argumentieren mit EV-Gegnern

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Re: argumentieren mit EV-Gegnern

Rudi L.
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Zoe-Fan hat geschrieben:
Tho hat geschrieben:Ja, das merke ich auch immer beim Rasenmähen. Da kommt das Abgas ja unbehandelt pur aus dem Auspuff.
Akkumäher? Habe ich seit kurzem, ist super (allerdings ist der Rasen auch nicht allzu groß). Mir kommt kein Sprit mehr ins Haus.

Grüße, Joachim

Wenn Akkumäher dann ein Roboter. Bislang gab es aber noch keinen dem ich die Strecke die er zu mähen hat beibringen konnte. Die derzeit angebotenen mähen alle nach dem Zufallsprinzip, das haut bei unserem Grundstück nicht hin und möchte ich auch nicht. Ich suche aber nach wie vor weiter.

@Karlsson, ja das ist schon entspannt wenn man die Standzeit des Autos zum laden nutzen kann. Am besten fahre ich auf längere Strecken wenn ich nahezu vollgeladen losfahre, unterwegs zwischenlade und am Ziel nachlade, damit nutze ich den Tag optimal. Destinationcharging klappt aber noch nicht immer so wie ich mir das vorstelle, da fehlt die Infrastruktur.

Grüße
Rudi
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Re: argumentieren mit EV-Gegnern

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Kleine Argumetationshilfe!


Denmark just generated 140 percent of its electricity needs from wind power!!
A particularly windy 24 hours over northern Europe kicked Denmark’s wind turbines into high gear, enabling the country to not only generate all the electricity it needed, but also to share with Germany, Norway and Sweden. A report in the Guardian details that by the evening of July 9, wind turbines were producing 116 percent of the nation’s energy needs, and that by 3am on July 10, when demands were lower, that figure jumped to 140 percent.

Der ganze Artikel:

http://inhabitat.com/denmark-just-gener ... ind-power/

Re: argumentieren mit EV-Gegnern

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Rudi L. hat geschrieben:@Karlsson, ja das ist schon entspannt wenn man die Standzeit des Autos zum laden nutzen kann.
Genau :D
Das geht im Alltag ja auch beim Einkauf. Aber wenn ich zB zu meiner Flugwiese will, hätte ich auch ganz gern morgens nen komplett vollen Akku und will deswegen nicht am Abend vorher noch extra lang einkaufen müssen ;)
Rudi L. hat geschrieben: Am besten fahre ich auf längere Strecken wenn ich nahezu vollgeladen losfahre, unterwegs zwischenlade und am Ziel nachlade,
Auf Strecken bis 200km muss ja auch gar nicht viel nachgeladen werden. Da reichen ja schon 15-20min an 22kW und insofern kann ich auch mit 22kW dann gut leben.
Rudi L. hat geschrieben:Destinationcharging klappt aber noch nicht immer so wie ich mir das vorstelle, da fehlt die Infrastruktur.
Das sind bei mir in erster Linie Eltern und Schwiegereltern - da kann ich vor Ort laden an Schuko bzw CEE.
Zu meinen Eltern (100km) müsste ich auch gar nicht nachladen und da wir eh in der Regel über Nacht bleiben, ginge das auch mit nem Leaf, E-Up - obwohl CCS oder Chademo auf der Strecke natürlich nicht verfügbar sind (aber AC43 und mehrfach AC22).
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: argumentieren mit EV-Gegnern

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Kennt ihr alle wirklich so viele fundamentalistische EV-Gegner?

