent/km.
So kann man das natürlich nicht rechnen, weil die Haltedauer einfach gegen ein gutes Ergebnis spricht. Aber ich will ihn ja noch eine Weile halten. Wir werden sehen.

michaell hat geschrieben:die Aussage ist einfach falsch,wenn du schreiben würdest bei Dir rechnet es sich nicht, ist das Okay
Ich habe noch keine Rechnung gesehen, die ich nicht nach 30 Sekunden bereits in der Luft zerreissen konnte wegen groben Fehlern. Und sei es, dass da völlig unterschiedliche Fahrzeugklassen verglichen wurde.
Wenn ich eine E-Klasse mit einem Zoe vergleiche und damit herausfinde, dass elektrisches Fahren was spart, belüge ich mich halt einfach selbst. Wer es braucht... :lol:
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Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

novalek
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Karlsson hat geschrieben:Mit dem jetzt geschätzten Restwert lande ich dann auf jeden Fall deutlich über 30 Cent/km.
Zwischenwurf nach 6600 km
Eigenstrom 0,075 €/km
Versicherung 0,026 €/km
Akku-RealMiete 0,08 €/km
soweit sind's etwa 11 Cent / km Ein üblicher Diesel-Pkw wäre wegen der Steuern und Inspektionskosten gleichauf.

Leistet man sich ein Neufahrzeug, ist die Wertabschreibung immer dabei. Bei Vergleichsrechnungen bringt das nichts; außer man fragt sich, ob die Wertabschreibung ab 2tem Jahr bei Elektro & Diesel identsich 10% bleiben - mein Zweifel.

Beim Zoe wär's so: Wertabschreibung mit 30 % im 1ten Jahr macht mit 0,58 € ratzeputz 0,70 € pro km.
Lade-Einrichtung, 2tes Ladekabel garnicht eingerechnet.

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

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novalek hat geschrieben:Eigenstrom 0,075 €/km
Versicherung 0,026 €/km
Akku-RealMiete 0,08 €/km
soweit sind's etwa 11 Cent / km Ein üblicher Diesel-Pkw wäre wegen der Steuern und Inspektionskosten gleichauf.
Nein, das macht 18,1 Cent und liegt damit allein schon fast bei den Gesamtkosten, die ich beim Diesel hatte.

Die Inspektion nach 3 Jahren war bei meinem Diesel übrigens billiger als beim Zoe, da der 12V Akku getauscht wurde. Und das war noch billig, weil ich das selbst gemacht hab.

Aber ich glaube Du hast Dich beim Strom vertippt. Selbst mit besonders teurem Strom und Beifuß kriege ich durch den Zoe schwer mehr als 6€ Strom auf 100km.
Dafür ist Deine Versicherung deutlich billiger als meine auf 28%.

Strom, Versicherung und Akkumiete macht bei mir zusammen 15,9 Cent.
Mit Wartung (ohne Reparaturen) und Reifen sind es schon in Richtung 18 Cent ohne Wertverlust.

Die 20 Cent des vorherigen Diesel zu unterbieten halte ich da für aussichtslos. Und der für gemessene >200km/h und könnte Anhänger ziehen.

Die Steuer für den 1.6er Focus Diesel liegt bei meinen Kilometern übrigens bei 1,2 Cent/km.

Sorry, ist so, kann ich auch nichts für. Ich wünschte auch, elektrisch fahren wäre billiger.
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Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

novalek
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Karlsson hat geschrieben:Nein, das macht 18,1 Cent
Danke - 4 Augen ...
Stromkosten wären noch höher, wenn ich nicht fremd ginge - Grund: fast immer ECO, aber 2 Personen Zuladung und kein Tag ohne Berge mit ständig 200 Höhenmeter rauf und runter (derzeitiges Ganzjahres-100%-ReichweitenMaximum 159 km).
Paßt scho'.

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

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Hallo,

ich denke eine Vergleichsrechnung ist immer individuell zu sehen und es gibt kein generell gültiges Ergebnis.

Wer viele Km Diesel fährt hat es natürlich schwer die Kosten mit einer ZOE zu unterbieten.

....ich mit meinen 12l/100Km Super habe es da natürlich schon einfacher.

Man darf auch nicht vergessen das Strom relativ zum Benzin sehr teuer ist.

1l Benzin = 10Kwh = 12cent/Kwh
1KWh Strom = 27cent/KWh

Der Vorteil liegt nur im Wirkungsgrad von Zoe 90% und Diesel 40%

Von daher kommt man mit der Rechnerrei nie auf einen grünen Zweig - jeder errechnet das Ergebnis, das er haben möchte :D

Ich sehe den Vorteil einer ZOE vorallem im Stadt-Berufsverkehr:

1. Ein Verbrenner braucht den halben Hubraum in der Stunde im Stand - die Zoe nix

2. Ein Verbrenner braucht zum Anfahren wegen des schlechten Wirkungsgrades viel mehr

Der Münchner, der fast eine Stunde für 17Km zur Arbeit braucht, sollte zur ZOE greifen.



LG

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

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Das ist wie bei mir.
Ich spare im Jahr ca. 3200€ im vergleich zum vorherigen Fahrzeug.
Mittlerweile sogar etwas mehr da ich 1 Jahr keine Batteriemiete zahlen muss.
Ich vergleiche halt einen 2003er BMW 530D mit dem Twizy.
Klar jetzt kann man sagen: natürlich is dann ein Twizy billiger.
Andererseits war der BMW einfach zu teuer, und ausserdem unnötig.
Ich fahr jetzt als alleiniges Fahrzeug den Twizy, lade in der Firma immer nach und wenn ich
weiter weg muss habe ich immer jemand der mir ein Auto leiht.

Das ding ist halt nun: ich habe eingesehen das mein Auto nicht zum Fahrprofil passt. Obwohl ich den BMW gern gefahren bin.
Der Twizy passt perfekt, und ich bin damit schon 12500km gefahren seit dem 4.7.15.

Man muss also nicht immer schlecht rechnen. Für jede Person kann es sich lohnen. Klar wäre ich vielleicht mit irgendeinem Kleinwagen günstiger gefahren. Aber will ich irgendeinen Kleinwagen fahren? Nein ! Der Twizy is cool.

MfG
Twizy Sport Black 06/15 - 03/17 20961km
Q210 Zen in Perlmutt 03/17 bis 05/19 34826km
SXT Light Eco 05/17 bis 05/19 400km
Ioniq Premium 04/19 - 08/20 30 271km
Ninebot One E+ seit 05/19 schon 200km gefahren
Model 3 seit 1.09.20 schon 12 000km
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