Aus meiner persönlichen Erfahrung gibt es viele mit wenig Ahnung und gewisser Skepsis. Manche plappern auch Halbwahrheiten nach - wie Sie eben einen Artikel verstanden haben (ist hier auf dem Forum ja oft auch nicht anders). Richtige Anti-EV Personen hab ich wenige kennengelernt. (Vermutlich, weil mich niemand beim Laden anspricht, da ich kein EV habe ;-(

Bei Ersteren kann man viel erreichen (Aufklärung) und das macht auch noch Spaß. Mit Letzteren sollte man sich gar nicht abmühen (also 1 gegen 1 Gespräch ist sinnlos). Wenn man in einer Gruppe ist und einer stänkert, sollte man die meisten Argumente gut kontern können. Da sollte aber das Ziel sein die Neutralen zu überzeugen und nicht den EV-Gegner. Man wird nicht schaffen den EV-Gegner zu überzeugen, dass das EV doch super für ihn geeignet ist, sondern für die anderen klar zu stellen, dass es Nutzungsprofile gibt, welche sich hervorragend eignen. Dass es dann einen skizzierbaren Bereich gibt, bei denen EVs ungeeignet sind ist halt so. Und es gibt den Graubereich, den hier einige im Forum bereit sind einzugehen. Es ist aber vollkommen verkehrt sich in einer öffentlichen Diskussion auf den Graubereich einzulassen (Laden ohne feste Lademöglichkeit, regelmäßige Mittelstrecken, täglich notwendiges Zwischenladen auf der Pendelstrecke, etc...). Wenn jamand die Reichweite für seinen Urlaubsausflug in Frage stellt, sollte man nicht versuchen zu argumentieren, dass man ja mit einigen Pausen und Schnelladung trotzdem ankommt. Ein EV ist da wie ein Kleinbus, oder ein Smart. Für manchen das Mittel der Wahl, für manche ungeeignet.

Ich glaube es ist wichtig als EV Befürworter auch zu sagen, Ja, ein EV kommt derzeit für viele noch nicht in Frage, anstatt das man versucht sämtliche Kritikpunkte zu kontern (Sonst hätte ich ja auch schon eins, obwohl ich EV-Fan bin)

Ich habe aber erfreulicherweise festgestellt, dass mein Umfeld sehr positiv eingestellt ist. (Es gibt sogar einen inoffiziellen Wettbewerb in meiner Abteilung, wer sich als erstes einen der Premiumparkplätze im Parkhaus in Top Lage mit Wallbox sichert - derzeit gibt es dafür keinen Nutzer) Teilweise muss ich die Leute sogar einbremsen. Ein Kollege hat mal erzählt ein Händler hat behauptet man kommt mit einem Leaf 300km weit...
Die Meisten warten darauf, dass sich die Elektromobilität der Kinderschuhe entledigt. Stabile Infrastruktur, etwas sinkende Preise und die nächste Generation EVs mit etwas höherer Reichweite und vermutlich besser Ladegeräte.

Ich denke mit der neuen Generation von LEAF, i3, Model 3, etc. werden die Diskussionen plötzlich ganz anders werden. Ohne Euch mutige early adaptor wäre es aber nie so weit gekommen.
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: argumentieren mit EV-Gegnern

Guy
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Super-E hat geschrieben:Kennt ihr alle wirklich so viele fundamentalistische EV-Gegner?
Ich keinen einzigen. Alle, die ich bislang habe fahren lassen, waren restlos begeistert. Auch beim Laden habe ich noch keine Gegner der Elektromobilität getroffen.

Für viele kommt ein Elektroauto allerdings aus den bekannten Gründen - Preis, Reichweite - noch nicht in Betracht.

Re: argumentieren mit EV-Gegnern

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Gegner sind mir auch noch keine begegnet.
Aber leider jede Menge Rücksichtslose EV-Ladestations-Zuparker, trotz eindeutiger Beschilderung. :x
Das ist aber ein anderes Thema...

- seit 10.2020 ID3 Pro Tech Makena-Türkis - endlich Verbrennerfrei!
- 2016 bis 2020 ZOE Intens Q210
- 2013 bis 2016 Nissan Leaf

Re: argumentieren mit EV-Gegnern

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[*]E-Mobil mit 1.000km Reichweite

Beitragvon Turbothomas » Do 23. Jul 2015, 08:02
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/sola ... 44467.html[*]


Also bei dem Artikel gehen jedem Gegner die Argumente aus: "positiv Enrgieauto" :D

Re: argumentieren mit EV-Gegnern

Spürmeise
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Super-E hat geschrieben:Kennt ihr alle wirklich so viele fundamentalistische EV-Gegner?
Meint ihr hier nur persönliche Bekanntschaften? In der Lokalpolitik melden sich vor allem Gegner zu Wort, hier am Beispiel der Stadt Heidelberg:

http://ww2.heidelberg.de/stadtblatt/201 ... akompl.pdf

"Berechnet man alle Faktoren bei Produktion, Gebrauch und Entsorgung eines E-Mobils, ist dieses in puncto Umweltbelastung fast so belastend wie ein Diesel-PKW mit Rußpartikelfilter, aber immer noch besser als ein Benziner. Ursachen sind z.B. die Belastungen bei der Produktion und Entsorgung der Batterien, der Antrieb durch Strom aus fossilen Kraftstoffen (Kohlekraftwerke! ‒ schließlich hat man keine Garantie auf Ökostrom aus allen Steckdosen unterwegs), und die unzureichenden EU-Vorschriften für CO2-Grenzwerte bei der Autoproduktion. Die Autoindustrie „verdünnt“ sozusagen den CO2 Ausstoß ihrer Autoflotte, indem sie den hohen Ausstoß der derzeit sehr populären SUV-Geländewagen mit ihren starken Motoren durch die Produktion von Elektroautos ausgleichr. [...] Problem: man hört sie nicht, Unfallgefahr"
(SPD-Gemeinderätin Dr. Monika Meißner)

"Aufgrund der Umweltbelastungen, die bei der Herstellung und der Entsorgung der Batterien und der Elektromotoren entstehen, stellt sich die Frage, ob eine Förderung von E-Fahrzeugen überhaupt sinnhaft ist, zumal offensichtlich die Industrie die Problematik nicht in den Griff bekommt. Die Förderung von Erdgas- und Hybridfahrzeugen solle hingegen beibehalten werden. Zukünftig solle auch eine etwaige Förderung der Wasserstoff-Technologie in Betracht gezogen werden."
(Bunte-Linke Gemeinderat Dr. Arnulf Weiler-Lorentz)

"Ein Nachteil ist der höhere Ressourcenverbrauch bei Lithium-Ionen-Batterien und Elektromotor"
(Stadtverwaltung Heidelberg)

Re: argumentieren mit EV-Gegnern

Solaris_75
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...wie ist das eigentlich, wenn sich ein Verbrenner auf einen Elektroparkplatz stellt...ist das eine Straftat und man könnte die Polizei holen...oder nicht ganz so extrem...müsste ein "Ordnungswärter", welcher die Parkuhren und Parkschein kontrolliert, dem "Falschparker" ein Knöllchen verpassen?

Gruss

Solaris_75
roter Zoe Intens Z.E. R90 seit 03/2017
schwarzer ZOE Intens R240 11/2015 - 10/2016
NRGkick 22kW / BT

Re: argumentieren mit EV-Gegnern

novalek
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Straftat - ach was. Gefährdung von Menschenleben scheidet da wohl aus.
Eine Ordnungswidrigkeit etwa gleichwertig, wie Verstoß gegen das Parken auf einem Behindertenplatz.
In allgemeiner Umgebung: Die Reaktion des Ordnungsamtes in dessen Ermessen z.B. Abwarten und Abschleppen - die Polizei wäre nur zuständig, wenn das Ordnungsamt geschlossen ist.
Auf Privatgrund: Im Ermessen des Besitzers - der kann zunächst per Vorleistung (d.h. eigene Rechnung) einen Abschleppdienst bestellen und muß das Geld dann eintreiben.
Abhängig ist alles von der Beschilderung - ob ein e-Parkplatz in der StvO überhaupt existiert ?? Unklar ist sowieso wie lange ein e-Parker Nutzungsrecht hat - wenn das Kabel steckt und keine Ladung erfolgt und schließlich, wer haftet, wenn ein Blödmann mit dem Messer die Kabel ritzt und umfällt oder per Zufall das Ladekabel sich um das im Schnee durchdrehende Rad eines anderen Kfz verheddert, wodurch andere 400 Volt zwischen die Beine bekommen.
Hilfreich:
http://www.anwalt.de/rechtstipps/parkpl ... 61090.html
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